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Banale Kämpfe?


Banale Kämpfe?

Perspektiven auf Populärkultur und Geschlecht
Geschlecht und Gesellschaft, Band 51

von: Paula-Irene Villa, Julia Jäckel, Zara Pfeiffer, Nadine Sanitter, Ralf Steckert

33,26 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.09.2012
ISBN/EAN: 9783531189826
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 271

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Wie inszeniert Lady Gaga Weiblichkeit über ihre Haarpracht? Warum schreiben Frauen* ‚schwulen Porn‘? Ist Jack Bauer ein tragischer Held? Können Geschlechterverhältnisse in der Populärkultur kritisch unterlaufen werden? Auseinandersetzungen mit Populärkulturen sind von kontroversen Sichtweisen geprägt, die vor allem in der Frage nach affirmativen und subversiven Momenten sichtbar werden. Interdependente Geschlechterverhältnisse spielen in diesen Diskussionen eine zentrale Rolle. Der Sammelband präsentiert Beiträge aus den Sozial- und Geisteswissenschaften, die diese Auseinandersetzung führen.</p>
<p>Banale Kämpfe? Perspektiven auf Populärkultur und Geschlecht. Eine Einleitung. - Macht-volle Sounds. Männlichkeit, Whiteness und Class in der Industrial- und der Extreme-Metal-Subkultur. - 100 Seiten Popfeminismus. Das Missy Magazin als Dritte-Welle-Praxis. - How Fucking Lame? Zur Konstruktion von Weiblichkeit und Agency in True Blood - Working Girls Go Grotesque. Zur Reflexion von Selbstregierungstechniken in der westlichen Populärkultur seit den 1990er Jahren. - Tough guys, tough music or a cry for recognition? A study of Turkish hip hop scene as a vehicle for exploring masculinity. - Girls, Boys &amp; Teenwolves. Mounstrous Gender im Werwolffilm 2000 bis 2010. - Exklusiv! Mode und Handarbeit zwischen Austausch und Ausgrenzung. - Der Held aller. Folter und Geschlecht in der Serie 24. - „Like men – only better” – Repräsentationen von Männlichkeit in <i>Slash</i>-Fanfiction im Rahmen ‚flexibilisierter’ Geschlechterverhältnisse. - Normiertes Gefühl. Robert Enke und Lena Meyer-Landrut in der Krise. - Dressed for Success. Lifestyle und The L Word. - Zwischen Konformität und Widerständigkeit. Populärkultur als Vergesellschaftungsmodus. - Pornofeminismus? Soziologische Überlegungen zu ›feuchten‹ und anderen Körpergebieten. - Blonde Lippen. Haare von Popstars in der Inszenierung und Rezeption geschlechtlicher und sexueller Identitäten.</p>
<p>Paula-Irene Villa ist Lehrstuhlinhaberin für Soziologie/ Gender Studies an der LMU München. Sie arbeitet zu soziologischen und Gendertheorien, Körpersoziologie und Biopolitik, Kultursoziologie, Elternschaft.</p><p>Julia Jäckel ist Lehrbeauftragte an der LMU München und promoviert zum Verhältnis von Körper, Begehren und Pornografisierung in der Populärkultur.</p><p>Zara S. Pfeiffer ist Lehrbeauftragte an der LMU München und der Kunstuniversität Linz und promoviert zu Selbstverletzung als Selbsttechnik.</p><p>Nadine Sanitter war am Lehrstuhl Prof. Villa tätig. Gegenwärtig promoviert sie zu Repräsentationen von Männlichkeit im Musikgenre ‚Indie‘.</p><p>Ralf Steckert arbeitet u.a. zu Nationalismus und Identitätskonstruktionen in der Populärkultur. Er promoviert an der Leuphana Universität Lüneburg. </p>
<p>Wie inszeniert Lady Gaga Weiblichkeit über ihre Haarpracht? Warum schreiben Frauen* ‚schwulen Porn‘? Ist Jack Bauer ein tragischer Held? Können Geschlechterverhältnisse in der Populärkultur kritisch unterlaufen werden? Auseinandersetzungen mit Populärkulturen sind von kontroversen Sichtweisen geprägt, die vor allem in der Frage nach affirmativen und subversiven Momenten sichtbar werden. Interdependente Geschlechterverhältnisse spielen in diesen Diskussionen eine zentrale Rolle. Der Sammelband präsentiert Beiträge aus den Sozial- und Geisteswissenschaften, die diese Auseinandersetzung führen.</p><p>Paula-Irene Villa ist Lehrstuhlinhaberin für Soziologie/ Gender Studies an der LMU München. Sie arbeitet zu soziologischen und Gendertheorien, Körpersoziologie und Biopolitik, Kultursoziologie, Elternschaft.</p><p>Julia Jäckel ist Lehrbeauftragte an der LMU München und promoviert zum Verhältnis von Körper, Begehren und Pornografisierung in der Populärkultur.</p><p>Zara S. Pfeiffer ist Lehrbeauftragte an der LMU München und der Kunstuniversität Linz und promoviert zu Selbstverletzung als Selbsttechnik.</p><p>Nadine Sanitter war am Lehrstuhl Prof. Villa tätig. Gegenwärtig promoviert sie zu Repräsentationen von Männlichkeit im Musikgenre ‚Indie‘.</p><p>Ralf Steckert arbeitet u.a. zu Nationalismus und Identitätskonstruktionen in der Populärkultur. Er promoviert an der Leuphana Universität Lüneburg. </p>
Gender & Popkultur Untersuchung der medialen Inszenierung von Geschlecht Geschlechterdarstellungen in Musik, Film und TV
Populärkultur ist ein gesellschaftlich bedeutsamer Ort, an dem Geschlechterverhältnisse mit Kategorien wie ‚race‘ und ‚class‘ interdependent verhandelt werden – dieser Befund scheint heute kaum noch strittig. Doch die Auseinandersetzungen mit Populärkultur sind von kontroversen Sichtweisen geprägt, die vor allem in der Frage nach affirmativen und subversiven Momenten sichtbar werden. Der Sammelband mit Beiträgen aus den Sozial- und Geisteswissenschaften setzt hier an und zeigt, wie sowohl in den kulturellen Produkten selbst als auch in deren Aneignung und Rezeption ein gesellschaftliches Wissen über Geschlecht re-produziert wird, das grundlegend durch gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse geprägt ist. Die Autor_innen analysieren dabei Musikproduktionen, Film & TV-Serien, Internet u.a.

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