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Einigkeitsdiskurse


Einigkeitsdiskurse

Zur Inszenierung von Konsens in organisationaler und öffentlicher Kommunikation
Kommunikation in Organisationen

von: Stephan Habscheid, Clemens Knobloch

35,96 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.02.2009
ISBN/EAN: 9783531914251
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 242

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Zur Einführung in den Band.- Zur Einführung in den Band.- Diskurs, Begriff, Interaktion: Theoretische und methodologische Ansätze.- Zum Anteil des flexiblen Normalismus an der medialen Konsensproduktion.- Staging Politics in Television: Fiction and/or Reality?.- Einigkeit und Einheit: Zur Semantik zweier deutscher Leitbegriffe.- Globalisierung und Reform: Die Hegemonie des Globalisierungs- und Reformdiskurses am Beispiel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.- Kulte, Kommunikation, Konsens-Inszenierungen.- Die Ordnung des Wettbewerbs: Zum interaktionalen Vollzug von Handel auf Kunst- und Antiquitätenauktionen.- Öffentlichkeit, Organisation, Alltag: Empirische Fallstudien und Anwendungen.- Gemeinschaft ohne Solidarität: Zur paradoxen Grundstruktur der „Du bist Deutschland“ - Kampagne.- Die sprachliche Inszenierung von Konsens in Organisationen: Qualitative Befunde zu Mitarbeiterzeitungen.- The Influence of Collective Orientation Patterns on Internal Business Communication.- Organizational Change: Creation of Consensus and Prevention of Conflict through Guided Communication and Participation.
Prof. Dr. Stephan Habscheid lehrt Germanistik/Angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Siegen.<br>
Prof. Dr. Clemens Knobloch lehrt Sprachpsychologie, sprachliche Kommunikation und Geschichte der deutschen Sprachwissenschaft an der Universität Siegen.<br>
Streit, Konkurrenz und Disharmonie sind für jedes soziale Gebilde ebenso kennzeichnend wie Konsens, Kooperation und Einigkeit. Immer wieder manifestieren, erneuern oder verändern sich in der Kommunikation vielfältige Gegnerschaften zwischen Einzelnen oder Gruppen. Während ein „echter“ Konsens – im Sinne einer nachhaltigen Einigung über Interessen und Ansichten – nicht möglich und auch nicht wünschenswert ist, wird in der Kommunikation „Einigkeit“ dargestellt und beschworen: unter anderem dann, wenn Schwächere sich miteinander verbünden, um gemeinsam Stärke zu demonstrieren, aber auch umgekehrt als Aufforderung an die Beherrschten, sich der Auffassung von Autoritäten anzuschließen. Die AutorInnen zeigen, wie derartige rhetorische Verfahren in Medientexten und Alltagsgesprächen funktionieren, wozu sie dienen und welche Chancen und Risiken in der Praxis mit ihnen verbunden sind.
Inszenierter Konsens in organisationaler und öffentlicher Kommunikation
Streit, Konkurrenz und Disharmonie sind für jedes soziale Gebilde ebenso kennzeichnend wie Konsens, Kooperation und Einigkeit. Immer wieder manifestieren, erneuern oder verändern sich in der Kommunikation vielfältige Gegnerschaften zwischen Einzelnen oder Gruppen. Während ein „echter“ Konsens – im Sinne einer nachhaltigen Einigung über Interessen und Ansichten – nicht möglich und auch nicht wünschenswert ist, wird in der Kommunikation „Einigkeit“ dargestellt und beschworen: unter anderem dann, wenn Schwächere sich miteinander verbünden, um gemeinsam Stärke zu demonstrieren, aber auch umgekehrt als Aufforderung an die Beherrschten, sich der Auffassung von Autoritäten anzuschließen. Die AutorInnen zeigen, wie derartige rhetorische Verfahren in Medientexten und Alltagsgesprächen funktionieren, wozu sie dienen und welche Chancen und Risiken in der Praxis mit ihnen verbunden sind.

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