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Elizabeth Bennet aus


Elizabeth Bennet aus "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen als Anti-Heldin

Anhand welcher Aspekte wird erkenntlich, dass es sich bei ihr um eine Anti-Heldin handelt?
1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.08.2024
ISBN/EAN: 9783389060773
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 21

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Literaturwissenschaft, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Stolz und Vorurteil“ behandelt das Leben in einer vornehmen ländlichen Gesellschaft. Ein Charakter des Romans ist Elizabeth Bennet. Ihr Auftreten in einer Gesellschaft erscheint geschmälert durch ihre stürmische Familie und doch zieht sie den begehrtesten Junggesellen des Abends an. Wie ist das möglich? Um sich dieser Frage zu nähern, muss man den Hintergrund ihrer Figur aufarbeiten und herausstellen, wieso sie trotz dessen anziehend wirkt. Die Protagonistin eines Romans wird als Heldin gehandelt, ein festgelegter Typus in Geschichten. Da es seit der Antike Helden gibt, entwickelte sich der Begriff des Helden und wurde umfassender. Eine Abzweigung dessen ist der sogenannte „Antiheld“.

Die Definition des Antihelden ist kompliziert, da der Antiheld nicht einen typischen Charakter aufweist. Sein Charakter ist vielschichtig, er kann böse und gleichzeitig gut sein oder witzig und dabei ernst.

Der Charakter der Protagonistin Elizabeth Bennet ist in den Augen der Leser eine „Antiheldin“. Was genau sie jedoch zu einer macht, wird kaum ausdifferenziert. Ebenso wird nicht offengelegt, ob auch Frauen Antihelden sein können.
Genau aus diesem Grund wird in dieser Arbeit der Begriff des Antihelden aufgeschlüsselt und mit einer weiblichen Figur verbunden. Die Möglichkeit der Antiheldin wird aufgestellt und in Beziehung gesetzt zu der Hauptfigur Elizabeth Bennet.
Als Protagonistin in „Stolz und Vorurteil“, einem Buch, dass im frühen 19. Jahrhundert erschien, ist sie besonders beachtenswert. Zu dieser Zeit war die Position der Frau in der Gesellschaft an der Seite eines Mannes. Frauen hatten kein Recht auf Freiheit. Geschweige denn eine Möglichkeit außerhalb der Ehe zu existieren. Die Existenz einer Frau war bestimmt vom „waiting for a male“. Elizabeth Bennet als Hauptperson der Geschichte mit Heldencharakter erweist sich genau aus diesem Grund besonders. Sie geht im Laufe der Geschichte keine Ehe ein, auch wenn ihr das für immer schaden kann. Sie begehrt auf, als sie von dem Erbe ihres Familienanwesens einen Heiratsantrag bekommt und zeigt so untypisch für die Zeit, dass sie lieber allein sein würde als verheiratet. Ob das bereits eine Grenzüberschreitung darstellt, ist in der Arbeit zu klären. [...]

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