Details
Ethnographische Erkundungen
Methodische Aspekte aktueller ForschungsprojekteErlebniswelten
24,27 € |
|
Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 01.10.2014 |
ISBN/EAN: | 9783658072575 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>In diesem Band werden methodische Aspekte ethnographischer Arbeit fokussiert. Unbeschadet dessen erscheint die Reinheit der je eingesetzten Erkundungs- und Deutungstechniken prinzipiell als nachrangig gegenüber der Aufgabe, so Vieles und so Vielfältiges wie möglich über die Welt, in der man sich jeweils bewegt, in Erfahrung zu bringen. Dies gelingt in Ethnographien vorzugsweise dadurch, dass die forschende Person am Leben in ihrem jeweiligen Feld tatsächlich teilhat und dass sie zugleich im Feld so agiert, dass sie es möglichst wenig von äußeren Wertsetzungen her beeinflusst und verändert.Die besondere forscherische Kompetenz der Ethnographie treibenden Person besteht dementsprechend vor allem darin, dass sie in der Lage ist, erkenntnisoptimierend zwischen existenzieller Nähe und analytischer Distanz zu changieren – was insbesondere deshalb so bedeutsam ist, weil Datenerhebung, Datenauswertung und Theoriebildung eben nicht in einer vorweg festgelegten, linearen Abfolge stehen, sondern weil der explorativ-interpretative Forschungsprozess in einer spiralförmigen Bewegung stattfindet.</p>
<p>Old School.- Kombination von Methoden.- Spezielle Methoden.- New School.</p>
<p>Prof. Dr. Ronald Hitzler lehrt Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Dortmund.</p><p>Dipl.-Päd. Miriam Gothe ist als Projektkoordinatorin im Referat Internationales an der Technischen Universität Dortmund tätig.</p>
<p>In diesem Band werden methodische Aspekte ethnographischer Arbeit fokussiert. Unbeschadet dessen erscheint die Reinheit der je eingesetzten Erkundungs- und Deutungstechniken prinzipiell als nachrangig gegenüber der Aufgabe, so Vieles und so Vielfältiges wie möglich über die Welt, in der man sich jeweils bewegt, in Erfahrung zu bringen. Dies gelingt in Ethnographien vorzugsweise dadurch, dass die forschende Person am Leben in ihrem jeweiligen Feld tatsächlich teilhat und dass sie zugleich im Feld so agiert, dass sie es möglichst wenig von äußeren Wertsetzungen her beeinflusst und verändert.Die besondere forscherische Kompetenz der Ethnographie treibenden Person besteht dementsprechend vor allem darin, dass sie in der Lage ist, erkenntnisoptimierend zwischen existenzieller Nähe und analytischer Distanz zu changieren – was insbesondere deshalb so bedeutsam ist, weil Datenerhebung, Datenauswertung und Theoriebildung eben nicht in einer vorweg festgelegten, linearen Abfolge stehen, sondern weil der explorativ-interpretative Forschungsprozess in einer spiralförmigen Bewegung stattfindet.</p><p> </p><p>Der Inhalt</p><p>Old School ● Kombination von Methoden ● Spezielle Methoden ● New School </p><p> </p><p>Die Zielgruppe</p><p>Alle an Fragen der Feldforschung und an ‚fremden Welten gleich um die Ecke‘ interessierten Personen.</p><p> </p><p>Die Herausgeber</p><p>Prof. Dr. Ronald Hitzler lehrt Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Dortmund.</p><p>Dipl.-Päd. Miriam Gothe ist als Projektkoordinatorin im Referat Internationales an der Technischen Universität Dortmund tätig.</p>
Neue Erkenntnisse ?der aktuellen ethnographischen Forschungsprojekte Methodenreflexionen auf dem aktuellen Stand der einschlägigen Fachdiskussion Fokussierung auf einen wesentlichen ethnographischen Ansatz Includes supplementary material: sn.pub/extras
<p>In diesem Band werden methodische Aspekte ethnographischer Arbeit fokussiert. Unbeschadet dessen erscheint die Reinheit der je eingesetzten Erkundungs- und Deutungstechniken prinzipiell als nachrangig gegenüber der Aufgabe, so Vieles und so Vielfältiges wie möglich über die Welt, in der man sich jeweils bewegt, in Erfahrung zu bringen. Dies gelingt in Ethnographien vorzugsweise dadurch, dass die forschende Person am Leben in ihrem jeweiligen Feld tatsächlich teilhat und dass sie zugleich im Feld so agiert, dass sie es möglichst wenig von äußeren Wertsetzungen her beeinflusst und verändert.Die besondere forscherische Kompetenz der Ethnographie treibenden Person besteht dementsprechend vor allem darin, dass sie in der Lage ist, erkenntnisoptimierend zwischen existenzieller Nähe und analytischer Distanz zu changieren – was insbesondere deshalb so bedeutsam ist, weil Datenerhebung, Datenauswertung und Theoriebildung eben nicht in einer vorweg festgelegten, linearen Abfolge stehen, sondern weil der explorativ-interpretative Forschungsprozess in einer spiralförmigen Bewegung stattfindet.</p>