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Gruppe 47. Wie antisemitisch war der literarische Zusammenschluss?


Gruppe 47. Wie antisemitisch war der literarische Zusammenschluss?


1. Auflage

von: Thomas Bäcker

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 09.12.2015
ISBN/EAN: 9783668106574
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 21

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Neue Helden, ein Seminar mit Dichtern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gruppe 47 bestimmte den deutschen Literaturbetrieb für die 20 Jahre ihres aktiven Bestehens über die Grenzen Deutschlands hinaus und brachte zahlreiche namhafte Künstler hervor.

Aus den Reihen der Tagungen, welche vom Gruppeninitiator Hans Werner Richter organisiert wurden, stammen sehr viele bedeutende und erfolgreiche Autoren der Nachkriegszeit und der Gegenwartsliteratur. Die Gruppe stand für Demokratie, Sozialismus und Freiheit. Mit der Gruppe 47 begann ein neues literarisches Zeitalter, losgelöst von der Diktatur, deren Folgen und den Schrecken des Krieges. Sie wuchs von einer privaten Runde im Freundeskreis von Hans Werner Richter zu einer enorm bedeutenden literarischen Instanz der jungen Bundesrepublik heran. Die Kritik der Gruppe 47 war damals maßgebend für den Erfolg eines Autors und ebnete die Karriere vieler junger Autoren.

Sie wird als eine unverbindliche regelmäßige Zusammenkunft unter privater Anleitung von ihrem Initiator Hans Werner Richter gesehen. Neben der vorhandenen positiven Rezension sind aber auch andere Stimmen gegeben, die der Gruppierung Antisemitismus nachsagen, was mit - unter den Vorfällen um Paul Ceylan, Walter Kesten und anderen Autoren jüdischer Herkunft - zusammen hängt.