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Journalismus im Internet


Journalismus im Internet

Profession - Partizipation - Technisierung

von: Christoph Neuberger, Christian Nuernbergk, Melanie Rischke

26,96 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.06.2009
ISBN/EAN: 9783531915623
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 354

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Im Internet verliert der Journalismus sein Monopol als „Gatekeeper“, weil dort jeder ohne großen Aufwand publizieren kann. Vermittlung zwischen Kommunikatoren und Rezipienten bleibt aber weiterhin notwendig. Wer aber kanalisiert die „Informationsflut“ im Internet? Wer sortiert den „Informationsmüll“ aus? Sind es nach wie vor die professionellen Journalisten? Oder übernehmen die Internetnutzer selbst die Aufgabe der Selektion und Prüfung von Informationen? Können diese Prozesse technisiert werden? In dem Forschungsprojekt, das der Band vorstellt, wurde erstmals die Dreiecksbeziehung zwischen Profession, Partizipation und Technik untersucht.
Über das Thema „Journalismus im Internet“, dem dieser Band gewidmet ist, wird gegenwärtig viel geschrieben. Besonders oft geschieht dies natürlich im Journal- mus und im Internet selbst. Dort kommt es zumeist auf Kürze und Geschwind- keit an. Ein Twitter-Beitrag, der maximal 140 Zeichen lang sein darf, ist in Sek- denschnelle getippt und veröffentlicht. Dieses Buch ist genau das Gegenteil dazu: Es hat nicht nur viele Seiten, sondern auch eine lange Vorgeschichte. Vom Proje- antrag bis zum Abschluss der Druckvorlage sind mittlerweile vier Jahre vergangen. Darf man sich so viel Zeit gönnen, wenn man sich mit dem Internet beschäftigt? Das Internet verführt dazu, dass Hecheln zur „Leitgeschwindigkeit“ (Geyer 2008) wird. Die Möglichkeit, unverzüglich publizieren zu können, hat eine Art Sogwirkung; sie wird unversehens zum Imperativ, dem viele Autoren im Internet bereitwillig folgen. Im Unterschied dazu zwingen die alten Medien Presse und Rundfunk noch zu einer gewissen Verzögerung, zum Sich-Zeitlassen – bis zum - daktionsschluss. Nachdenken braucht Zeit, und viel Zeit brauchen wissenscha- liche Studien.
Journalismus im Internet - Internet, Journalismus und Öffentlichkeit. Analyse des Medienumbruchs - Vom „Gatekeeping“ zum „Gatewatching“. Modelle der journalistischen Vermittlung im Internet - Eine Frage des Blickwinkels? Die Fremd- und Selbstdarstellung von Bloggern und Journalisten im öffentlichen Metadiskurs - Eine besondere Spezies. Strukturen und Merkmale des Internetjournalismus - Journalismus neu vermessen. Die Grundgesamtheit journalistischer Internetangebote. Methoden und Ergebnisse - Crossmedialität oder Ablösung? Anbieterbefragung I: Journalismus im Übergang von den traditionellen Massenmedien ins Internet - Profession, Partizipation Technik. Anbieterbefragung II: Internetjournalismus im Beziehungsgeflecht - 'Googleisierung“ oder neue Quellen im Netz? Anbieterbefragung III: Journalistische Recherche im Internet - Journalismus „to go“. Flexibilisierung von Raum- und Zeitbezügen durch Internet und Mobilkommunikation.
Ersetzt Web 2.0 den professionellen Journalismus?
Dr. Christoph Neuberger ist Professor für Kommunikationswissenschaft (Schwerpunkt Journalistik) am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster.<br>
Christian Nuernbergk M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.<br>
Melanie Rischke M.A. ist Leiterin der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Online-Forschung e.V. (DGOF).<br>
Im Internet verliert der Journalismus sein Monopol als „Gatekeeper“, weil dort jeder ohne großen Aufwand publizieren kann. Vermittlung zwischen Kommunikatoren und Rezipienten bleibt aber weiterhin notwendig. Wer aber kanalisiert die „Informationsflut“ im Internet? Wer sortiert den „Informationsmüll“ aus? Sind es nach wie vor die professionellen Journalisten? Oder übernehmen die Internetnutzer selbst die Aufgabe der Selektion und Prüfung von Informationen? Können diese Prozesse technisiert werden? In dem Forschungsprojekt, das der Band vorstellt, wurde erstmals die Dreiecksbeziehung zwischen Profession, Partizipation und Technik untersucht.
<p>Zur Dreiecksbeziehung zwischen Profession, Partizipation und Technik im Internet-Journalismus</p>
Im Internet verliert der Journalismus sein Monopol als „Gatekeeper“, weil dort jeder ohne großen Aufwand publizieren kann. Vermittlung zwischen Kommunikatoren und Rezipienten bleibt aber weiterhin notwendig. Wer aber kanalisiert die „Informationsflut“ im Internet? Wer sortiert den „Informationsmüll“ aus? Sind es nach wie vor die professionellen Journalisten? Oder übernehmen die Internetnutzer selbst die Aufgabe der Selektion und Prüfung von Informationen? Können diese Prozesse technisiert werden? In dem Forschungsprojekt, das der Band vorstellt, wurde erstmals die Dreiecksbeziehung zwischen Profession, Partizipation und Technik untersucht.

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