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Lehrwerkanalyse der Tobi - Fibel. Unter Berücksichtigung des Spracherfahrungsansatzes und des Strukturorientierten Ansatzes


Lehrwerkanalyse der Tobi - Fibel. Unter Berücksichtigung des Spracherfahrungsansatzes und des Strukturorientierten Ansatzes


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.06.2024
ISBN/EAN: 9783389035481
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Lernmaterialien - Deutsch, Note: 2,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Germanistik), Veranstaltung: Lernwerkstatt Anfangsunterricht Lesen und Schreiben, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit wird der strukturorientierte Ansatz mit dem Spracherfahrungsansatz verglichen. Dieser lässt sich im Lehrwerk Tobi vorfinden.

Das erste Kapitel stellt die beiden didaktisch- methodischen Ansätze vor. Der theoretische Hintergrund stellt insofern die Unterschiede zwischen dem Spracherfahrungsansatz und dem strukturorientierten Ansatz heraus. Im darauffolgenden Kapitel wird das Sprachlehrwerk der Tobi-Fibel aus strukturorientierter Sicht analysiert. Dabei dienen fünf Seiten des Sprachlehrwerks exemplarisch für die Analyse verschiedener kritisch zu betrachtender Punkte des Lehrwerks.

Der Schriftspracherwerb ist Jagemann und Weinhold zufolge „eine komplexe kognitive, kommunikative und sprachliche Entwicklungsaufgabe, die umfassende schriftkulturelle Teilhabe ermöglicht. Dem Anfangsunterricht wird dementsprechend eine hohe Verantwortung zugeschrieben, da sich die Schüler*innen dort idealerweise zu „kompetenten Rechtschreibern und Lesern“ ausbilden. In der Realität sieht es jedoch anders aus. So zeigt der IQB- Bildungstrend im Jahre 2021, dass im Kompetenzbereich der Orthografie die Ergebnisse bundesweit am schlechtesten ausfallen. Durchschnittlich 30,4 Prozent der Schüler*innen verfehlen in der vierten Klasse die Mindeststandards.

Dies lässt die Frage offen, welche Faktoren zu diesem schlechten Ergebnis geführt haben könnten. Röber- Siekmeyer äußert sich diesbezüglich: „Es muss „eine Relation zwischen den defizitären Leistungen der Kinder, die als ‚legasthenisch‘, ‚lese-rechtschreibschwach‘ usw. stigmatisiert werden, und dem Unterricht, den sie erfahren haben, angenommen werden“. Der Unterricht wird meist anhand von Sprachlehrwerken begleitet, die wiederum verschiedene didaktisch-methodische Ansätze nutzen, um den Kindern das Lesen und Schreiben zu vermitteln.