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Literarische Selbstzeugnisse im Künstlerbuch von Josef Taucher aus dem Jahr 1979


Literarische Selbstzeugnisse im Künstlerbuch von Josef Taucher aus dem Jahr 1979


1. Auflage

von: Christine Elisabeth Hollerer

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 11.08.2022
ISBN/EAN: 9783346693556
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Erinnern und Vergessen: Das Gedächtnis in der Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit befasse ich mich mit dem Phänomenen Gedächtnis und Erinnern selbstbeobachtend in Hinblick auf vergangene Selbstwahrnehmung und niedergeschriebene Emotionen wie mit Alltagszeugnissen eines angehenden jugendlichen Künstlers, erlebt und in Tagebuchtexten festgehalten in Graz in den 1970er Jahren. Auf meine jetzige Sicht der mit der Buchentstehung einhergehenden Empfindungen und Bewusstseinsbildungsprozesse gehe ich selbstreflexiv ein. Im Recherchieren der Fachliteratur bin ich immer wieder auf eine kritische Auseinandersetzung mit historischen Tagebüchern berühmter Personen aus Politik oder Kultur gestoßen, jedoch nicht auf eine solche mit Tagebüchern einfacherer Menschen und das noch dazu Jahrzehnte nach dem Krieg. Dementsprechend konnte ich auch keine vorgegebene Methodik für meine Forschungsfragen ableiten. Auf weiterführende, für diese Arbeit herausgegriffene Gedächtnistheorien wird im anschließenden Hauptteil Bezug genommen, ebenso wie am Schluss die Quellenkritik an im Fach Volkskunde an Beliebtheit zunehmendem Forschungszugang „Autoethnographie“ verhandelt wird.

Das Gedächtnis, Erinnerungsprozesse und das Verständnis darüber während verschiedener historischer Epochen und unter sich verändernden Aspekten werden in den Kulturwissenschaften analysiert. In dieser kleinen Forschungsarbeit interessierte mich abermals das langfristige, kulturelle Gedächtnis, in welches ich bereits in vorangegangenen Arbeiten andernfalls in Vergessenheit geratene Literatur, etwa in Form eines Lexikons, eingefügt habe. Eine kritische Auseinandersetzung mit meiner eigenen Vergangenheit und Erinnerung verknüpften eigener Lyrik und eines Tagebuches eines damaligen Freundes und die Überführung dieser Texte in das kulturelle Gedächtnis ist es dieses Mal.

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