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Menschenrechte bei Immanuel Kant


Menschenrechte bei Immanuel Kant


1. Auflage

von: Michael Schubert

18,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.09.2024
ISBN/EAN: 9783389073278
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 47

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Seminar für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird das Konzept der Menschenrechte bei Immanuel Kant untersucht, um zu klären, wie seine Philosophie zur Formulierung und Begründung dieser Rechte beitragen kann. Dabei ist es entscheidend, zwischen den unterschiedlichen Ebenen seiner Philosophie zu unterscheiden. Kant befasst sich sowohl mit moralischen als auch mit rechtlichen Verpflichtungen, wobei er moralische Forderungen als universelle Anweisungen ansieht, die nicht notwendigerweise mit rechtlichen Normen übereinstimmen müssen. Kants prominenteste ethische Grundlage, der kategorische Imperativ, fordert, dass Handlungen als allgemeine Gesetze gewollt werden können, was als potenzielle Grundlage für universelle Menschenrechte interpretiert werden könnte.

Darüber hinaus wird in dieser Arbeit untersucht, wie Kants Idee der Autonomie und das Konzept der Selbstgesetzgebung – zentrale Aspekte seiner Moralphilosophie – im Kontext der Menschenrechte relevant sind. Diese Autonomie, die Kant als die Fähigkeit des rationalen Wesens versteht, sich selbst Gesetze zu geben, legt den Grundstein für die Idee, dass alle Menschen unabhängig ihrer Neigungen respektiert und als Zwecke an sich behandelt werden sollten. Diese Vorstellung ist eng mit der Würde des Menschen verbunden, die in modernen Debatten oft als universal anerkanntes Element der Menschenrechte verstanden wird.
In der kritischen Auseinandersetzung mit diesen Konzepten ist es jedoch auch unumgänglich, die Grenzen von Kants Philosophie hinsichtlich der Inklusivität und Universalität zu erkennen. Moderne Kritiken, insbesondere aus feministischen und interkulturellen Perspektiven, hinterfragen die universale Anwendbarkeit von Kants Menschenwürdekonzeption, insbesondere angesichts kultureller und sozialer Vielfalt. Ziel der Arbeit ist es, diese Themen zu erörtern und die Potenziale sowie Limitationen von Kants Menschenrechtskonzeption aufzuzeigen, insbesondere im Hinblick auf ihre Relevanz für aktuelle menschenrechtliche Herausforderungen.
Abschließend wird diskutiert, inwieweit Kants ethische und rechtliche Prinzipien im modernen deutschen Verfassungsrecht ihre Entsprechung finden, und welche Spannungen und Harmonien sich daraus ergeben. [...]

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