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Novalis'


Novalis' "Hymnen an die Nacht" unter Berücksichtigung seiner Dichtungskonzeption des magischen Idealismus


1. Auflage

von: Kerstin Bielert

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 06.07.2003
ISBN/EAN: 9783638203388
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 26

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Europäische Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Novalis, geboren als Freiherr Friedrich von Hardenberg am 2. Mai 1772 auf
Schloß Oberwiederstedt im damaligen Kursachsen, war neben Schelling, Tieck
und den Gebrüdern Schlegel der bedeutendste Schriftsteller der deutschen Romantik.
Hardenberg beschäftigte sich mit Kant und Fichte und erforschte ihre
Philosophien, welche er weiterentwickelte. Dies nahm deutlichen Einfluß auf
seine Schriften. Jedoch blieben die meisten seiner verfaßten Gedichte unvollendet.
In meiner Arbeit werde ich die „Hymnen an die Nacht“, die Ereignisse und
Entwicklungen zwischen 1797 und 1799/1800 veranschaulichen, von welchen
Novalis stark beeinflußt wurde, untersuchen. Diese waren der Tod seiner Braut
Sophie von Kühn und die Verlobung mit Julie von Charpentier, die Freiberger
Zeit mit ihren neuen Gedanken über die Zusammenhänge von Geist und Natur,
Immanenz und Transzendenz, die Selbstverständigung über die Religion und außerdem
Novalis‘ engagierte und erfolgreiche Berufstätigkeit1.
Wie bereits erwähnt, erweiterte Novalis – sein selbstgewähltes Pseudonym bedeutet
soviel wie „von Roden“ oder „der Neuland Bestellende“2 – Kants und
Fichtes philosophische Gedanken bezüglich des sogenannten „traszendentalen
Idealismus“. Dieses Neuland, das Novalis hierbei betrat, nannte er magischen
Idealismus, den ich, bevor ich auf sein Werk „Hymnen an die Nacht“ zu sprechen
komme, im ersten Teil meiner Arbeit in den wichtigsten Zügen erläutern werde.

1 vgl. Uerlings, Herbert. Novalis. Stuttgart: Reclam, 1998; S.128.
2 vgl. Uerlings: Novalis; S. 44.