Details
Ordnungsbildung und Entgrenzung
Demokratie im WandelPolitologische Aufklärung - konstruktivistische Perspektiven
26,96 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 19.11.2014 |
ISBN/EAN: | 9783658027186 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>Die Komplexität von Politik in einer sich entgrenzenden Welt ergibt sich durch das vielschichtige Zusammenspiel von fluiden Grenzbildungen und erfordert neue Strukturen und eine neue Semantik von Demokratie. In diesem Band wird das Verständnis der theoretisch gehaltvollen Begriffe Ordnungsbildung und Entgrenzung aus gesellschaftstheoretischer Warte vertieft und anhand des Schwerpunkts Demokratiewandel beleuchtet. Die Thematisierung von Bestandsvoraussetzungen und Entwicklungschancen der Demokratie ist für das politikwissenschaftliche Selbstverständnis grundlegend. Doch die vorherrschende Konzentration auf die überlieferte „Norm“ der nationalstaatlich verstandenen Demokratie vermag die strukturell gewandelten Verhältnisse nur unzureichend zu erfassen. Der Vorzug einer historisch vermittelten Orientierung an der „Form“ der Demokratie erweitert den Analysefokus und eröffnet die Option, die gegenwärtig stattfindenden Wandlungsprozesse neu zu beschreiben. </p><p></p>
<p>Ordnungsbildung in entgrenzten Verhältnissen.- Auf dem Weg zu einem dynamischen Begriff des Politischen.- Zum Verhältnis von Kommunikation und Entscheidung unter den Bedingungen beschleunigten gesellschaftlichen Wandels.- Zur Dynamisierung des Demokratiebegriffs in Konflikten um große Infrastrukturprojekte.- Globale Proteste und die Demokratisierung der Demokratie.- Das Analogon der Demokratie. Gerechtigkeit als Erfolgsbedingung von Legitimationspolitik im entgrenzten Raum.- Cubicle Land: Bürokratie und Demokratie in der Weltgesellschaft.- Weltgesellschaft, Demokratie und funktionale Differenzierung.- Entgrenzung und Ordnungsbildung in der Weltgesellschaft. Zur Bedeutung von Fragmentierung, Demokratie und Inklusion im weltpolitischen System. </p>
Dr. Renate Martinsen ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
<p>Die Komplexität von Politik in einer sich entgrenzenden Welt ergibt sich durch das vielschichtige Zusammenspiel von fluiden Grenzbildungen und erfordert neue Strukturen und eine neue Semantik von Demokratie. In diesem Band wird das Verständnis der theoretisch gehaltvollen Begriffe Ordnungsbildung und Entgrenzung aus gesellschaftstheoretischer Warte vertieft und anhand des Schwerpunkts Demokratiewandel beleuchtet. Die Thematisierung von Bestandsvoraussetzungen und Entwicklungschancen der Demokratie ist für das politikwissenschaftliche Selbstverständnis grundlegend. Doch die vorherrschende Konzentration auf die überlieferte „Norm“ der nationalstaatlich verstandenen Demokratie vermag die strukturell gewandelten Verhältnisse nur unzureichend zu erfassen. Der Vorzug einer historisch vermittelten Orientierung an der „Form“ der Demokratie erweitert den Analysefokus und eröffnet die Option, die gegenwärtig stattfindenden Wandlungsprozesse neu zu beschreiben. </p><p> </p><p>Der Inhalt<p>· Konstituierung und Entgrenzung von (demokratischer) Ordnung in der Moderne</p><p>· Dynamisierung der Demokratie</p><p>· (Demokratische) Ordnungsbildung in der Weltgesellschaft</p><p>· Demokratie und das Andere der Ordnung</p><p> </p><p>Die Zielgruppen</p><p>Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft</p><p>Politische PhilosophInnen sowie Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen</p><p> </p><p>Die Herausgeberin</p><p>Dr. Renate Martinsen ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.</p><p></p>
Expertenbeiträge zu Bestandsvoraussetzungen und Entwicklungschancen der Demokratie Weltgesellschaft, Demokratie und funktionale Differenzierung Aktuelle Beiträge aus der politischen Theorie Includes supplementary material: sn.pub/extras
<p>Die Komplexität von Politik in einer sich entgrenzenden Welt ergibt sich durch das vielschichtige Zusammenspiel von fluiden Grenzbildungen und erfordert neue Strukturen und eine neue Semantik von Demokratie. In diesem Band wird das Verständnis der theoretisch gehaltvollen Begriffe Ordnungsbildung und Entgrenzung aus gesellschaftstheoretischer Warte vertieft und anhand des Schwerpunkts Demokratiewandel beleuchtet. Die Thematisierung von Bestandsvoraussetzungen und Entwicklungschancen der Demokratie ist für das politikwissenschaftliche Selbstverständnis grundlegend. Doch die vorherrschende Konzentration auf die überlieferte „Norm“ der nationalstaatlich verstandenen Demokratie vermag die strukturell gewandelten Verhältnisse nur unzureichend zu erfassen. Der Vorzug einer historisch vermittelten Orientierung an der „Form“ der Demokratie erweitert den Analysefokus und eröffnet die Option, die gegenwärtig stattfindenden Wandlungsprozesse neu zu beschreiben. </p><p></p>