cover.jpg

img1.jpg

 

Nr. 667

 

Heimweh nach der Namenlosen Zone

 

Der unerwartete Weg zurück

 

von Hubert Haensel

 

img2.jpg

 

Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

Inzwischen schreibt man den August 3808. Trotz der Vernichtung des Junk-Nabels, des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es eine überraschende Möglichkeit, wieder in letztere zu gelangen.

Der unerwartete Weg zurück öffnet sich den BRISBEE-Kindern durch ihr HEIMWEH NACH DER NAMENLOSEN ZONE ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide hat eine Vision.

Borallu – Der verwandelte Zyrtonier wird fälschlich beschuldigt.

Monare, Dyla, Desmon, Lara und Menizza – Die BRISBEE-Kinder verschwinden.

Xynthia Ammon – Desmons Adoptivschwester.

Blödel – Der Roboter setzt sich mit »Stöcken« auseinander.

Palterwahn – 451-Page der Zyrtonier.

1.

 

Tiefe, gleichmäßige Atemzüge verrieten, dass Desmon eingeschlafen war. Er hatte die Arme auf der Tischplatte verschränkt und sein Gesicht zwischen ihnen verborgen. Dyla, die neben ihm saß, musste ihn mehrmals anstoßen, bis er endlich den Kopf hob.

»Lass mich«, murmelte er. »Mir ist wieder nicht gut.«

»Du versäumst das Wichtigste.«

»Und wenn schon ...« Desmon wollte erneut die Augen schließen, doch das Mädchen gab nicht nach. Seufzend ließ er sich in seinem Sessel zurücksinken und starrte die holographische Projektion an; dabei hatte er sichtlich Mühe, die Lider offenzuhalten.

Inmitten des abgedunkelten Lehrsaals schwebte eine glitzernde Spirale aus zigtausend einzelnen Lichtpunkten.

»... da die Milchstraße, vereinfacht ausgedrückt, die Form einer zum Rand abgeflachten Scheibe besitzt, erscheint es nur logisch, die Hauptebene dieses diskusartigen Gebildes als Äquatorialebene zu bezeichnen. Die Polachse stellen wir uns als Linie dar, die im Mittelpunkt der Scheibe auf dieser senkrecht steht. Welches Ende dieser gedachten Achse als Nord- und welches als Südpol bezeichnet wird, ist reine Willkür; in früheren Jahrhunderten wurde einfach jene Richtung als galaktischer Norden angesehen, die ...«

Desmon stöhnte verhalten.

»Warum müssen wir uns das anhören?«, schimpfte er dann. »Das ist mir zu langweilig.«

»Immerhin geht es um die Heimat unserer Vorfahren«, erwiderte Dyla leise.

»Und wenn schon. Die Solaner könnten uns ihr Wissen einfach und umfassender durch Hypnoschulung zukommen lassen. Die Zeit, die wir hier absitzen, ist verloren.«

»Gefällt dir deine Adoptivschwester so sehr?«, spöttelte Dyla scheinbar zusammenhanglos. Aber sie wusste genau, was sie sagte. Auf Solist, ihrer Heimatwelt, und noch auf der MJAILAM, waren Desmon und sie nahezu unzertrennlich gewesen. Erst seit die Kinder der BRISBEE von Solanern adoptiert worden waren, machte der Junge sich häufig rar.

»Du bist eifersüchtig«, stellte er fest. »Seid endlich leise«, schimpfte Jauter, der zu Desmons Linken saß. »He, was ist mit dir? Du siehst aus, als wäre dir nicht gut.«

»Ist mir auch nicht«, gab Desmon unwillig zurück.

»Solche Schwächeanfälle hatte er in den letzten Tagen öfter«, sagte Dyla. »Sie gehen schnell vorbei.«

Desmon nickte stumm. Er würgte. Im nächsten Moment stemmte er sich aus seinem Sessel hoch und hastete zum Ausgang.

 

*

 

Inzwischen fanden die Kinder sich an Bord der SOL recht gut zurecht. Auf Solist von Emulatoren aufgezogen, besaßen selbst die Älteren kaum mehr eine Erinnerung an erwachsene Menschen, und es erschien ihnen wie ein großes Abenteuer, nun in richtigen Familien zu leben.

Nach dem unerklärlichen Tod ihrer Eltern hatten sie emotionale Bindungen jeweils nur untereinander und zu den ihnen biologisch fremden Emulatoren entwickeln können. So gesehen, war ihnen sogar ein kosmisches Denken eigen, wie es die Menschheit lange Zeit hindurch hatte vermissen lassen. Die BRISBEE-Kinder kannten nicht einmal eine instinktive Scheu vor andersgearteten Lebewesen.

Als Dyla auf den Gang hinaustrat, war von Desmon schon nichts mehr zu sehen. Sekundenlang verharrte sie unschlüssig und blickte sich um. Desmon muss den Antigravschacht benutzt haben. Dann war er bestimmt auf dem Weg zu seiner Kabine.

Kurz entschlossen vertraute sie sich ebenfalls dem nach unten führenden Antigravschacht an. Die Technik, mit der sie und die anderen immer von neuem konfrontiert wurden, war erstaunlich. Zwar hatten die Emulatoren von solchen Erfindungen gesprochen, doch war es ein bemerkenswerter Unterschied, ob man von den Dingen nur hörte oder ihre Auswirkungen unmittelbar miterlebte.

Die Wohnräume begannen einige Decks tiefer. Als Dyla den Schacht verließ, sah sie den Freund am Boden kauern, mit dem Rücken an die Gangwand gelehnt. Er machte einen mitleiderweckenden Eindruck und bemerkte nicht einmal, dass sie näherkam. Erst als sie unmittelbar vor ihm stand, hob er den Kopf.

Dyla wusste nicht, was sie sagen sollte. Auch sie fühlte sich schwach und manchmal elend, aber sie besaß wenigstens die Kraft, sich darüber hinwegzusetzen.

Desmon presste seine Hände gegen den Oberkörper, als verberge er etwas unter der Kombination, die tatsächlich einige Beulen aufwies.

»Was hast du da?«, wollte Dyla wissen.

Er blieb stumm – um seine Mundwinkel zeichnete sich ein trotziger Zug ab. Als gleich darauf Schritte näherkamen, zuckte er erschrocken zusammen.

Einige Solaner gingen vorüber. »He«, machte einer von ihnen, »ist dir nicht gut? Soll ich einen Medoroboter rufen?«

»Danke«, wehrte Dyla ab. »Desmon ist gleich wieder auf den Beinen.«

Die Solaner verschwanden im Antigravschacht.

»Und jetzt«, verlangte das Mädchen, »will ich wissen, was du vor mir verbirgst.«

Desmon war zu schwach, um sich zu wehren. Dyla zog einen knorrigen, knapp dreißig Zentimeter langen Ast unter seiner Kombination hervor.

»Gib her!«, fauchte Desmon, schlagartig jede Schwäche vergessend. »Das gehört mir.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, wozu du das Holz brauchst.«

»Um so besser. Dann lass mich in Ruhe.«

Seit einigen Tagen wirkte Desmon verstockt. Dass er inzwischen auch vor ihr Geheimnisse hatte, bedrückte Dyla.

»Der Ast ist für Xynthia?«, vermutete sie. »Was habt ihr vor?«

Desmon wollte zupacken, doch sie war schneller und zog den Arm zurück. Plötzlich hatte sie das Empfinden, als würde das Holz sich in ihrer Hand bewegen.

Sie sah genauer hin.

Die Schuppen spreizten sich ab. Zwischen ihnen kamen hauchdünne, fächerförmige Häutchen zum Vorschein, die sich rasch auffalteten, und von denen jedes schließlich fast zehn Zentimeter durchmaß. Diese beinahe filigranen Gebilde schillerten in sämtlichen nur denkbaren Farben. Dyla stellte fest, dass sie trotz ihrer Feinheit überaus widerstandsfähig waren.

»Bitte«, sagte Desmon flehentlich, »gib ihn mir wieder.«

»Ist ... ist das ein lebendes Wesen?«

Er nickte eifrig.

»Wenn die Solaner ihn finden, werden sie alle möglichen Versuche anstellen und seine Schönheit zerstören. Das darf nicht geschehen.«

Dyla musste zugeben, dass sie von dem Farbenspiel fasziniert war.

»Woher hast du ihn?«, wollte sie wissen.

Desmon schluckte krampfhaft. »Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht; Freund hat mich gefunden. Als mir vor zwei Tagen zum ersten Mal übel wurde, war ich wohl eine Weile bewusstlos – und als ich wieder zu mir kam, lag dieses Wesen neben mir und wand sich um meinen Arm.«

»Glaubst du, dass es intelligent ist?«

Desmons Augen leuchteten. Seit er das Geschöpf erneut an sich drückte, schien sein Befinden sich rasch zu bessern.

»Ganz bestimmt«, sagte er. »Hätte Freund mich sonst hier gefunden?«

»Wie nennst du ihn?«, machte Dyla verblüfft.

»Freund. Einfach nur Freund.«

»Hm.« Das Mädchen schürzte die Lippen. »Gibst du ihn mir noch einmal?«

Desmon überhörte die Frage geflissentlich. Statt dessen fuhr er in seiner Erklärung fort: »Ich habe Freund an einem sicheren Ort versteckt, wo niemand ihn finden kann.«

»Du meinst, er ist dir bis hierher gefolgt? Wie bewegt er sich überhaupt?«

»Ich weiß nicht. Aber ich werde ihn jetzt zurückschaffen.«

 

*

 

Zwischen den Lagerräumen und der Klimaanlage mit den Luft- und Wasserregeneratoren hatten Extras sich vor längerer Zeit ein kleines Reich urwüchsiger Planetenlandschaft errichtet, das infolge der sich überstürzenden Ereignisse der letzten Wochen und Monate zunehmend verwilderte.

Eine feucht-schwüle Atmosphäre schlug Desmon und Dyla entgegen, als sie die lediglich fünfzig mal fünfzig Meter messende Halle betraten. Alle von Solist suchten diesen Ort auf, wenn sie, wie in letzter Zeit immer öfter, Heimweh verspürten. Obwohl jeder an Bord des Fernraumschiffs sich Mühe gab, den Kindern den Aufenthalt in der neuen Umgebung so leicht wie möglich zu machen.

Desmon zwängte sich vor dem Mädchen durch ein Gewirr von Lianen und Schlingpflanzen, die wie ein dichter Vorhang aus der Höhe herabhingen. Richtige Bäume wuchsen in der Halle nicht – dafür gab es Dutzende täuschend echter Nachbildungen. Ein fahles Zwielicht beschränkte die Sicht auf wenig mehr als zwanzig Meter.

»Hier ist es beinahe wie auf Solist«, murmelte Dyla.

Desmon ging auf einen der Bäume zu und begann, in Augenhöhe vorsichtig die Moosschicht vom Stamm abzulösen. Er legte eine tiefe Höhlung frei, groß genug, um Freund darin zu verbergen. In dem Moment, in dem er den Arm ausstreckte, stieß Dyla einen überraschten Ausruf aus.

Das vielfarbige Glitzern war unübersehbar.

Blitzschnell packte Desmon zu und beförderte einen zweiten Ast ins Freie. Erstaunt wanderte sein Blick von einer Hand zur anderen.

Dyla grinste nur. »Einer von denen gehört mir«, stellte sie fest.

»Verrate mir lieber, woher der zweite kommt«, sagte Desmon.

»Ist mir egal. Gib schon her.«

Von irgendwoher erklang ein leises, schabendes Geräusch. Sekundenlang stand Desmon völlig regungslos und lauschte nur, dann ließ er seinen Freund blitzschnell unter der Kombination verschwinden. Dyla tat dasselbe und nickte ihm auffordernd zu. Nahezu lautlos bewegten sie sich in Richtung auf das Schott zu. Das Schaben kam nun aus unmittelbarer Nähe.

Eine mannsgroße Ameise schob sich durch den künstlichen Wald mit seinen vielen bodenbedeckenden Pflanzen.

»Das muss Borallu sein«, flüsterte Dyla. »Was sucht er hier?«

Desmon zuckte mit den Schultern. Er atmete erleichtert auf, als sie die Halle verließen und das Schott sich hinter ihnen schloss.

»Meinst du, der Zyrtonier ist uns gefolgt?«, wollte Dyla wissen.

 

*

 

Anstatt in seine Kabine zurückzukehren, wanderte Desmon ziellos durch das Schiff; in der Rechten hielt er Freund krampfhaft umklammert.

Ihm war übel. Manchmal, wenn er stehen blieb, schien der Korridor vor ihm sich wie eine Schlange zu winden. Desmon hatte dann Mühe, sich auf den Beinen zu halten.

Als zwei kräftige Kieferzangen sich mit lautem Knacken schlossen, zuckte der Junge heftig zusammen. Er hatte nicht bemerkt, dass Borallu hinter ihm kam. Die menschengroße Ameise, einst ein genialer Wissenschaftler der Zyrtonier, stand inzwischen auf Seiten der Solaner. Jahrtausende hatte er im Tiefschlaf verbracht, nachdem sein Volk, als es in die Namenlose Zone ging, ihn zusammen mit zwölf Unterpagen sozusagen als Eingreifreserve zurückließ.

Borallu trat zuerst nicht nur in der Gestalt eines Unterpagen auf, sondern zeigte sich zeitweise als Zecke und verwandelte sich schließlich äußerlich in einen Vulnurer, was unzweifelhaft auf eine enge biologische Verwandtschaft zwischen den ameisenartigen Bekehrern und den Zyrtoniern hindeutete. Tagelang hatten die Bordnachrichten nur davon gesprochen, denn Borallu war nicht mehr in der Lage, sich zurückzuverwandeln, und mit seiner neuen Gestalt schien auch ein Gesinnungswandel eingetreten zu sein. Dass er sich an Bord nun nahezu frei bewegen durfte, verdankte er den Mutanten, die ihn als ungefährlich eingestuft hatten.

Borallus Fühler berührten Desmon.

»Von dir geht etwas aus, was ich mir nicht erklären kann.«

Der Junge umklammerte Freund fester. »Vielleicht der Fluch, den unsere Vorfahren auf sich geladen haben«, murmelte er. »Die Namenlose Zone hat alle getötet. Oder ist dein Volk schuld daran?« Er schwankte, machte ungewollt einige Schritte zur Seite und prallte schwer gegen die Wand.

»Ich weiß nicht«, sagte der Zyrtonier zögernd. »Ich kann mich nicht einmal erinnern, ob ich je in der Namenlosen Zone war.« Vorsichtig tastete er nach dem Gebilde, das Desmon unter der Kombination verborgen trug. Aber noch ehe er die Umrisse erfühlen konnte, rannte der Junge mit einem heiseren Aufschrei davon.

 

*

 

»Ausgerechnet jetzt muss das passieren.«

Wütend starrte Alfons Grödelmeier den grauen Bildschirm an, der von einer Sekunde zur anderen nicht einmal mehr Konturen erkennen ließ. Mit der Faust schlug er auf das schmale Instrumentenpult vor sich.

»Lass den Blödsinn«, fuhr Thorsten Verkamp auf. Die beiden teilten sich den nur wenige Quadratmeter messenden, für Überwachungszwecke eingerichteten Raum, dessen Installationen aus Chart Deccons Zeiten stammten. Breckcrown Hayes hatte den Raum ursprünglich versiegeln lassen, um das Vertrauen der Solaner in die Schiffsführung zu fördern; inzwischen arbeiteten jedoch einige Geräte siganesischer Mikrotechnik wieder. Nicht, um Menschen und Extras zu bespitzeln, sondern lediglich um Borallu zu überwachen, der trotz aller Beteuerungen ein Zyrtonier blieb und damit eine potentielle Gefahrenquelle darstellte. Hayes stand in dem Fall mit seiner Meinung allein gegen Atlan und die Mutanten, hatte es aber verstanden, sich durchzusetzen. Er fürchtete, dass den Solanern mit Borallu ein Kuckucksei ins Nest gelegt worden war.

»Die gesamte Übertragung ist ausgefallen«, schimpfte Grödelmeier.

»Hast du schon daran gedacht, dass der Zyrtonier den Minispion bemerkt haben könnte?«, erkundigte sich Verkamp.

Grödelmeier hob kurz den Blick. »Unsinn«, sagte er im Brustton der Überzeugung.

Im nächsten Moment war das Bild wieder da. Thorsten Verkamp hatte Mühe, seine Überraschung zu verbergen.

»He«, machte Grödelmeier. »Kannst du mir verraten, was Borallu von dem Jungen wollte? Warum muss dieser verdammte Kasten auch ausgerechnet jetzt versagen?«

»Keine Ahnung.«

»Ist es nicht seltsam, dass sie sich in diesem abgelegenen Teil des Schiffes treffen? Informieren wir Hayes oder Atlan darüber?«

»Wahrscheinlich ist das Ganze völlig harmlos«, widersprach Verkamp. »Dem Aussehen nach war es der Junge Desmon, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, die BRISBEE-Kinder ähneln einander wie Geschwister.«

»Wir sollten ihn fragen, was Borallu von ihm wollte.«

»Heute nicht mehr«, winkte Verkamp ab. »Unsere Schicht ist in einer Stunde beendet, und ich habe nicht die Absicht, mir die Freizeit um die Ohren zu schlagen.«

»Ich weiß, Jessica Stenton ist dir derzeit wichtiger als alles andere. Aber sie ist eine Buhrlofrau.«

»Ich brauche deine Belehrungen nicht.«

»Schon gut, schon gut«, versuchte Grödelmeier zu beschwichtigen. »Es war nicht so gemeint. Morgen früh bleibt genügend Zeit. Außerdem sollen wir in erster Linie darauf achten, dass Borallu sich nicht in einen Zyrtonier zurückverwandelt oder Sabotage begeht. Alles andere ist von untergeordneter Bedeutung.« Er begann, die Verkleidung des Monitors zu öffnen. Zwei kleine Chips waren leicht geschwärzt, und es bedurfte nur weniger Handgriffe, sie durch neue zu ersetzen.