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Die Seelenlosen

 

Atlantis

Impressum

Eine Veröffentlichung des
Atlantis-Verlages, Stolberg
April 2020

Alle Rechte vorbehalten.
© Dirk van den Boom & Thorsten Pankau

Druck: Schaltungsdienst Lange, Berlin

Titelbild: Lothar Bauer
Umschlaggestaltung: Timo Kümmel
Endlektorat: André Piotrowski

ISBN der Paperback-Ausgabe: 978-3-86402-711-6
ISBN der E-Book-Ausgabe (EPUB): 978-3-86402-726-0

Besuchen Sie uns im Internet:
www.atlantis-verlag.de

Prolog

Der Rettungskreuzer Ikarus des Freien Raumcorps wird dafür eingesetzt, in der besiedelten Galaxis sowie jenseits ihrer Grenzen all jenen zu helfen, die sich zu weit vorgewagt haben, denen ein Unglück zugestoßen ist oder die anderweitig dringend der Hilfe bedürfen. Die Ikarus und ihre Schwesterschiffe sind dabei oft die letzte Hoffnung bei Havarien, Katastrophen oder gar planetenweiten Seuchen. Die Crew der Ikarus unter ihrem Kommandanten Roderick Sentenza wird dabei mit Situationen konfrontiert, bei denen Nervenstärke und Disziplin alleine nicht mehr ausreichen. Man muss schon ein wenig verrückt sein, um diesen Dienst machen zu können – denn es sind wilde Zeiten …

Rückblende

Es hatte begonnen, als Trooid seinen Wunsch – oder besser gesagt: seine Absicht – geäußert hatte, nach Peinecke zu fliegen. Etwas, was Weenderveen sofort widerstrebt hatte. Alles in ihm hatte sich dagegen gesträubt, auch nur darüber nachzudenken, der Clanhändler-Welt noch einmal zu nahe zu kommen.

Im ersten Moment hatte er der Sache nicht viel Bedeutung beigemessen. Er hatte seine Abneigung den durchlebten Ereignissen auf Peinecke zugeschrieben.

Doch dann hatten die Kopfschmerzen eingesetzt. Jeder Mensch bekam im Laufe seines Lebens aus irgendeinem Grund Kopfschmerzen. Mal waren es nachvollziehbare Ursachen: zu viel Alkohol, zu wenig Schlaf, zu viel stickige Luft. Dann gab es aber auch noch die unerklärlichen, manchmal krankheitsbedingten Auslöser.

Doch dieser Kopfschmerz war anders. Er war einfach da und Weenderveen wusste nicht, warum. Er konnte sich nicht erklären, weshalb er ihn hatte. Und er ging einfach nicht weg, gleichgültig was er auch dagegen unternahm. Manchmal war er stärker, manchmal schwächer, kaum spürbar. Doch er verschwand nie völlig.

* * *