CoverDesign

Table of Contents

Title Page

April 2005

Zeitreise

Auf der Veranda, 2002

Wellness

Ausbildung

Austin, Sommer 2003

Richard

Adi Mira Michaels

Taylor & Sons

Colleges & andere Prüfungen

 

 

Verlag des Instituts Drachenhaus

© 2015 Babenhausen, Süd-Hessen

 

 

Buch / eBook / Hörbuch

Dieses Buch ist nur als eBook erschienen. Die Printversion enthält alle fünf Bände, ob ein Hörbuch veröffentlicht wird, ist noch nicht sicher. Bitte informieren sie sich über Preise und Lieferbarkeit www.verindrach.de

Seit einiger Zeit ist es auch im ePub-Format möglich, die in einem Print-Buch verwendeten Schriften einzubetten, wir machen es. Bei der Umformatierung zu Kindle geht dies allerdings leider verloren, so dass wir immer den Gebrauch des ePub-Formats empfehlen.

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Hinweise zu Schriften und Zeichen im E-Book

Die eBooks unseres Verlags sind nicht nur aufwendig geschrieben und lektoriert, auch der Satz ist dem Inhalt angepasst. Dies beinhaltet auch die Verwendung von Fonts. Wir empfehlen daher, unbedingt die EINGEBETTETEN Schriftarten zu verwenden und NICHT die Standardschriften des jeweiligen Readers. Einige Reader bieten die Option an, die verlagsspezifischen Einstellungen zu übernehmen. Bei Unklarheiten lesen Sie bitte in der Bedienungsanleitung Ihres jeweiligen Gerätes nach.

Sollten Sie auf einem Tablet oder PC lesen, empfehlen wir DRINGEND die ePub-Version des Buches zu verwenden, da bei der Umsetzung ins Kindle-Format viele Sonderheiten und Schriften bedauerlicherweise und unnötig vernichtet werden.

Vor- und Nachteile der eBooks

Der größte Vorteil eines eBooks ist neben dem bei uns günstigeren Preis das Gewicht. Wiegt ein einzelnes Buch durchaus 1.5kg, passen auf einen E-Reader 2000 und mehr Bücher bei gleichbleibenden 200-400g. Im Flug- und Reisegepäck kein zu unterschätzender Vorteil. Zudem kann niemand Drittes erkennen, WAS man gerade liest. Und weiterhin ist ein eBook-Reader, gerade bei erotischen Büchern wie von Adi Mira Michaels, sehr viel leichter von verdächtigen Spritzern zu reinigen…

Sollte der geneigte Leser sich in dem Text womöglich unglücklich wiedererkennen und dem Buch nicht mehr so geneigt sein, so beachte er bitte, dass der Reader als elektronisches Gerät sehr viel empfindlicher auf ein „in die Ecke feuern“ reagiert, als ein normales Buch.

In diesem Sinne wünscht Ihnen der Verlag des Instituts Drachenhaus vergnügliches Lesen, egal, in welchem Format.

Der Autor

Geboren 1964 in Franken, erlebte Adi Mira Michaels ein sehr wechselvolles Leben VOR seinem Leben, bis er 2012 als Pseudonym eines bekannten Sachbuchautors erfunden wurde. Unter seinem Namen erscheinen schwule erotische Romane und Kurzgeschichten, als Buch, eBook und viele davon auch als Hörbücher in Autorenlesung.

Bibliographische Angaben

Autor

Adi Mira Michaels

Titel

Taylor & Sons

Band 03: Colleges & andere Prüfungen – Gayle Cowboygeschichte

Verlagsort

Babenhausen, Süd-Hessen

Verlag

Verlag des Instituts Drachenhaus © 2015

2. verbesserte Auflage

Volumen

Als Papierausgabe ca. 234 Seiten

Grafik

23 handcolorierte Strichzeichnungen, Fotos

Copyright

© 2015 Alle Rechte beim Verlag

2. verbesserte Auflage 2016

Texte von

Adi Mira Michaels

Grafiken und Titelgestaltung

vom Verlag

Korrektur haben gelesen

Wolfgang Schade, Michael Hoffmann

Umsetzung zum eBook

Im Verlag mit Jutoh

ISBN

978-393220-728-0

Print aller vier Teile: 978-393220-731-0

 

Disclaimer

Alle Bände von Taylor & Sons beruhen auf reiner Fiktion. Die Personen sind frei erfunden, nicht so aber die Hauptorte oder deren Zusammenhänge, sofern sie denn erwähnt sind. Der Autor kann nicht dafür garantieren, dass es den Laden von Taylor & Sons jemals gegeben hat, die Einsamkeit dieser Straße existiert aber sehr wohl.

Auch die University of Texas at Austin existiert, ob die hier genannten Kurse darin ist wiederum Fiktion. Das General Education Diploma GED gibt es jedoch bereits seit 1942. Es wurde ursprünglich entwickelt, um jung in den Krieg einberufenen Soldaten auch nachträglich noch einen Schulabschluss zu ermöglichen.

April 2005

„In ein paar Tagen ist Dein großer Tag“, strahlte Freddy Joe an. Der nickte genauso strah­lend. Sie hatten es sich schon lange vorgenommen, ein paar Tage vor seinem jeweiligen Geburtstag am 4. April auf Joes Leben zurückzublicken, die letzten Jahre zu rekapitulieren, auf sie zurückzublicken, für Joe eine Zusammenfassung zu schaffen und vielleicht auch eine Aussicht auf die Zukunft. Nie hatte es geklappt, doch dieses Mal, Anfang April des Jahres a.D. 2005, hatten sie sich rechtzeitig daran erinnert beziehungsweise vom Computer erinnern lassen und sich diese Zeit genommen.

Sie saßen nach getaner Arbeit in der warmen Abendsonne auf der Veranda, tranken Eistee und Cream Soda light und redeten. Für die gleiche Aktion, nur für Freddy und zu dessen Jubeltag im September hatten sie ebenfalls den Termin schon im Computer mit dicker Vormerkungszeit eingetragen.

Es war eine lange Zeit, viel, sogar sehr viel war passiert. Und nachdem sie Joes Leben VOR dem Einzug in der Farm schon oft genug durchgekaut hatten, begannen sie mit „Damals“.

Damals, das war, als er 18 war…

Zeitreise

Seit diesem Jahr 2000 war nun wahrlich eine lange Zeit vergangen. Eine Zeit, die Joe länger vorkam, als die knapp 18 Jahre, die er bei seinen Eltern verbracht hatte.

 

Er und Freddy hatten sich da gerade erst mal ein paar Monate vorher kennengelernt, Freddy war Erster Tierpfleger bei Alan, für einen 22jährigen eine sehr hohe und bedeutsame Position. Doch das war es nicht, das Joe dazu brachte, sich in Freddy zu verlieben. Schuld war eher Alan, sein „Befreier“, wie er ihn insgeheim nannte; Alan, der ihn vom tyrannischen Vater, wie auch aus seiner einsamkeitsbedingten sexuellen Enthaltsamkeit befreit hatte – wohl erkennend, dass Joe schwul war. Es hatte sich als richtig erwiesen. Joe war alles, nur kein bisschen straight.

Joes beste Freundin war Maitea, die dralle Chefköchin der Farmkantine, die ihn vom ersten Augenblick tief in ihr Herz eingeschlossen hatte und er bald erkannte, dass dies auch ihm so widerfahren war. Eine sehr körperliche Liebe: sie ging ausschließlich über den Magen.

Für die restlichen Körperteile sorgten Freddy, hin und wieder auch Alan und seit Ende des damaligen Jahres 2000 auch Matthew, kurz Mat gerufen, den sie gemeinsam auf dem ersten Traumurlaub Joes als Cowboy aufgegriffen und mit auf die Farm genommen hatten. Es war die erste Reise von Joes Traum gewesen, Cowboy zu werden, und die letzte geblieben. Er hatte schnell erkannt, dass das Cowboyleben seiner damaligen erotischen Jungen-Phantasien und die Realität ungefähr so zusammenpassten, wie Spülmittelwerbung und danach immer noch schmutzige Teller.

Es war auch sein einziger Ausflug in diese Welt geblieben.

Mat war die ständige Erinnerung an diesen Ausflug. Er war nicht nur mit zur Rinderfarm gekommen, Alan und er hatten sich „auf den ersten Blick“ verliebt. Alan, der so lange schon solo war und das Glück von Joe und Freddy nicht neidisch, aber keinesfalls leicht ertragen konnte. Doch sowohl Joe als auch Freddy waren ihm, der damals schon 35 Lenze zählte, mit ihren 18 beziehungsweise 22 Jahren viel zu jung, Mat mit 28 und sehr viel mehr Lebenserfahrung, davon keineswegs nur guter, war ihm reif genug und so lebten beide schon seit dieser Zeit zusammen.

Im Geschäftlichen gehörte die Farm zwar nach wie vor Alan alleine, doch geleitet wurde sie gemeinschaftlich von beiden. Mat hatte ein gutes Händchen auch für das Personal, immerhin rund 40 Mann plus dazugehöriger Familien.

Heute, fünf Jahre später, durfte man mit Fug und Recht behaupten, die beiden waren ein festes Paar geworden.

Genauso sahen es Freddy und Joe für sich auch. Nachdem auf dem Farmgelände ein sehr hübsches Wohnhaus im Südstaatenlook, mit umlaufendem Balkon und auf niedrige Pfähle gesetzt, freigeworden war, hatten sie es zur Nutzung erhalten und freuten sich seit dem über rund 900sqft1 eigene Wohnfläche. Der erste wirklich eigene Wohnung, die beide hatten.

Freddy war damals schon der oberste Tierpfleger für die ganzen Milchkühe, seien sie nun trächtig, trocken stehend (also ohne Milch), gesund oder krank – gegenüber ihm waren nur noch Alan und der Tierarzt weisungsbefugt. Er war also weniger dafür da, auch noch Kühe zu melken, eher für die Milchkontrolle und die Gesunderhaltung des vierbeinigen Kapitals, doch selbstverständlich konnte er auch alle „niederen“ Tätigkeiten noch genauso gut, wie die dafür zuständigen Arbeiter. Maschinen- oder Handmelken, Klauen reinigen, ausmisten. Er musste es nur nicht ständig machen.

Joe lernte direkt bei ihm alles über die artgerechte Tierhaltung.


1 Circa 100qm

Auf der Veranda, 2002

Joe und Freddy saßen an einem der schönen Texas-Frühsommerabende auf ihrer umlaufenden Veranda, genossen die weichen Kissen auf ihren mit Einzug in dieses Haus gekauften Teakholzmöbeln. Beiden tat verdammt der Arsch weh.

Es war keine Frage von Arbeit oder gar dem bösen Tritt einer erschrockenen Kuh, der Grund lag diesmal anderswo, in eigentlich sehr viel erfreulicheren Ursachen.

 

Robert Stanley F. war mal wieder zu Besuch auf der Farm gewesen. Eine alte Freundschaft von Alan, der ihm, der mit einer sich selbst im Leben schon heilig sprechenden Mormonin verheiratet war, vor vielen, vielen Jahren mal bei einer Autopanne unweit der Farm geholfen hatte, sich um das Auto und dann höchstpersönlich um den Pannenfahrer kümmerte. So gut kümmerte, dass Robert seine weitere Reiseroute über Bord warf und den restlichen Urlaub bei, auf, unter, vor und in Alan verbrachte. Dass seine Frau damals nicht mitgekommen war, war „selbstverständlich“, warum aber, das klärte sich erst auf die neugierige Frage von Joe – zwischendurch einmal – erst 2002.

„Ganz einfach“, lachte Robert, „sie ist so mit ihrer Kirche verheiratet, dass sie der Meinung ist, ohne sie laufe in der Gemeinde nichts. Sie hat erst im letzten Jahr kapiert, dass mit ihr die Gemeinde vor ihr bald davonlaufen werde, danach fiel sie in Ohnmacht und erwachte erst ein paar Tage später wieder. Da hatte ich sie schon in ein – selbstverständlich den Mormonen gehörendes – Sanatorium bringen lassen, in dem sie ebenso seit dem in ihrer gut gepolsterten Zelle heilige Lieder singt oder wahlweise das Plastikgeschirr an die weichen Wände wirft. Konkret: jetzt ist sie richtig durchgedreht und das erkennen sogar die Ärzte dort, obwohl ich die für nicht viel besser halte.

Scheiden lassen kann ich mich damit natürlich nicht von ihr, doch das habe ich auch nicht vor – warum denn. Den Fehler, noch mal heiraten zu wollen – wenn ich den mache, bitte ich alle meine Freunde, mich gemeinsam standrechtlich zu erschießen, wegen erwiesener Blödheit.

Aber so bin ich endlich wieder frei und kann tun und lassen, was ich will. Sofern mich der kalifornische Staat nicht hinter meinem Schreibtisch in der obersten Steuerbehörde in Sacramento sitzen sehen möchte. Es ist ein höherer Schreibtisch geworden!“

Die vier Zuhörer, Alan, Mat, Joe und Freddy, hatten schon die ganze Zeit über gefeixt, nun stellten sie sich bildlich vor, wie Robert klein hinter einen viel zu hohen Schreibtisch saß und nicht mal drübersehen konnten – ein neuer Grund für zartes Gelächter.

 

„Dann freue ich mich ja, wenn ich das mit Deiner Frau auch äußerst bedauere, dass Du Dich mal wieder an mich erinnert hast und hier um ‚Ferienasyl‘ batest. Ist halt doch viel einfacher, gleich mit dem Flieger hierherzukommen, statt mühevoll mit dem Auto eine Panne in der Nähe zu inszenieren, wenn man denn weiß, wo man gerne aufgenommen wird.“

Robert und er lachten nun besonders, Alan erhielt für die freche Bemerkung einen klatschenden Klaps auf seinen nackten Schenkel.

„Aber Du warst es doch, der mich das letzte Mal kontaktiert hast. Da ging es um die Steuersünden Deiner Schwester, Du erinnerst Dich?“

Und wie sich Alan erinnerte! Mit höchstem Genuss sogar! Nur so hatte er der Rechtsanwältin und seinem studierten, aber berufsfreien Bruder die Einstellung der monatlichen Erb-Ersatz-Zahlungen an die beiden „schmackhaft“ machen können, mit dem Erfolg, dass der Farm Monat für Monat einige hundert Dollar mehr blieben und er die beiden seit dem nicht mehr gesehen hatte. Nebst dem nervigen Ungeziefer, als das er ihre Kinder betrachtete. Die Kinder seines Bruders kannte er nur von Fotos.

„Ja, das ist richtig und ich danke Dir für die damaligen Hinweise.“

Robert lachte. „Wir danken DIR! Nur so sind wir dahinter gestiegen, dass diese Dame erheblich ‚geschönte‘ Steuererklärungen abgab. Ich höchstselbst habe mich inkognito zu ihrem Haus begeben und danach, so im Februar 2001 war es, glaube ich, meine freundlichen Beamten mal hingeschickt. Sie hat richtig Ärger bekommen!“

„Ach, davon weiß ich ja noch gar nichts. Wie TRAURIG! Dabei habe ich ihr noch empfohlen, Selbstanzeige zu stellen und wenigstens für ein paar Jahre nachzuzahlen. Hat sie wohl doch nicht gemacht? Dann ist sie noch blöder, als ich dachte.“

Nicht nur Robert schüttelte bestätigend der Aussage den Kopf. Auch Mat, der beim damaligen Gespräch mit dabei war, betätigte seinen Hirnbehälter identisch, allerdings als Bestätigung des letzten Satzes von Alan.

 

Aber Robert war nicht nur gekommen, um Alan über diesen Erfolg zu berichten oder sich gar zu bedanken. Er ersuchte nur mal wieder um gute Pflege für ein in Sacramento etwas vernachlässigtes Organ nach. Und da nicht nur Joe und Freddy, sondern auch Alan und Mat sich sehr gut auf Euterpflege und Melken verstanden und Robert noch dazu mit einem erstaunlichen „Euter“ aufwartete, packten sie den heißen Stier schon am ersten Abend an den Hörnern und nahmen den ersten Druck ab.

Robert war ein Typ, der ihnen auf der Straße nicht aufgefallen wäre, insbesondere, wenn er in Bürokleidung statt in Westernkluft herumlief. Er war weder klein noch groß, weder dick noch dünn, Haare waren vorhanden – „John Sixpack“, der Durchschnittsamerikaner schlechthin. Unauffällig, offensichtlich angepasst. Er war 2002 rund 35 Jahre alt.

Nun lag Sacramento zwar in Kalifornien, war sogar die Hauptstadt des Staates, doch von der Freiheit San Franciscos oder gar Los Angeles war hier wenig zu spüren. Es war sehr konservativ und er in den entsprechenden höheren Kreisen auch zu bekannt, als dass er hier ein Outing wagen könnte.

Jedes Mal die 80 Meilen nach Frisco oder gar knapp 400 Meilen nach L.A. zu fahren, nur, weil sein Schwanz juckte, das war auch nichts, so dass er sich überwiegend auf Handbetrieb verlegt hatte und sich auf die wenigen Auszeiten „fernab“ der Heimat freute.

Viermal im Jahr war schon häufig, dass er sich ein verlängertes Wochenende freinehmen konnte, so groß war auch der Urlaubsanspruch für Staatsbeamte nicht und Robert war froh, wenn er ab und zu zu einer Konferenz in eine der Städte abkommandiert wurde.

 

Nun hatte er sich für vierzehn Tage seines Jahresurlaubs bei Alan angemeldet und war natürlich mit offenen Armen (und bald darauf offenen Hosen) empfangen worden. Gästezimmer waren immer vorhanden und diesmal musste er auch eines beziehen, als Dritter mit Mat und Alan in einem Bett – man war ja keine fünfzehn mehr.

 

Was man Robert im angezogenen Zustand nicht ansah war, wie gut er ausgezogen aussehen würde. Neben der händischen Massage hatte er seine freie Zeit an den Abenden offenbar auch genutzt, seinen Körper zu trainieren und so waren im Laufe der Jahre Muskeln an Stellen entstanden, wo bei anderen Männern seines Alters schon langsam Speck ansetzte. Zwar nicht auf der Farm, wohl aber in der Stadt; die Farmer konnten an sich nicht dick werden, nicht bei der Arbeit.

 

Wenig durchschnittlich zeigte sich die Körpermitte. Während Alan mit 10x2.5 und Mat mit 7x3 Inch beide schon ungewöhnliche Maße aufwiesen, Freddy mit seinen 7x1.5 sich für Erstbesteigungen und allgemeine lustvolle Vergnügungen anbot und auch Joe mit 8x2 einen richtigen Prügel, aber noch nichts Grenzwertiges in der Hose trug, so maßen die vier mit viel Mühe beim breit grinsenden Robert eine Standlänge von 12 Inch bei einem Durchmesser von 2. Zusammen wäre das ein Riesenschwanz, doch die Besonderheit machte auch die Messung so schwierig: er war krumm wie eine Banane. Robert konnte mit Fug und Recht behaupten, über seine Schulter hinter sich spritzen zu können, wenn er das Teil im Abschuss loslassen würde und nach einer mehrhändigen Massage seiner Eier, seines Polochs und seines Schwanzes demonstrierte er es gerne und feixend.

„Well, es geht nicht immer so gut, vor allem dann, wenn ich es mir nur selbst mache. Dann fehlt mir einfach die Lust und die Pornos, die ich so zu Hause herumliegen habe oder mir aus dem Netz lade, machen mich auch nicht mehr sonderlich an. Dann ist der Druck auch geringer.“

Alan nickte mitfühlend, zu dieser Zeit war Mat gerade erst mal ein halbes Jahr bei ihm und seine intensive Porno-Konsumzeit lag damit nicht sehr lange zurück.

 

Nun, jetzt und hier vor, unter oder hinter Freunden, da war der Druck sehr groß und regenerierte sich auch schnell wieder.

Nachdem Joe, Freddy und Mat erst mal fast ehrfürchtig das krumme Riesending bestaunt und abgetastet hatten, stellten sie fest, dass im Vergleich zu vielen anderen, aber auch zu Mat oder Alan, dieser Monsterkolben steinhart wurde.

„Dafür verlieren wir auch nicht das Bewusstsein bei einer Erektion, weil einfach zu viel Blut dem Hirn entzogen wird“, spotteten sie beide und Robert lachte mit. Er bewies, dass er trotz Härte und voller Ausfahrt immer noch nicht ohnmächtig wurde.

Doch das waren alles kleine Spielereien, Witzeleien in den Pausen der Erholung. Robert blieb ja zwei Wochen, Zeit, die keiner der vier sich erlauben konnte, nicht zu arbeiten. Alle waren fest in den Betrieb eingebunden, zwar mit einer fünf-Tage-Woche, doch wenn Not am Mann war, dann wurden aus den fünf Tagen auch mal acht. Nicht so in der Zeit, aber sie hatten sich bald auf eine variable Zeiteinteilung der freien und damit mit Robert verbringbaren Zeit verständigt, was hieß, dass bis auf die Abende immer nur einer, maximal zwei Gastgeber sich mit dem Gast beschäftigen konnten.

Der wurde vor lauter Zuviel an Aufmerksamkeit zwar regelmäßig rot, nahm sie aber dennoch gerne an. Gerne auch mit beiden Händen, die dann ein paar Pobacken massierten.

Bevor Joe die Farm und dort Freddy kennengelernt hatte, war er hinten noch Jungfrau gewesen, vorne bis auf Handbetrieb ebenso. Das hatte sich schnell gegeben. Alan nahm ihm das Leiden vorne, Freddy, zwei Tage später, war sein erster passiver Fick gewesen. Erst mit der Zeit traute er sich auch an Alans Monster heran und als Mat die Bühne ihres Lebens betrat, konnte er auch ihn schon bald und genießend statt klagend empfangen.

Dicker als 3 Inch, das war unwahrscheinlich, er hatte zumindest noch nie so etwas gesehen und es würde auch noch Jahre dauern, bis ihm diese Erfahrung begegnete. Robert sollte daher kein Problem sein.

Er hätte nie gedacht, dass er sich so täuschen könnte.

 

Mat und Alan waren, wie gesagt, nie ganz richtig steif und daher anschmiegsam. Als er mit freudigem Erzittern sein gut geschmiertes Loch an einem frühen Abend erstmals Robert opfernd entgegenstreckte, die anderen mit schon tropfenden Ständern danebenstanden, erlebte er sein blaues Wunder. Das freudige Erzittern wurde zu einem Weh-Laut. Statt der erwarteten 2 Inch schoben sich mehrere der Längeneinheiten von Roberts Schwanz offenbar quer in sein Loch, gefühlte rund 10 Inch wollten hier gleichzeitig in ihn eindringen – er jaulte erst mal auf.

„AUUUUAH! Nein, das geht nicht. Bitte nicht weiter rein!“, kam es von unten aus der Doggy Stellung.

Joe brauchte erst mal eine Pause. So wenig er bis jetzt mit Robert erlebt hatte, so fertig fühlte er sich schon. Mat und Freddy wichen vorsichtshalber ein wenig zurück, nur Alan lachte sich krank. Er war der Einzige, der mit diesem Teil schon Erfahrung hatte und nun zeigte er seinen Freunden, dass man dieses Krummschwert am besten in der Seiten- oder Rückenlage aufnehmen konnte. Nur dann versuchte das harte Ding nicht, den Darm in seine Richtung zu zerren – doch auch Alan hielt die gewaltsame Verformung nicht über die ganze Einfahrtlänge aus.

„Dann kommt er ja zu meinem Nabel wieder raus“, witzelte er, als Robert erst zur Hälfte drin war. Es reichte beiden jedoch für einen fulminanten Orgasmus, Alan bewies, dass auch er über seine Schulter hinter sich spritzen könnte, allerdings eher, wenn er auf dem Rücken lag und seinen Schwanz in die richtige Richtung dirigierte.

Alleine das Herausziehen des krummen Teils mitsamt heiß gefüllten Parisers bescherte ihm einen zweiten Abgang, etwas, was er sonst nur selten erlebt hatte, wie er freimütig zugab.

Robert hatte beschlossen, seine Kräfte nicht gleich alle am ersten Abend zu vergeuden, er konnte nicht mehr einschätzen, wie oft es hintereinander noch ging und meinte, er würde sich erst mal daran wieder gewöhnen müssen.

Dafür nahm er mit großer Freude und Dankbarkeit die drei Schwänze von Joe, Freddy und Mat abwechselnd in den Mund und die Sahne dann der Reihe nach auf.

Ein kräftiger Rülpser quittierte die Sammelaktion „ehemals wehrfähiger Spermien“, er roch auch danach und sie lachten sich scheckig. Alan, Mat und er leerten danach ihre Whiskeygläser, Joe und Freddy, beide immer noch nicht an Alkohol gewöhnt, blieben bei Eistee und Cola. Sie hatten beide aber auch gerade keine kräftige Eiweißmahlzeit zu sich genommen.

 

„Ich muss das jetzt forcieren, zuhause darbe ich dann wieder für viele Monate!“, jammerte Robert lautstark. Man hatte nichts dagegen, sich gegenseitig auch die Erlaubnis frei von Eifersucht erteilt, immer jedoch unter der Voraussetzung, dass nur „mit“ agiert werden würde. Sie hielten sich auch dran.

Weidearbeit

Robert musste nicht mitarbeiten, doch als Joe an einem Morgen ein paar Ballen Stroh auf einer noch belegten, aber von einer ausgelaufenen Tränke eingeweichten Wiese mit dem Traktor Notdienst leisten musste, bot Robert sich als Begleitung an und Joe nahm fröhlich an. Die Ballen vom Anhänger zu wuchten, war zu zweit einfacher und außerdem…

Genau auf dieses „Außerdem“ hatte Robert offenbar ebenfalls gehofft. Es gehörte schon immer zu den erotischen Phantasien ersten Ranges vieler Schwuler, so auch von Joe und offenbar auch von Robert, in der Steppe unter freiem Himmel oder gar an einem Cowboylagerfeuer Sex zu haben.

Gut, für ein Lagerfeuer hatten sie nichts dabei, doch je weiter sie rausfuhren, je weiter es von der Farm und damit ungewünschten Zuschauern entfernt war, desto fröhlicher wurde Roberts Miene. Joe war dies nicht entgangen und sein Großer bemühte sich mal wieder erfolglos, dem engen Gefängnis der stabilen Jeans zu entweichen.

 

Robert legte seine Hand wie zufällig auf Joes Knie und als er nicht unterscheiden konnte, ob Joe oder der Traktor das schnurrende Geräusch machten, glitt diese Hand wie von selbst immer weiter hoch und umstrich alsbald den harten, heißen Inhalt der Arbeitshose. Er hatte bereits erkannt, dass Joes Prachtschwanz zwar etwas kleiner als die von Mat und Alan war, dafür aber ebenso steinhart, wie sein eigener. Ihn in seinem Arsch zu spüren, dazu war es in den Tagen noch nicht gekommen.

 

Die Ballen lagen auf einem Flachwagen, gemächlich zuckelten sie über die unbefestigten Wege, die Reifen holperten durch Löcher und über Grashügel, selten mal schienen sie in einem der frischeren Kuhfladen auszurutschen und sich darüber zu beschweren. Als Robert die Geräusche der Reifen für Joe übersetzte, lachte dieser so, dass er beinahe aus dem Sitz gefallen wäre.

Endlich waren sie am Ziel. Die Tränke hatte „gute Arbeit“ geleistet, das ständig nachfließende Wasser die umliegende Weide in ein Sumpfgebiet verwandelt, die Kühe stapften unmutig darin herum. Es war also keine schöne Situation und erst einmal legten beide Hand an.

An die Strohballen!

Sie leiteten das Wasser um, öffneten die Rechteckballen und verteilten die trockenen Halme flächig und dick auf der Feuchtfläche, bevor sie die Tränke mit gemeinsamen Kräften wieder her- und aufrichteten und dabei natürlich in dem nassen Schlamm immer wieder ausrutschten.

Als sie endlich mit der Arbeit fertig waren, sahen sie sich an und mussten erst mal gewaltig lachen.

 

„Wenn ich mich jetzt so bewegungslos hinstelle“, Robert machte eine griechische Statue nach, „dann bin ich in ein paar Minuten in dieser Stellung auf alle Zeiten gefangen, weil im Schlamm eingetrocknet. Was sollen wir machen?“

Sie lachten beide und da es nicht nur Frühsommer und damit warm war, sondern auch die Sonne schien, beschied Joe, dass es das Beste sei, im Wasser der Tränkeableitung die Klamotten zu spülen. Dazu jedoch müsse man sie wohl ausziehen…

Schnell war Robert so gut wie nackt und wusch den Schlamm raus. Joe tat es ihm nach.

„Und was jetzt?“

„Jetzt müssen wir warten, bis die Sachen entweder trocken oder zumindest soweit warm sind, dass wir sie wieder anziehen können, ohne krank zu werden.“

„Und in der Zwischenzeit?“

„Na, da bleiben wir halt so. Wird schon niemand kommen und Dir Deine Banane abgucken.“

Kaum hatte Joe das angesprochen, begann die Banane auch schon wieder mit der Formfindung und stand binnen Sekunden. Sie lachten beide, nicht mal peinlich berührt.

Die Hosen lagen ausgebreitet auf dem Wagen, sie hatten zu viel Strohballen dabei, und nun…

„Magst Du mich mal auf so einem Strohballen ficken?“, kam es erstaunlich leise und fragend von Robert. Joe sah ihn überrascht an.

„Ja, okay, warum nicht, im Gegenteil, mache ich gerne. Wenn Du ihn Dir zutraust? Aber meinst Du nicht, das Stroh piekt zu sehr? Außer mir, meine ich!“

Robert lachte, wohl ob beider Aussagen. Flink kletterte er auf dem Wagen vor zum Traktor und zog vom Seitensitz die alte, dicke Decke, auf der er die Hinfahrt verbracht hatte. Er breitete sie auf dem Strohballen in doppelter Lage aus und testete sie.

„So ist es gar nicht schlecht. Weißt Du, es gehört schon lange zu meinen Wünschen, mal so im freier Wildnis Sex zu haben und wenn ich mir einen Porno leihe, dann sind es auch gerne Stories mit sexy Cowboys, die sich ihre geilen Ärsche der Reihe nach und das bitte ununterbrochen, dick besamen.“

Joe lachte laut los, beschloss aber, dass seine eigenen Erfahrungen mit Cowboys, frisch, wie sie noch waren, auf der Rückfahrt Zeit hätten. Vor Freddy wollte er sie noch nicht wieder erwähnen; der litt zwar nicht mehr unter Schmerzen ob der anderen, schlagkräftigen Erfahrung an diesem denkwürdigen und letzten Cowboyabend, angenehm war ihm aber diese Erinnerung sicherlich noch nicht.

Wie es der „Zufall“ so wollte, „entdeckte“ Robert in seiner Hosentasche ein wasserdichtes Päckchen geeigneter Gummis und Gleitgels, reichte es dem breit grinsenden Jungen und legte sich schon mal auf den Bauch auf den Strohballen. Sofort fuhr er wieder hoch.

„Nein“, kreischte er, „das GEHT SO nicht! Die Decke reicht nicht bis da vorne und die harten Halme kitzeln oder eher kratzen mich auf meiner Spitze!“ Joe lachte so sehr, dass er sich erst mal setzen musste. Er bevorzugte dabei das harte, aber strohfrei geräumte Holz des Flachwagens.

Nach einigem Zupfen und Richten der Decke hatte sich Robert endlich auf den Rücken auf dem Stroh „bequem“ gemacht, er bezeichnete das Kratzen der dicken Halme durch die Decke als „erotisierend“ und als er so da lag, da kam auch die vom Lachen entfernte Festigkeit in Joes Dickem wieder. Er strich das Kondom über, hob die Beine des Älteren mit einer solchen Leichtigkeit über seine Schultern, dass er selbst erstaunt war und erkannte, während er das ihm freudig und ein wenig angstvoll entgegenpuckernde Loch eingelte, dass das während der zweieinhalb Jahre hier zugelegte Gewicht wohl wirklich Muskelmasse und nicht Fettpolster war.

„Mach vorsichtig, ich bin´s gar nicht mehr gewöhnt. Auch meine Dildos sind kleiner, als Deiner“, jammerte Robert und Joe folgte dem Wunsch, drückte nur sanft zu, um nach einem Aufschrei von Robert oben und einem ‚Plopp‘ unten zügig alle acht Inch in ihm zu versenken. Robert japste auf, als Joes Schamhaare die recht haarfreien Backen Roberts touchierten.

„Dammed, ich hätte NIE gedacht, dass er so groß ist. Ich meine, ich hatte schon so was Großes, sogar immer wieder, in Frisco zum Beispiel, aber die waren alle so weich wie der von Alan. Du, Du bist so hart, wie meiner.“ Wie zum Beweis hob sich die Banane gerade an, erzitterte und verteilte erst mal die erste Portion Precum auf der leicht behaarten Brust von Robert. Dummes Ding, DA würde die Schmiere sicherlich nicht gebraucht werden.

 

Der nun folgende Fick forderte von Robert eine ganze Menge verschiedener Töne. Sie begannen mit klagenden Lauten, passgenau den weichen und sanften Ein- und Ausfahrbewegungen des Jungen angepasst. Es war noch ein ganz normales Ficken, so zum Eingewöhnen und Robert gewöhnte sich auch daran, hörbar an der Tonfolge. Aus dem Stöhnen und Klagen wurden Laute der Lust und Joe legte einen Gang zu.

Zweieinhalb Jahre mit Freddy machten Sex auf die Dauer langweilig, gab es keine Abwechslung. Bis zu Mats Erscheinen gab es die auch nicht, der war es dann, der erst Alan und dann auch den Jungs weitere Feinheiten für den Verkehr beibrachte. Nicht nur leichtes SM, wie die kräftige Bearbeitung der Nippel oder das sanfte Quetschen der Eier, sondern auch Feinheiten im Bewegungsablauf. Wobei sein weicherer Schwanz dazu weniger geeignet war, aber Freddy und Joe zu zeigen, wie sie ihre harten Knüppel im gegenseitigen oder in den anderen Hintern bewegen könnten, selbst auch von den Früchten des Erfolgs zu profitieren, das brachte für alle vier wahre neue Lustgewinne.

Und Joe gedachte nun, diese Gewinne auch auf Robert zu übertragen. Der ältere Mann war ihm vom ersten Moment an sympathisch gewesen, hatte ihn eben nicht an seinen Vater erinnert – wobei, wenn er an Adam Taylor dachte und dabei vor allem daran, was er an seinem Vater im geheimem Beobachten gesehen hatte – dann bekam sein eigener Ständer noch eine Spur mehr Härte. Dachte er an den restlichen Erzeuger, drohte er allerdings sofort abzuschlaffen.

Als erstes Bonbon für Robert begann er, leicht vorgebeugt, sich mit den Fingernägeln der Nippel Roberts zu bemächtigen und dieser schrie auf. Erstaunt, entsetzt, verblüfft? Er wusste es selbst nicht, bat aber sofort, Joe möge weitermachen.

Die Eier zu bearbeiten, dazu hatte auch Joe in dieser Position keine Chance, also besann er sich auf seitliche Bewegungstechniken und die spitzen Schreie, die jammernden Wollust-Laute und die glasigen Augen Roberts zeigten ihm, wie sehr dieser darauf abfuhr. DAS war ihm wohl mit all seinen Dildos noch nicht eingefallen.

(Ja, Joe wusste auch seit ein paar Monaten, was ein Dildo war. Anlässlich einer Einkaufsfahrt nach Austin hatten Freddy und er mit hochrotem Kopf mal einen der ersten Sexshops in der konservativen Stadt besucht.)

 

Die Schrei und das Stöhnen beider drang an die Ohren der Rinder, sie schauten ein wenig kuhäugig auf den Wagen, beschlossen aber, dass dies wohl keine Aktionen seien, die sie tangieren müssten und grasten und verdauten ruhig weiter.

Dass sie zu weit von der Farm entfernt waren, als dass ihre Geräusche bis dorthin oder auch nur zu den nächsten Arbeitern drangen, da waren sie sich sicher. Und sonst? Sonst war hier außen in der Steppe doch niemand.

Wie man sich irren konnte…

Sie waren noch lange nicht fertig, Robert theoretisch zwar schon, doch Joe hatte Trick Nr. 3 angewendet und Roberts Hände, die den eigenen Schwanz massieren und zum Abschuss bringen wollten, immer wieder weggeschoben, dafür aber bei jedem „Drohenden“ Orgasmus sofort pausiert, was eine ganze Melodie noch jammernderer Töne von Robert erzeugte.

Gerade pausierte Joes dicker Schwanz an unterster Stelle in den Hintern, als von der Seite her ein leiser Aufschrei ertönte.

Joes wäre beinahe abgebrochen, so erschrocken drehte er sich um und Robert kullerte vor lauter Schreck von seinem strohigen Lager.

Ein Cowboy, hoch zu Ross hatte am Gatter haltgemacht und wohl schon ein paar Sekunden dem wilden Treiben zugesehen.

„Ich will Euch auf keinen Fall stören“, tönte es unter seinem wasserfesten Hut hervor. „Macht nur weiter. Ich darf doch zusehen?“

Er stieg vom Pferd und die beiden erkannten erstaunt, dass der fremde Besucher zum einen tatsächlich ein Fremder war, nicht zum Hof gehörend, zum anderen, dass aus der Hose vorne in der Mitte schon eine lange, fleischige Stange stand. Es dürften also ein paar Sekunden mehr gewesen sein, die er hier die beiden schon beobachtete und sie hatten nichts gemerkt.

Joe versuchte erst gar nicht, seinen immer noch festen Ständer zu verbergen, bei Robert wäre es in dem Zustand eh hoffnungslos gewesen, SO große Hände hatte er nicht. Doch der Blick auf den Fremden war ebenfalls fasziniert.

„Tut mir so sorry, wollte Euch nicht erschrecken. Bin Jim und auf der Durchreise, suche gerade meine neue Herde und da habe ich so spitze Schreie gehört. Nicht, dass es mich was anginge, aber ich dachte, vielleicht braucht da jemand Hilfe.“

Nun musste Joe lachen. „Nein, danke, bin-JIM, Hilfe brauchen wir nicht. Außer, Du kannst unsere Klamotten schneller trocknen. Wir mussten sie auswaschen, sonst wären sie in wenigen Minuten von Schlamm und Kuhscheiße durchgehärtet.“ Er trat einen Schritt näher an den Rand des Wagens und spähte eindeutigen Blickes hinab.

„Aber Du siehst mir so aus, als ob Du Hilfe bräuchtest. Oder irre ich mich?“

Der Cowboy namens Jim grinste schief und schielte zu Joe. Es muss für ihn ein tolles Bild gewesen sein. Joes Ständer stand vor ihm in Augenhöhe, Roberts Banane lag zusammen mit ihrem Träger immer noch auf dem Wagenboden, also auch nur wenig tiefer und langsam fuhr er sich genüsslich über die Lippen.