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Seit ihre Mutter fortging, sind Pauli und ihre Schwester Karine auf sich allein gestellt. Ihre Vorräte gehen zur Neige, und obwohl noch nicht mal November ist, verheißt der Blick zum Himmel nichts Gutes. Nachdem auch die letzten Bewohner das Dorf verlassen haben und der Mond die Landschaft in ein unheilvolles, blassgrünes Licht taucht, ziehen die fernen Hügel die sechzehnjährige Pauli magisch an. Denn dahinter liegt das Unbekannte, das alle verschluckt – zuerst ihren Vater und später auch Powel, den großen Jungen mit dem seltsamen Gesicht, ihren einzigen Vertrauten. Auf der Suche nach einer Erklärung wandern ihre Gedanken in die Vergangenheit, und schicksalhafte Geschichten treten ans Licht. Pauli wird klar: Sie muss handeln, bevor der erste Schnee fällt.

Kunstvoll verwebt Karoline Menge in Warten auf Schnee klassische Märchenmotive zu einer modernen Geschichte. In präziser Sprache und mit atmosphärischen Bildern erzählt sie von einer Familie, deren Mitglieder sich ins Verderben stürzen und von einer mutigen Heldin, die ihren Ängsten trotzt.

»Und wenn wir gehen?

Es ist zu kalt und bald wird es schneien, sage ich.

Willst du es denn nicht wissen, fragt sie.

Was?

Was sich hinter den Hügeln befindet?«

 

Karoline Menge

WARTEN AUF SCHNEE

Roman

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Inhalt

1 – Meine Mutter ging …

2 – Seit meine Mutter …

3 – Mit fünf oder sechs Jahren …

4 – Familie Brunn verließ das Dorf …

5 – Sein rotes Fell ist verklebt …

6 – Ich suche eingelegte Aprikosen …

7 – Das Blätterdach war …

8 – Frau Rosamunde bekommt …

9 – Frau Rosamunde hat käsige Beine …

10 – Als wir Frau Rosamundes Haus …

11 – Ich frage mich, was passiert …

12 – Als meine Mutter ging …

13 – Es gibt Erinnerungen …

14 – Es wurde einige Zeit …

15 – Und wenn wir …

16 – Ich habe versucht …

17 – Ich will nicht darüber …

18 – Der Spiegel beschlägt …

19 – Ich bin krank …

20 – Alles, was ich von meinem Vater …

21 – Es schneit …

Danksagung