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Die großen Western
– 263 –

Eldorado des Teufels

… und die Gier nach Geld und Gold

Joe Juhnke

Impressum:

Epub-Version © 2019 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

Internet: http://www.keltermedia.de

E-mail: info@kelter.de

Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74093-408-8

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Patricia Carmen Maria Mendozza stand am offenen Fenster des kleinen Hotels in Las Cruces und blickte auf die wie leergefegte Straße hinunter.

Es war Mittag – Siesta – und die Sonne brannte auf die flachen Dächer der Adobehütten. Aber dies war nicht der Grund, weshalb die Menschen sich in ihren Hütten verkrochen hatten.

Zwei Männer bewegten sich aufeinander zu. Der eine kam vom südlichen Eingang des Ortes, der andere vom Norden. Große, sehnige Burschen, in langen Röhrenhosen steckend und mit weit offenstehenden Hemden. Die Räder ihrer Sporen klirrten bei jedem ihrer Schritte. Es klang wie ein Totenglöcklein, das eine Abschiedsmelodie spielt. Die Männer fixierten sich scharf, denn sie waren Feinde.

Patricia Carmen Mendozza blickte gespannt auf die Szene. Gewisses Interesse stand in ihren mandelförmigen Augen, als sie sich dem Mann an ihrer Seite zuwandte.

»Wer von ihnen ist Samuel Caine und wer Hamilton Cox?« Ihre Stimme war wohlklingend und ihre Worte von leichtem spanischem Akzent gefärbt. Nun, Patricia war Mexikanerin. Ehe der Vater sein Land verspekuliert hatte, war sie die Tochter eines reichen Hazienderos gewesen. Eine Mischung von Temperament und Rasse – hochgewachsen, gertenschlank, mit wunderbar geformten Brüsten, über die sich eine enge fast durchsichtige Bluse wie zarter Alabaster spannte.

Ihr Begleiter – Diener, Freund und Berater zugleich, ein Chinese, dessen faltiges Gesicht nicht zu den jungenhaften Bewegungen des Körpers passte – deutete auf den Mann, der gerade die Frontseite des Hauses passierte.

»Der mit der offenen Weste, das ist Samuel Caine«, erwiderte er in erstaunlich klarem Englisch.

Patricia musterte den Mann, der nur Augen für seinen Gegner hatte. Er war sehr groß, und sein Schritt wirkte geschmeidig, fast gleitend, wie die eines Pumas.

Seine Linke hing locker herab und berührte von Zeit zu Zeit das offene, tiefsitzende Holster, aus welchem der abgegriffene Horngriff eines Kolbens ragte.

Das war also Samuel Caine, der Menschenjäger, dessen Job es war, Männer wie Hamilton Cox zu stellen und zu töten. Ein Killer, den das Gesetz schützte, weil seine Opfer Freiwild waren, Ausgestoßene der Gesellschaft, Outlaws, deren Fahndungsbild in vielen Sheriff-Büros des Westens hingen und deren Kopfgeld Männer wie Caine reizte, weil es Gewinn versprach.

Gewisser Widerwille spiegelte sich in Patricias schönen Augen, ehe ihr Blick auf den zweiten Mann fiel.

Hamilton Cox.

Es gab hundert Geschichten über Hamilton Cox und seine Vergangenheit. Aber es gab keine davon, in der man ihn der Feigheit bezichtigte. Natürlich hätte er diese Begegnung vermeiden, in ein anderes Land fliehen oder die Grenze wechseln können. Er war ein Einzelgänger, der überall Fuß fassen konnte. Und Banken und Postkutschen, die seine Spezialitäten waren, gab es in jeder Stadt des Westens, auf jeder Straße des Landes. Doch Hamilton Cox war kein Feigling, der sich verkroch. Deshalb war er nun hier, da er erfahren hatte, dass Caine ihn suchte und einen Bastard genannt hatte. Er war nach Las Cruces gekommen, um die Sache zu bereinigen auf seine Art, mit dem Revolver.

Er wirkte fast gelassen, und der Mund im dunklen Teint seines Antlitzes schien ein Lächeln anzudeuten. Er trug zwei Revolver – gleich tief auf den Schenkeln, ähnlich wie Caine. Das Metall seiner Waffen reflektierte im Widerspiel des Sonnenlichtes, dass es den Anschein erweckte, er hätte sie eigens für diese Begegnung aufpoliert.

Fast gleichzeitig verharrten ihre Schritte. Während die hohen Hacken ihrer Stiefel den Staub der Straße aufwühlten, suchten sie einen festen Stand. Ihre Oberkörper waren leicht vorgebeugt. Keiner sprach ein Wort. Sie suchten eine Blöße beim Gegner, um blitzschnell zuschlagen zu können.

Patricia Carmen Maria Mendozza spürte, wie ihr Herz heftiger zu schlagen begann. Sie registrierte die Spannung, die sich von den Männern auf sie übertrug. Und sie vermochte im Augenblick nicht zu sagen, wem ihre Sympathien galten.

Hamilton Cox, dem Geächteten, oder Samuel Caine, dem Mann, der sein blutiges Handwerk so gut verstand, dass sein Name fast Legende war.

Doch eines wusste sie bestimmt. Sie waren beide harte Männer, die schnell mit dem Eisen waren und einen Namen hatten. Männer, die Patricia für die Aufgabe suchte, die sie sich gestellt hatte.

Sie zuckte leicht zusammen, als zwei Schüsse die Stille durchbrachen, die fast wie einer klangen. Doch nichts deutete darauf hin, dass einer von ihnen verletzt war. Sie standen ehern, wie mit der Erde verwurzelt, als der zweite Schusswechsel erfolgte.

Eigentlich hätten die Menschen in den Häusern aufgeschreckt werden und zu den Fenstern stürmen müssen, um dieses Schauspiel zu erleben. Doch niemand zeigte sich.

Patricias Herz klopfte zum Zerspringen, sie wagte kaum zu atmen.

Hamilton Cox hatte sich aufgerichtet, während aus dem langen Lauf seines Colts Flammenfächer zuckten, und Geschosse den staubigen Boden der Straße aufwühlten.

Er schießt zu kurz, dachte Patricia und sah das Lächeln auf Hamiltons Gesicht. Aber es wirkte verzerrt, als hätte es der Schmerz in die Haut gebrannt. Sie glaubte zu erkennen, warum der Outlaw nicht mehr die Kraft fand, den Lauf des Revolvers zu heben. Ein dunkler, sich schnell vergrößernder Blutfleck in Brusthöhe des Hemdes besagte alles. Hamilton Cox knickte in den Knien ein. Er kauerte am Boden, und während er die leergeschossene Waffe beiseiteschleuderte, griff er zum zweiten Eisen.

Noch einmal, von ungezähmtem Lebenswillen beseelt, versuchte Cox sich aufzurichten.

Doch mitten in der Bewegung riss eine Kugel Cox aus seinem blühenden Leben. Der Anprall war so wuchtig, dass der Körper hochgerissen wurde, ehe er mit einem dumpfen Laut auf dein Boden landete und eine Staubwolke aufwallen ließ. Mit verrenkten Gliedern blieb Hamilton Cox liegen.

Nun senkte auch Caine seine Waffe und schob sie ins Holster zurück. Er machte zwei Schritte vorwärts – unsicher, fast tastend, als hätte er Mühe, sein Gleichgewicht zu wahren.

Patricia sah es und bemerkte nicht, dass sich ihre Zähne in die Unterlippe gruben.

Im gleichen Augenblick brach auch Samuel Caine zusammen und rührte sich nicht mehr.

Die nachfolgende Stille erinnerte an den Tombs, bis irgendwo eine Tür aufgestoßen wurde und Menschen auf die Straße drängten, die nun, nachdem die Gefahr gebannt war, den Kampfplatz aus nächster Nähe sehen wollten.

Auch Patricia trat vom Fenster zurück. Sie ergriff ihre Mantilla, legte sie um die Schultern und deutete mit einer Kopfbewegung zur Tür.

»Adelante, Han Fu, wir wollen sehen, was von ihren schwarzen Seelen übrig geblieben ist. Wahrscheinlich hat es sie beide erwischt.« Sie bemerkte Han Fus vorwurfsvollen Blick und lächelte. »Es ist nicht die Neugierde, die mich auf die Straße treibt, Freund, und nicht das Ergötzen am Blute anderer Menschen. Vielleicht können wir einem von ihnen helfen, denn es wäre nicht schlecht, wenn Caine oder Cox in unserer Schuld stände. Du kennst die Aufgabe, die ich mir gestellt habe, die Gefährlichkeit des Weges und weißt genau, nur harte Burschen und schnelle Revolver werden uns zum Ziel führen.« Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte Patricia leichtfüßig aus dem Zimmer und stieg die Treppe zur Hotelhalle hinunter.

Mit würdevollen Schritten folgte der Chinese. Abwartend, die Arme in die weiten Ausschnitte seines Jacketts geschoben, verharrte er auf dem Stepwalk und starrte gleichmütig auf die Menschen, die sich in zwei Gruppen um die Niedergeschossenen scharten.

Es dauerte eine Weile, ehe Patricia aus dem Gewühl auftauchte und Han Fu entgegeneilte. Ihr durch die Erregung leicht gerötetes Gesicht war auffallend, als sie auf eine der Gruppen deutete. »Cox ist tot, aber Caine wird’s überleben. Bring ihn auf mein Zimmer! Inzwischen will ich versuchen, den Arzt zu finden.«

Han Fu nickte gleichgültig und blickte kopfschüttelnd hinter seiner Herrin her, ehe er seinen gedrungenen Körper durch die Menschenmasse schob. Er erreichte den Niedergeschossenen, um den sich ein Kreis ratloser Menschen gebildet hatte, und beugte sich nieder.

Als er den Bewusstlosen anhob, wirkte seine Bewegung leicht. Er schien die schwere Last in den Armen kaum zu spüren.

Ein seltsamer alter Mann …

Sein Lächeln blieb gleichermaßen freundlich wie undurchsichtig, als er durch die Gasse der Neugierigen hinüber zum Hotel ging. Er schien sich gar nicht anzustrengen. Ja, es war fast, als trüge er eine leichte Stoffpuppe auf den Armen und keinen Menschen von stattlicher Größe.

*

Als Doc Brownwood die Ku­gel aus der Schulter entfernte, verzog Caine keine Miene. Er hielt die Augen geschlossen und schien von stoischem Gleichmut. Nur seine Lippen waren fest aufeinandergepresst und wirkten blutleer. So blieb er auch, während der Doc die Wunde ätzte, die seitlich über dem Brustkorb verlief und von einer Kugel stammte, die an den Rippen abgeprallt war und sich im Hemd verfangen hatte.

Ein harter Mann, dachte Patricia, die Brownwood assistierte. Wie ein Baum, ohne faule Wurzel. Sein Teint war rau und von tiefer Bräune, wie sie bei Menschen üblich war, die überwiegend in freier Natur lebten. Kräftig das vorstehende Kinn, sehnig die Halspartie, die in die Brustmuskeln überfloss.

»Fertig«, sagte Doc Brownwood zuversichtlich und betrachtete sein Werk. »Bei seiner Konstitution ist er in einer Woche wieder auf den Beinen.«

Zum ersten Mal nach der harten Prozedur öffnete Samuel Caine die Augen.

Sie richteten sich auf Patricia. Augen von bizarrer Kälte, welche die Frau leicht frösteln ließen. Doch glasklar wie die Tiefe eines Bergsees. Sie betrachteten Han Fu, der schweigend im Hintergrund stand.

Leicht bewegten sich seine Lippen, als er zum Sprechen ansetzte.

»Ich werde Ihr Honorar bezahlen, wenn der Sheriff die Prämie für Cox freigibt. So lange werden Sie sich gedulden müssen.«

Brownwood lächelte verlegen. »Miss Mendozza hat sich bereit erklärt, für die Kosten aufzukommen, Caine. Sie übernimmt auch die Pflege.«

Zwei steile Falten schoben sich über Cains Nasenwurzel, als er zu der Frau hochblickte.

»Wer sind Sie, und weshalb tun Sie das?«, fragte er trocken. Kein Wort des Dankes, nur Erstaunen. »Ich kenne Sie nicht, bin Ihnen nie im Leben begegnet.«

»Sagen wir, ich tue es aus reiner Menschenfreundlichkeit«, erwiderte Patricia Mendozza und geleitete den Arzt zur Zimmertür. Sie sprachen noch eine Weile miteinander, wobei ihr Brownwood gewisse Ratschläge zur Pflege des Verletzten gab. Patricia dankte und schloss die Tür, ehe sie zum Lager zurückkehrte. Sie spürte, dass Caine sie keinen Augenblick aus dem Auge gelassen hatte. Kurzentschlossen zog sie einen Stuhl heran und setzte sich nieder.

»Mr Caine …«, begann sie, doch der Kopfgeldjäger unterbrach kalt.

»Sagen Sie mir, weshalb Sie es tun. Ich bin ein Fremder für Sie, der zufällig Ihren Weg gekreuzt hat. Hätte es keinen Hamilton Cox gegeben, wären wir uns nie begegnet. Also, sprechen Sie nicht von Menschenfreundlichkeit. Jeder Handel hat seinen Preis. Und jeder Hilfsbereitschaft folgt der Dank.« Er war abweisend und schien nicht einmal die Schönheit der Frau zu erkennen.

Dennoch blieb Patricias Lächeln freundlich.

»Wären wir uns nicht in Las Cruces begegnet, dann anderswo, Mr Caine. Denn ich suche Männer Ihres Schlages für eine Aufgabe, die eine Frau alleine nicht lösen kann. Gut, unsere Begegnung ist kein Zufall, und dass Sie in meinem Bett liegen, ebenfalls nicht. Ich hörte von der bevorstehenden Auseinandersetzung in Las Cruces, deshalb bin ich hier. Seien Sie überzeugt, Mr Caine, ich bin weniger an Ihrem Körper als an Ihrem Mut und nicht zuletzt an Ihrem schnellen Revolver interessiert. Und damit Sie sich auf diesem Gebiet nichts weiter einbilden, Mr Caine: Läge Hamilton Cox an Ihrer Stelle in diesem Bett, würde ich ihm das gleiche Angebot machen. Dies zur Person. Und da Sie inzwischen selbst zugegeben haben, dass Sie pleite sind, hoffe ich, Ihren Revolver kaufen zu können.«

Samuel Caine lachte hämisch.

»Wofür brauchen Sie meinen Revolver? Soll ich einen Ihrer Galane umlegen, der lästig geworden ist, Mädchen? Pah, du verkennst Samuel Caine. Ich bin kein Killer, den man kaufen kann. Männer, die ich jage, sind Verbrecher, Mörder und Diebe, und den Preis bestimmen sie mit ihren Taten. Es ist ein ehrliches Handwerk, das ich betreibe. Es gibt kein Gesetz, das es mir verbietet. Hamilton Cox bringt mir fünfhundert Dollar. Und damit kann ich eine Weile leben. Also bin ich doch nicht so pleite, wie du glaubst.«

»Gut, Caine«, Patricia ging auf sein vertrautes Du ein, um dadurch hinderliche Schranken abzubauen. »Doch was sind fünfhundert Dollar gegen hunderttausend? Ein verschwindendes Nichts mit zwei winzigen Nullen.«

Cains Lippen zuckten, und mit Erstaunen stellte er fest, dass die Frau mit einer Leichtigkeit über eine Summe sprach, als wäre sie tatsächlich vorhanden. Er versuchte den Oberkörper aufzurichten, doch der Schmerz in der Brust hielt ihn zurück.

Patricia sah das Zucken seiner Lippen, das den Schmerz verriet, und lächelte.

»Also doch nicht kalt und ohne Gefühl, Caine, so wie ich anfangs glaubte, interessiert dich meine Geschichte?«

»Nur der Preis, Mädchen. Was ist der Einsatz?«

Patricia war aufgestanden. Sie durchwanderte das Zimmer und betrat für kurze Zeit den angrenzenden Wohnraum. Als sie zurückkam, lag Entschlossenheit in ihrem Blick.

»Dein Revolver, deine Treue, deine Ergebenheit – ganz gleich, wohin unser Weg führt«, sagte sie beherrscht.

Caine musterte die Frau. Er fand plötzlich, dass sie eine ganz angenehme Erscheinung war. Anders wie die in den Saloons.

»Und wohin führt der Weg, der mit hunderttausend Dollarscheinen gepflastert ist? Vermutlich in die Hölle.«

»Vermutlich«, erwiderte Patricia Mendozza lächelnd, »ganz bestimmt jedoch in kein Verbrechen.« Sie setzte sich nahe an das Lager, und ihre Hand berührte Caines Rechte, zart und doch bestimmt. »Es wird ein langer Weg sein, dornenreich und gefährlich. Er führt uns in ein Tal, nach dem Spanier und Portugiesen vergeblich gesucht haben. Dessentwegen Kriege entbrannten und Tausende Menschen sterben mussten – im Gluthauch der Sonne, am Marterpfahl wilder Stämme, in der Einsamkeit der Wildnis.«

Samuel Caine hielt die Augen geschlossen und lauschte ihrer Stimme, deren leichter Akzent einschmeichelnd klang. Er spürte ihre Hand, die warm und weich auf seinem Arm lag. Für einen Moment floh die Härte aus seinem Herzen, und er dachte an seine Frau Martina, mit der ihn ein kurzes und glückliches Leben verbunden hatte, bis Catoun gekommen war und dieses Glück zerstört hatte. Es ist lange her, dachte er, und es erschien ihm wie eine Ewigkeit. Dennoch lag es kaum fünf Jahre zurück, als er am Ohio River gelebt und eine kleine Farm betrieben hatte. Sie waren voller Hoffnungen gewesen und hatten Pläne geschmiedet, bis zu jenem Abend, als er aus der Stadt zurückgekommen war und sein Weib geschändet und ermordet vorgefunden hatte. Diese Stunde, die unlöschbar in Caines Herz brannte, hatte sein Leben verändert. Er hatte seine geliebte Frau beerdigt, das Anwesen verkauft und Catoun durch die halben Staaten gejagt. Als er ihn in Mexiko stellte, und im Zweikampf tötete, war seine Rache nicht erfüllt. Es gab tausende Catouns in diesem wilden Lande. Und ihnen allen hatte er Todfeindschaft geschworen.

Patricias Stimme erinnerte ihn an die Gegenwart.

»… und irgendwo in den brennenden Felstälern von Chihuahua liegen sie. Sie – die Sieben Städte von Cibalo, die seit Jahrhunderten allen Eroberungszügen trotzten und bis heute ihr goldenes Geheimnis wahrten.« Sie stockte in ihrer Erzählung, denn sie sah Caines große blauen Augen, die unverhohlen Überraschung ausdrückten.