1

Von Taramundi nach Teixois

Gehzeit 4.15 h

C7

Die Kraft des Wassers

Bei dieser Wanderung von Taramundi zu den viel besuchten Orten Mazonovo und Teixois sowie den kleineren, typisch asturischen Dörfern Esquíos und Veigas dreht sich alles rund um Wasserkraft. Besonders lohnend sind die Freilichtmuseen mit ihren riesigen Wasserrädern, Mühlen und Schmiedehämmern. Aber auch die traditionelle Küche, die Architektur sowie die Taschenmesserfabrik in Taramundi sind die Reise wert.

Ausgangspunkt: Taramundi, 270 m, Parkplatz im Ort. Von Vegadeo auf der AS-21 nach Taramundi; im Ort den Parkplatzschildern folgen (18 km/20 Min.). Höhenunterschied: 540 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen: Bis auf zwei Kreuzungen gut ausgeschilderte Tour (PR-AS 17 »Ruta del Agua«) mit einigen An- und Abstiegen; Asphalt und gute Wanderwege. Einkehr/Unterkunft: In Taramundi Llagar Sidrería Solleiro (traditionelle Küche mit hauseigener Sidraproduktion, Tel. 985 646 880, www.sidreriasolleiro.com). In Esquíos Apartamentos Rurales Esquíos (Ferienapartments und ethnographisches Museum, Tel. 985 979 640, www.esquios.es). In Veigas Centro de Turismo Rural As Veigas (hervorragende traditionelle Küche und Unterkunft, Tel. 689 039 352). In Teixos Conjunto Etnográfico de Os Teixois (traditionelle Küche und Freiluftmuseum zur Wasserkraft, Tel. 608 248 913, www.osteixois.es). Hinweis: Mit Kindern empfehlen wir, ab Esquíos nicht weiter nach Veigas, sondern direkt nach Teixois zu gehen und von dort auf demselben Weg zurückzukehren. Alternativ kann auch in einem der Orte unterwegs übernachtet werden. Tipp: 1. Cuchillería Taramundi (Taschenmesserfabrik in Taramundi, Besichtigung und Verkauf, Tel. 985 646 500, www.cuchilleriataramundi.com). 2. Museo de los Molinos (Mühlen-Freiluftmuseum in Mazonovo, Tel. 619 635 330). Karte: IGN-CNIG 25-III Taramundi (1:25.000).

Vom Parkplatz in Taramundi (1) gehen wir nach links hinauf, beim Denkmal rechts bergab und an der Hauptstraße weiter rechts hinunter durch den Ort. Wir verlassen ihn zunächst noch auf der Hauptstraße in Richtung »Mazonovo« (pinkfarbene Schilder), schlagen dann aber sogleich rechts den ausgeschilderten Weg ein (Infotafel »Ruta del Agua«). Unten überqueren wir die Straße und den Parkplatz des Mühlenmuseums von Mazonovo. Weiter dem Schild »Ruta del Agua« folgend gehen wir auf der Straße geradeaus bergauf (nicht rechts über die Brücke). Dann nehmen wir den ersten nach rechts abzweigenden Waldweg. Wir überqueren eine Brücke, lassen den Rastplatz rechts liegen und folgen dem Weg links bergauf bis zu einer Straße, auf der wir nun geradeaus in den kleinen Ort Esquíos (2) wandern (nach rechts ein optionaler Abstecher zu einem Wasserfall, Schild »Cascada«, ca. 2 km hin und zurück). Wir gehen auf dem Weg rechts leicht bergauf und halten uns an der Gabelung erneut rechts in Richtung »Veigas«. Vorbei an einem Brunnen erreichen wir das obere Ende von Veigas (3). Auf der Treppe nach links unten käme man direkt in den Ort. Der offizielle Wanderweg macht jedoch einen lohnenden Schlenker: Zunächst passiert er geradeaus einen Rastplatz und führt dann über eine Brücke und an einer Kapelle vorbei. Nach einer weiteren Brücke liegt der Friedhof am Weg und wir gelangen bergab zu einer Brücke am Rand von Veigas. Unser Weg steigt geradeaus zunächst leicht bergan und führt dann steil bergab. Unterwegs überqueren wir die Landstraße und folgen immer den Schildern nach Teixois (4). Dort lohnt ein Besuch des Wasserkraftmuseums, auch einen Rastplatz gibt es. Um wieder nach Esquíos bzw. Taramundi zurückzuwandern, kehren wir zurück zum letzten Abzweig und gehen nun geradeaus (Schild »Esquíos«). Der Pfad trifft auf die Landstraße, der wir kurz geradeaus bergauf folgen, um dann gleich wieder den ersten Abzweig nach rechts zu nehmen. Auf Treppen kommen wir hinunter zum Fluss und von dort im Zickzack bergauf wieder nach Esquíos (2). Nun gehen wir auf dem Hinweg über Mazonovo zurück nach Taramundi (1).

Wälder
Der Weg führt durch immergrüne Wälder.

2

Ruta del Silencio

Gehzeit 4.30 h

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Der Weg der Stille

Diese Wanderung in der abgelegenen Gemeinde Villanueva de Oscos führt uns einmal rund um das Tal des Arroyo de Bobia. Der Weg verläuft teils flach am Hang entlang, teils geht es durch urige Mischwälder steil bergan und bergab. Zahlreiche Fluss- und Bachüberquerungen, aber vor allem die Abstecher zu den beiden Wasserfällen Cascada del Celón und Cascada del Picón machen die Tour besonders abwechslungsreich.

Ausgangspunkt: San Cristóbal, 740 m, (nicht durchgehend bewohnt, gehört zur Gemeinde Villanueva de Oscos). Von Vegadeo auf der AS-11 bis La Garganta, dann auf der AS-13 in Richtung Villanueva de Oscos und in A Ponte de Penacova links in Richtung San Cristóbal (Schild »Ruta del Silencio«). Parkmöglichkeiten auf dem zentralen Platz am Brunnen (23 km/30 Min.). Talort: Villanueva de Oscos, 650 m. Höhenunterschied: 640 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen: Durchgehend markierte (PR-AS 209, gelb-weiß) Wege und Pfade. Einige kräftige An- und Abstiege (teils Seilsicherung) auf steinigen Pfaden verlangen Ausdauer und Trittsicherheit. Einkehr/Unterkunft: In Villanueva de Oscos Hotel-Restaurante Oscos (Tagesmenüs und traditionelle Küche, Tel. 677 450 178; 2-Sterne-Hotel, Tel. 985 626 083). Karte: IGN-CNIG 25-IV Illano (1:25.000).

Wir verlassen San Cristóbal (1) nach links auf der »Ruta del Silencio«, die rechts an der Kapelle vorbeiführt. Wir bleiben auf dem markierten Weg, bis wir nach links (Schild »Mourelle«) in einen Mischwald gelangen. Dort gehen wir an der Gabelung rechts (Schild des PR-AS 209), überqueren den Bach auf einer Steinbrücke und wandern an ihm entlang an der verfallenen Wassermühle Molín de Mourelle vorbei. Wenig später verlassen wir den Bach, gehen an der Gabelung rechts bergab, überqueren einen weiteren Bach und erreichen nach einem kräftigen Zickzack-Anstieg die verfallenen Steinhäuser von Mourelle (2). Dort gehen wir weiter links bergauf, halten uns an der Felswand und bei der nächsten Gabelung jeweils links und wandern dann auf dem leicht ansteigenden Weg am Hang entlang. An der Gabelung nach einer scharfen Rechtskurve gehen wir weiterhin auf dem Hauptweg bergauf. Dieser beschreibt eine scharfe Linkskurve, in der nächsten Rechtskurve verlassen wir ihn nach links in den Fichtenwald hinein. Kurz danach erreichen wir bei einer Lichtung mit Infotafel die verfallene Almsiedlung Braña Balongo (3). Wir folgen dem Schild nach rechts in Richtung »Brusquete«, verlassen den Wald und gehen am Hang entlang. Dann überqueren wir den Bach Rega do Calvario und wählen 50 m danach den rechten Weg bergauf. An der folgenden Wegkreuzung und der nächsten Gabelung gehen wir jeweils links bergab und erreichen so den verlassenen Ort Brusquete (4). An der Gabelung nach dem Ort gelangen wir nach rechts oben wieder in den Wald und gehen an der Gabelung mit dem Schild »San Cristóbal« nach links bergab durch den Wald. Am Ende des ersten Seils, das unseren Abstieg sichert, zeigt ein Schild nach rechts einen lohnenden Abstecher zum Wasserfall Cascada del Celón (5) an (gut 5 Min. hin und zurück). Wieder zurück am Abzweig gehen wir weiter bergab und überqueren den Bach auf einer kleinen Holzbrücke. An der zweiten Brücke weist erneut ein Schild zur ebenfalls sehenswerten Cascada del Picón (6) (gut 10 Min. hin und zurück) mit hervorragender Badestelle. Zurück an der Brücke gehen wir auf dem Pfad teilweise steil bergauf durch den Wald und halten uns an beiden Gabelungen jeweils den Schildern »San Cristóbal« folgend links. Das letzte Stück gehen wir flach am Hang entlang und sehen dabei schon unser Ziel San Cristóbal (1).

San Cristóbal
Einladende Badestelle zu Beginn der Tour.

3

Cascada del Cioyo

Gehzeit 1.00 h

7

Ein magischer Wasserfall

Die Legende besagt, dass eine im Río Porcía lebende »Xana«, in der asturischen Mythologie eine Quellnymphe, in einen jungen Mann aus Villarín verliebt war, der am Flussufer seine Siesta zu halten pflegte. Während eines Mittagsschlafs riss ihn das durch starken Regen angeschwollene Flüsschen mit sich. Als er dabei über den Cioyo-Wasserfall direkt auf die schroffen Felsen darunter stürzte, rettete ihm die »Xana« das Leben, indem sie das Badebecken unterhalb des Wasserfalls schuf. Bei dieser Tour können wir ein erfrischendes Bad in diesem magischen Becken nehmen. Dabei soll man auch heute noch den Gesang der verliebten Nymphe hören können.

Ausgangspunkt: Parkplatz an CP-4, 460 m. Von Vegadeo auf der AS-22 bis Samagán, dort rechts auf der CP-4 in Richtung Penzol. Der Parkplatz befindet sich 2 km nach Penzol links in einer Rechtskurve bei km 12 (15 km/30 Min.). Talort: Vegadeo, 10 m. Höhenunterschied: 100 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen: Sehr kurze, hervorragend ausgeschilderte Wanderung. Der steile Ab- und Aufstieg ist durch Seile und Geländer gesichert. Einkehr/Unterkunft: In Vegadeo zahlreiche Möglichkeiten. Karte: IGN-CNIG 25-II Fresno (1:25.000).

Direkt hinter dem Parkplatz (1) weist uns das Schild »Cascada del Cioyo« nach links an den Infotafeln (Tourenbeschreibung, Flora und Fauna, Legende um den Wasserfall) vorbei bergab. Wir bleiben immer auf dem lückenlos ausgeschilderten Weg, passieren einige mit Seilen gesicherte Stellen und erreichen nach knapp 30 Min. den Wasserfall Cascada del Cioyo (2) mit seiner hervorragenden Bademöglichkeit. Nun könnte man auf demselben Weg zurückgehen. Wir aber wählen eine nicht ausgeschilderte Variante oberhalb des Wasserfalls. Hierfür kehren wir vom Wasserfall zur ersten Kreuzung zurück, gehen jetzt aber nicht nach rechts, sondern nach links steil bergauf. Wenig später erreichen wir den Felsbereich oberhalb des Wasserfalls mit weiteren Badestellen. Dem Pfad weiter bachaufwärts folgend gelangen wir an einen zweiten, kleineren Wasserfall. Hier führt der Weg, teilweise über Felsen, weiter bachaufwärts an weiteren Badestellen vorbei. An einer Gabelung gelangen wir nach rechts bergauf wieder auf den durch die Seilsicherung gut erkennbaren Hauptweg, dem wir nach links zum Parkplatz (1) folgen.

Oberhalb des Wasserfalls
Der Bereich oberhalb des Wasserfalls lädt zum Picknick und Bad ein.

4

Rundwanderung an der Küste bei Tapia de Casariego

Gehzeit 5.45 h

8C7

Auf Kelten- und Pilgerspuren

Dieser Rundweg führt uns zunächst von Tapia de Casariego aus auf dem europäischen Fernwanderweg E 9 an der Küste entlang über die Teiche von Salave und den Strand von Porcía bis zum Cabo Blanco. Das »weiße Kap« verdankt seinen Namen dem weißen Kalkgestein, das es formt. Vor ca. 2000 Jahren befand sich in seiner Nähe eine keltische Siedlung. Abgerundet wird die Tour durch den Rückweg auf dem Jakobsweg.

Ausgangspunkt: Tapia de Casariego, Pilgerherberge über der Playa de Represas, 20 m. Am östlichen Ortsrand auf der Av. del Muelle in Richtung Küste, dann rechts in die C/ del Trobo und rechts in die C/ San Martín. Parkmöglichkeit bei der Pilgerherberge. Höhenunterschied: 300 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen: Flache, lange Küstenwanderung auf befestigten Wegen, Feldwegen, Pfaden und kleinen Straßen. Der GR-E9 ist meistens markiert (rot-weiß, Kilometersteine) und verläuft an der Küste ein kurzes Stück weit auf einem grasigen Pfad. Der Teil des Jakobswegs ist hervorragend markiert (gelbe Pfeile, Jakobsmuscheln). Im Sommer ausreichend Flüssigkeit mitführen. Einkehr/Unterkunft: In Tapia de Casariego zahlreiche Möglichkeiten. In Porcía Mesón El Forniello (Tagesmenüs, Tel. 985 478 368); 1. Juli – 30. Sept. Strandbar. Variante: Mit Kindern empfehlen wir, nur bis zum Strand von Porcía und von dort auf dem Jakobsweg zurückzugehen; auf diese Weise verkürzt sich die Tour um knapp 7 km/1.45 Std. Karte: IGN-CNIG 10-IV Tapia de Casariego (1:25.000).

Von der Pilgerherberge in Tapia de Casariego (1) gehen wir auf der Straße in Richtung Osten aus dem Ort. Nach ca. 600 m folgen wir dem Schild »Viavélez GR-E9« nach links. Ein Stück weiter wird die Straße zum Fahrweg. Wir ignorieren einen Abzweig nach rechts. Anschließend beschreibt der Weg eine Rechtskurve; wir lassen einen weiteren Abzweig links liegen und gehen parallel zur Küste geradeaus in Richtung Wald. Nach ca. 300 m biegen wir an der Kreuzung rechts in die kleine Straße ein. An der nächsten Kreuzung gehen wir links, halten uns an der folgenden Gabelung erneut links und wandern in den Wald hinein. Wir gelangen zu einer Gabelung, an der wir dem Schild »Viavélez« nach rechts folgen. Am Ende des Walds kommen wir nach links hinunter (Schild »Lagunas de Salave«) zu den magisch anmutenden Teichen der Lagunas de Salave (2). Vom Infoschild geht es hinauf zu einer asphaltierten Straße, der wir nach links folgen. Nach der Bushaltestelle wendet sich die Straße nach links von der N-634 weg. An der nächsten Gabelung halten wir uns links und folgen der asphaltierten Straße durch einen kleinen Weiler. Ca. 150 m nach den letzten Häusern macht die Straße eine Rechtskurve, wir gehen jedoch nach links auf dem Fahrweg weiter. Wir passieren einen Abzweig nach links und biegen an der folgenden Kreuzung links ab. Der Weg endet an der Steilküste. Nun folgen wir nach rechts einem grasigen Pfad. Gleich darauf erreichen wir einen Rastplatz und schlagen dort nach rechts wieder einen Fahrweg ein. Wir passieren einen Abzweig nach links, einen weiteren nach rechts und einen dritten nach links und gehen dann an der T-Kreuzung nach links. Bei der Gabelung vor der kleinen Siedlung halten wir uns links (Schild des GR-E9), dann zweigen wir links ab, gehen bei der Gabelung am Spielplatz links und folgen dann immer geradeaus einem Fahrweg. Wir folgen dem in Küstennähe verlaufenden breiten Weg (Abzweig rechts ignorieren) und gelangen wieder auf eine Straße. Bei der T-Kreuzung gehen wir nach links unten und an der nächsten Kreuzung biegen wir mit dem Hauptweg rechts ab und wandern neben dem Fluss bis zur Straße, der wir rechts über die Brücke in Porcía (3) folgen. Wir bleiben auf der Straße (Abzweig rechts zur Kapelle ignorieren), durchlaufen eine kleine Links- und eine große Rechtskurve und nehmen dann den ersten Abzweig nach links unten (Schild »excepto residentes«, Zufahrt nur für Anlieger). Wir erreichen einen ersten Rastplatz, bei dem wir uns rechts halten (links geht es zum Strand), treffen 5 Min. später auf einen weiteren Rastplatz sowie eine Strandbar (rechts, nur im Sommer) und einen Parkplatz (geradeaus). Wir folgen dem Küstenweg nach links (rechts oben befindet sich in 100 m die Einkehrmöglichkeit) und bleiben nun immer auf dem Küstenweg (an der Kreuzung geht es links an den Strand) und passieren zwei weitere Rastplätze. An der Gabelung mit dem Schild »Atalaya« (nach links, schöner Aussichtspunkt) gehen wir rechts und an der nächsten Gabelung links weiter an der Küste entlang. Wir kommen an einem weiteren Rastplatz mit Trinkbrunnen vorbei und sehen geradeaus bald das Kap. Durch den Eingang am Holzzaun und die Schutzgräben der einstigen Keltensiedlung gelangen wir zur Spitze des Cabo Blanco (4). Dort können wir die Aussicht auf den Atlantik genießen und uns vorstellen, wie die Kelten damals an den gegenüberliegenden Klippen Seeigel und Muscheln gesammelt haben. Nach der lohnenden Besichtigung des Kaps kehren wir zum Weg zurück und wandern an der Infotafel vorbei landeinwärts. Nach dem Friedhof folgen wir der nun asphaltierten Straße durch eine Rechtskurve und gelangen an eine Gabelung bei einer Brücke. Hier halten wir uns mit dem Schild »Valdepares« rechts. Wir gehen an der Kirche vorbei und wechseln hier vom Fernwanderweg GR-E9 auf den Jakobsweg. Wir lassen den Spielplatz und den Brunnen links liegen, überqueren die N-634 und gelangen in den Ort El Franco. Am Spielplatz halten wir uns rechts und nehmen dann den ersten Abzweig links. An der folgenden T-Kreuzung biegen wir links ab und beim ersten Abzweig im Wald rechts. Wir überqueren die N-634 und kommen gleich darauf links abbiegend wieder nach Porcía (3). Wir gehen links und nach der Brücke auf der Straße bergauf. Wir ignorieren den ersten Abzweig rechts (unser Hinweg) und nehmen den zweiten Abzweig nach rechts. An der Gabelung am Ende der Steigung (Spielplatz) gehen wir rechts und gleich darauf an der nächsten Gabelung links. Wir passieren die Kirche von Salave (5) und verlassen den Ort geradeaus. Nach dem nächsten Spielplatz (Brunnen) nehmen wir den zweiten Abzweig schräg rechts und folgen nun dem asphaltierten Sträßchen geradeaus zurück nach Tapia de Casariego (1).

Tapia de Casariego
Der Hafen von Tapia de Casariego.

5

Ruta de los Castros

Gehzeit 5.30 h

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Kelten, Honig und ein Gipfel

Dieser Rundweg ist nach den Ruinen der Keltensiedlung (sp. »castro«) Castro de Pendía benannt, die das kulturelle Highlight der Tour bildet. Ebenfalls aus der Keltenkultur stammen die Hügelgräber (sp. »túmulos«), die wir direkt nach dem landschaftlichen Höhepunkt, dem Gipfel des Penácaros (733 m) antreffen. Auch gastronomisch kommen wir auf unsere Kosten: Die Gemeinde Boal ist in ganz Asturien für ihren Honig (sp. »miel«) bekannt. Passend dazu ist das kleine Informationszentrum »Casa de la Apicultura« (Haus der Imkerei) bei Los Mazos unser Ausgangspunkt.

Ausgangspunkt: Los Mazos, 350 m, Casa de la Apicultura. Von Navia auf der AS-12 in Richtung Boal (bei km 4 nach rechts Sicht auf das Castro de Coaña) bis Los Mazos. Die Casa de la Apicultura mit der Touristeninformation (Wanderschild) befindet sich auf der rechten Seite, ein Parkplatz direkt ggü. (22 km/30 Min.). Höhenunterschied: 740 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen: Mittelschwere Rundwanderung durch Wälder und über Hochwiesen. Abgesehen vom Abschnitt über den Gipfel Penácaros ist die Tour durchgängig als PR-AS-129 gelb-weiß markiert. Steile An- und Abstiege, vor allem im nicht markierten Teil. Einkehr/Unterkunft: In Los Mazos und am Weg keine Einkehr; in Los Mazos Apartamentos Rurales Los Mazos (Tel. 985 620 686, www.apartamentoslosmazos.com). Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten in Boal (4 km) und Navia. Karte: IGN-CNIG 26-I Boal (1:25.000).

Gegenüber der Casa de la Apicultura bei Los Mazos (1) gehen wir links vorbei an den Apartamentos Rurales Los Mazos die Schotterpiste hinunter und an der T-Kreuzung rechts. Kurz danach gehen wir nach links bergab und überqueren den Arroyo de Pendial auf einer kleinen Brücke. Wir folgen dem Fahrweg bergauf durch die Linkskurve und verlassen ihn in der scharfen Rechtskehre geradeaus. Im Wald wird der Weg zum Pfad. Er verläuft zunächst flach, steigt dann an und wieder ab, um den Bach erneut zu überqueren. Nach der Brücke wandern wir auf einem Pfad bergauf und biegen anschließend rechts in einen betonierten Fahrweg ein. Dieser führt uns ein kurzes Stück bergauf und wird zu einem Pfad. Auf diesem gelangen wir zu einer Gabelung bei einer Hütte, wo wir rechts gehen. Nach ca. 30 Min. gelangen wir wieder an ein Landsträßchen, dem wir nach rechts unten folgen. An der Kreuzung gehen wir geradeaus und treffen sogleich auf die ersten Häuser des kleinen Orts Pendía. Wir folgen der Straße durch die Rechtskurve und überqueren nach 800 m erneut den Arroyo de Pendial und einen Bewässerungskanal. Direkt dahinter nehmen wir den ersten Abzweig nach rechts und gehen bergauf, bis wir rechts den Abzweig zum Castro de Pendía (2) einschlagen (Infoschild). Nach Besichtigung der Keltensiedlung kehren wir zurück auf den Hauptweg und wandern nach rechts oben weiter. An der ersten T-Kreuzung gehen wir rechts und an der nächsten Gabelung geradeaus bergauf, bis wir auf einen betonierten Fahrweg gelangen. Auf diesem wandern wir nach rechts hinauf zur Landstraße BO-1. Wir folgen ihr bis zum ersten Abzweig nach links, halten uns an der nächsten Gabelung rechts und biegen nach 200 m rechts in einen Weg ein. Nun wandern wir immer auf dem Hauptweg bleibend durch den Wald. Am Waldende wird der Weg zum schmalen Pfad und mündet schließlich in eine Wiese. Zwischen weit verstreuten Ginsterbüschen steigen wir bergauf in Richtung Sattel und gehen dort rechts. An der Kreuzung mehrerer Pfade gehen wir geradeaus in Richtung der einzeln in der Landschaft liegenden Felsen weiter. Direkt davor, bei der Fichtengruppe, gehen wir links (in Richtung Südwesten) bergauf zum Gipfel des Penácaros (3), 733 m. Vom Gipfel steigen wir in Richtung Westen bergab, überqueren geradeaus einen Fahrweg und sehen rechts das Infoschild der Túmulos (4), der keltischen Hügelgräber. Unser Weg steigt nun durch lose gestreute Felsfindlinge am Hang der Pena da Escuita wieder bergan. Oben gehen wir vor der größten Felsansammlung links hinunter und dann mit direktem Blick auf den Ort Boal immer geradeaus bergab. Unten durchqueren wir nach links das Gatter eines Weidezauns und erreichen gleich darauf eine Schotterpiste, der wir nach rechts unten folgen. An der Kreuzung beim Fußballplatz von Llaviada (5) schlagen wir den Weg rechts ein, der uns hinunter zur Landstraße BO-1 bringt. Dieser folgen wir ca. 800 m nach rechts bis zum Ortsendeschild von Serredo, wo wir nach links unten in den Wald abzweigen. Wir gehen bergab, schlagen nach der Linkskurve rechts den kleinen Pfad ein und gelangen so wieder auf den vom Hinweg bekannten Weg und zurück nach Los Mazos (1).

Castro de Pendia
Blick auf das Castro de Pendía.
Castro de Pendia
Die Kelten, die hier lebten, hatten einen schönen Ausblick.

6

Cascadas de Oneta

Gehzeit 1.15 h

7

Drei Wasserfälle auf einen Streich

Diese Tour lädt uns zu einem Tagesausflug zu den drei Wasserfällen des Río Oneta ein: Sowohl Firbia, Maseirúa als auch La Ulloa erwarten uns mit wunderbaren Badestellen und Picknickplätzen. Nicht weniger beeindruckend ist die unterwegs zu besichtigende Wassermühle.

Ausgangspunkt: Oneta, 320 m, Wandertafel »Cascadas de Oneta«. Von Navia auf der AS-25 in Richtung Villayón, bei km 10 dem Schild links auf der AS-36 nach Oneta (22 km/30 Min.). Höhenunterschied: 120 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen: Durchgehend markierte Wege und Pfade. Ein paar kurze An- und Abstiege auf steinigen Waldpfaden verlangen Trittsicherheit. Einkehr/Unterkunft: In Oneta Alb. de Oneta (Rest., Herberge, Tel. 659 274 404). Karte: IGN-CNIG 26-II Naraval (1:25.000).

In Oneta (1) weist uns das Schild »Cascadas de Oneta« auf einen Feldweg. Wir gehen an der ersten Gabelung links, an der zweiten rechts, an der dritten links und wandern in 20 Min. erst über Felder, dann durch Wald zur Cascada La Firbia (2). Dann kommen wir stromabwärts an den Wassermühlen Molín de Abaxo und Molín de Oneta (Infoschild) vorbei. Danach verläuft der Weg an einer Mauer und an deren Ende links bergab, unterwegs passieren wir ein Haus. Unten folgen wir dem Uferpfad erst nach rechts und gelangen in 5 Min. an die kleine Cascada La Maseirúa (3). Dann gehen wir auf dem Pfad zurück, passieren geradeaus den Abzweig des Hinwegs und gelangen in 5 Min. zur Cascada La Ulloa (4). Nun auf dem Hinweg zurück nach Oneta (1).

Cascada La Firbia
Cascada La Firbia

7

Foces del Esva

Gehzeit 5.15 h

C

Wie die Vaqueiros de Alzada durch die Esva-Schlucht

Das Highlight dieser Tour ist der Weg durch die Schlucht des Río Esva. Jahrhundertelang nutzten die Vaqueiros de Alzada diese Route, um ihr Vieh aus der Gemeinde Valdés auf die höher gelegenen Sommeralmen in den Gemeinden Tineo, Cangas del Narcea und Somiedo zu treiben. Wir können auf ihren Spuren zunächst den spektakulären Blick von oben in die Schlucht hinein genießen und uns schließlich an einem frischen Bad im Río Esva erfreuen.

Ausgangspunkt: San Pedro de Paredes, 110 m. Von Cadavedo auf der VA-3 bzw. AS-268 in Richtung Cortina, dort links auf der N-634 bis Brieves, dort rechts auf der AS-221 bis Meras und nach links auf der AS-351 bis San Pedro de Paredes. Parkmöglichkeiten hinter der Kirche (20 km/30 Min.). Höhenunterschied: 700 m im Auf- und Abstieg. Anforderungen:Einkehr:Variante:Karte: