1

Rundwanderung bei Aríllas und Ágios Stéfanos

Gehzeit 2.45 h

8C7

Abwechslungsreiche Runde am Meer und durch Olivenhaine

Dieser Weg ist als kleine Einstimmungstour zu empfehlen. Er führt uns entlang eines reizvollen Küstenabschnitts und durch schattige Olivenhaine.

Ausgangspunkt: Aríllas, Strandpromenade, 0 m. Der kleine Badeort ist bequem mit dem Linienbus ab Kérkyra zu erreichen. Pkws können kostenlos an der Hafenpromenade geparkt werden. Höhenunterschied: 300 m. Anforderungen: Ausgedehnter Spaziergang auf bequemen Wegen. Einkehr: Zahlreiche Restaurants und Cafés in Aríllas und Ágios Stéfanos.

Wir beginnen die Tour am nördlichen Ende der Strandpromenade von Aríllas (1). Dort setzt sich die Straße als Feldweg fort und führt uns in 10 Min. auf den Rücken des Kaps, das den Ort vom benachbarten Ágios Stéfanos trennt. An der Kreuzung mit der Cafeteria Gravia (2), 55 m, setzen wir unseren Weg geradeaus auf dem asphaltierten Sträßchen fort. Wir gehen ein wenig bergab, passieren den Abzweig nach Ágios Stéfanos und folgen der nun etwas mehr befahrenen Straße ca. 100 m leicht bergan bis zu einer T-Kreuzung. Hier wenden wir uns nach links und passieren die Kleinbrauerei Corfu Beer (3), 60 m. Direkt hinter dem einzigen asphaltierten Rechtsabzweig führt links ein Feldweg in die Olivenhaine. Diesem folgen wir, bis er nach ca. 10 Minuten erneut auf eine Straße trifft. Wir wenden uns nach links, biegen aber bereits in der folgenden Linkskurve nach rechts in den zweiten (anfangs betonierten) Feldweg ein. Wir bleiben nun die nächsten 15 Min. auf dem Hauptweg und ignorieren kleinere Abzweigungen. An einer Kreuzung (4), 40 m, wenden wir uns nach rechts und erreichen die Straße nach Magoulades (5), 130 m. Der folgen wir ein kleines Stück nach links, biegen aber gleich an der ersten Möglichkeit links in einen betonierten Weg ein, der an einigen Häusern vorbeiführt. Linker Hand bietet sich ein schöner Blick auf die Bucht von Ágios Stéfanos. Bald endet die Bebauung, der Weg geht nun in einen unbefestigten Feldweg über und führt abwärts in ein kleines Tal. Unterwegs passieren wir einen alten Brunnen mit herrlich kühlem Trinkwasser. Bei Orangenplantagen erreichen wir den Talgrund und wenden uns hier nach rechts. Nach einem moderaten zehnminütigen Anstieg treffen wir auf einen quer verlaufenden Höhenweg. Wir folgen dem Weg nach links und bleiben bis zum Erreichen des Weilers Garnádes (6), 130 m, nach ca. 20 Min. auf dem Hauptweg. Dem Sträßchen durch den Ort folgend erreichen wir einen Abzweig nach links. Dieser führt uns weiter an Häusern entlang, bis er kurz vor einer Kirche nach rechts abbiegt, ein wenig ansteigt, um dann zu einer großen Kreuzung hinabzuführen. Wir ignorieren sämtliche befestigte Wege, die von hier sternförmig in alle Richtungen verlaufen, und gehen auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Feldweg weiter, der als einziger bergan führt. Immer dem Hauptweg folgend, gabelt sich dieser Weg nach knapp 10 Min. Wir gehen nun den rechten Abzweig bergab und erreichen in 20 Min. Ágios Stéfanos (7). Wir begeben uns zum Strand und gehen nach links am Meer entlang auf das Kap zu. Am Ende des Sandstrandes folgen wir dem geradeaus aufwärtsführenden Fahrweg, der bald in einen unbefestigten Feldweg übergeht. An einem turmähnlichen Haus (8) in exponierter Lage über den Klippen wenden wir uns nach links und erreichen in 10 Minuten die Kreuzung mit der Cafeteria Gravia (2). Bevor wir auf dem bekannten Weg nach Aríllas (1) zurückgehen, empfiehlt sich eine Rast auf der herrlichen Aussichtsterrasse.

Ágios Stéfanos
Die Bucht von Ágios Stéfanos.
Olivenhain
Olivenhaine begleiten die Wanderung.

2

Von Aríllas über Afiónas zur Doppelbucht Timóni

Gehzeit 3.00 h

8C7

Halbtageswanderung mit herrlicher Blütenpracht im Frühjahr

Ein alter Saumpfad führt von Afiónas zum Meer hinunter. Diese kleine Wanderung ist zu Recht eine der beliebtesten Touren im Westen Korfus: Ein malerisches Dorf hoch über dem Meer gelegen, die Ruinen einer alten Festung, ein wunderschöner Badeplatz, die Höhle eines Eremiten und immer wieder neue Weitblicke über die üppig grüne Küste erfreuen uns unterwegs. Der Abschnitt zwischen Aríllas und Afiónas wurde leider asphaltiert. Trotzdem lohnt sich die Route weiterhin, da die Wege kaum befahren werden und viele landschaftliche Reize bieten. Wer dieses Teilstück dennoch vermeiden will oder nur eine kurze Tour plant, kann die Wanderung in Afiónas beginnen.

Ausgangspunkt: Aríllas, Strandpromenade, 0 m. Hier befindet sich die Endstation des Linienbusses von Kérkyra, außerdem kostenlose Parkmöglichkeiten. Höhenunterschied: 370 m. Anforderungen: Größtenteils einfache Wanderung auf ruhigen Fahrsträßchen und alten Maultierpfaden. Etwas Trittsicherheit beim Abstieg in die Doppelbucht ist erforderlich. Auf dem Rückweg kann der schattenlose Aufstieg etwas fordern. Einkehr: Zahlreiche Restaurants und Cafés in Aríllas, Tavernen in Afiónas. Varianten: 1. Verkürzte Tour ab Afiónas, insg. 1½ Std., 150 Hm: Wer die Tour hier beginnt, kann mit dem Bus bis auf den kleinen Dorfplatz fahren. Autofahrer parken ihre Fahrzeuge bitte vor dem Ortskern. Die wenigen Parkmöglichkeiten im Ort sind den Einheimischen vorbehalten. 2. Das Taxiboot von Herrn Spiros (Tel. +30/693/776 29 80, er spricht englisch) bringt müde Wanderer von der Doppelbucht zurück nach Aríllas. Tipp: Am Dorfplatz von Afiónas betreiben Rainer und Heidi Kalkmann aus Deutschland den hübschen kleinen Laden »Oliven und mehr« mit erstklassigem Olivenöl und Produkten aus Olivenholz (So–Fr 10–14 und 15–21, Sa 15–21 Uhr). Man kann verschiedene Sorten Öl kosten und bekommt fachkundige Auskunft über den Olivenanbau auf Korfu.

Am südlichen Ende der Strandpromenade von Aríllas (1) führt die Straße links ins Landesinnere, vorbei an mehreren kleinen Pensionen und Tavernen mit grünen Gärten. Wir nehmen nach 10 Min. die zweite Abzweigung rechts, die durch Olivenhaine bergauf führt. Im Frühjahr stehen hier viele Orchideen am Wegesrand. Nach 20 Min. ab der Abzweigung trifft der Weg auf die Höhenstraße nach Afiónas, der wir nach rechts folgen. Bald verlassen wir die Olivenhaine und ein herrlicher Blick auf die Küstenlandschaft mit ihren vorgelagerten Inseln wird frei. Nach 45 Min. ab Aríllas erreichen wir den alten Dorfplatz von Afiónas (2), 150 m, mit dem Laden »Oliven und mehr« von Heidi und Rainer Kalkmann (siehe Tipp). Rechts neben dem Laden führt eine blumenprächtige Gasse durch den alten Ortskern zu einem herrlichen Aussichtspunkt. Wer die Wanderung am Nachmittag macht und mit dem Pkw unterwegs ist, kann hierhin zurückkehren und den Tag mit einem grandiosen Sonnenuntergang abschließen. Vom Aussichtspunkt führt ein Feldweg links ab und am Ortsrand entlang zur Taverne Diónysos (3), 140 m. Wir folgen dem Weg an der Taverne vorbei, bis im spitzen Winkel nach rechts ein Maultierpfad abzweigt. Hierbei handelt es sich um den alten Verbindungsweg in die Doppelbucht, die im Mittelalter ein wichtiger Hafen war. Anfangs verläuft der Pfad durch ein Stück Macchia mit Kermeseichen und Erdbeerbäumen, später durch schattenloses Strauchwerk, in dem Zistrosen, Stechginster und Thymian vorherrschen. Immer wieder stoßen wir auf die spärlichen Überreste einer mittelalterlichen Mauer, die einstmals den Ort geschützt hat. Der Blick schweift über die südlich gelegene Bucht von Ágios Geórgios. Bei klarem Wetter lässt sich darüber im Hintergrund der Pantokrátoras erkennen. Der Pfad führt nun in Kehren abwärts. 20 Min. hinter Afiónas zeigt sich uns die malerische Doppelbucht Pórto Timóni (4), zu der es nun nicht mehr weit ist. Zum Baden empfiehlt sich die rechte, sandigere Bucht. Wir passieren die enge Stelle zwischen den Buchten. Der Pfad setzt sich nun auf eine Halbinsel fort. 5 Min. nach der Bucht erreichen wir eine Verzweigung. Dort halten wir uns links. Der Weg führt jetzt im Zickzack leicht bergan von der Küste weg. Hier ist etwas Aufmerksamkeit geboten: Der falsche Pfad bleibt knapp oberhalb der Küstenlinie und wird zunehmend dorniger. Unser Weg hingegen steigt an und endet 15 Min. nach der Bucht an der Höhlenkapelle Ágios Stylianós (5), 40 m. Hierbei handelt es sich um einen Ort der Volksreligiosität, der trotz des beschwerlichen Weges immer noch von den Einheimischen aufgesucht wird. Die Ikone des orthodoxen Schutzpatrons der Kinder soll sich den Platz für die Kapelle angeblich selbst gesucht haben. Wir gehen nun den Pfad zurück nach Afiónas (2) und folgen der Straße aus dem Ort bis zum Friedhof (20 Min. nach dem Dorfplatz). Von da ab können wir auf einem anderen Fahrsträßchen zum Ausgangspunkt zurückgehen. Es biegt kurz hinter dem Friedhofsgelände vor der Taverne Xenýchtis (Night Owl) links ab. Die Straße verläuft nun in großen Kehren durch alte Olivenhaine abwärts. Bald bieten sich schöne Blicke auf den Strand von Aríllas und die Diapontischen Inseln. Wir erreichen Aríllas (1) bei der Pension Villa Mon Amour, halten uns hier links und beenden diese Tour nach ca. 1½ Std. ab der Doppelbucht an der Strandpromenade.

Pórto Timóni
Doppelbucht Pórto Timóni.
Ágios Stylianós
Höhenkapelle Ágios Stylianós.

3

Von Ágios Stéfanos nach Sidári

Gehzeit 3.00 h

8

Durch ausgedehte Wälder an die Nordküste

Auf stillen Wegen geht es durch die Wälder im Nordwesten Korfus. Eine unspektakuläre, aber schöne und geruhsame Wanderung.

Ausgangspunkt: Ágios Stéfanos, am Strand, 0 m. Aber aufgepasst: In Korfu gibt es zwei Orte dieses Namens. Hier ist die Region Avliótes an der Westküste gemeint. Der Ort ist mit dem Bus ab Sidári oder Kérkyra zu erreichen. Endpunkt: Von Sidári fahren Busse u.a. nach Kérkyra und Acharávi sowie zurück nach Ágios Stéfanos. Höhenunterschied: 200 m. Anforderungen: Eine relativ ausgedehnte, jedoch einfache Wanderung durch stille Orte, Wälder und Olivenhaine. Einkehr: Restaurants und Cafés in Ágios Stéfanos und Sidári. Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit.

In Ágios Stéfanos (1) gehen wir von der Bushaltestelle in der Ortsmitte die Straße entlang Richtung Norden bis zur Einfahrt zum Hotel Athina. Auf der gegenüberliegenden Seite folgen wir einem asphaltierten Sträßchen nach rechts, das nach 250 m vor einem Grundstück endet. Wir biegen links in einen Feldweg ein, verlassen den Ort und steigen bald durch Olivenhaine sanft bergan. An einer Kreuzung gehen wir geradeaus weiter und folgen unserem Weg nun abwärts, bis er bei einer Kreuzung (2), 100 m, auf eine Straße trifft. Wir überqueren die Kreuzung diagonal nach links und setzen unsere Tour Richtung Avliótes fort. Nach 10 Min. biegt 50 m vor einer Tankstelle ein asphaltiertes Sträßchen rechts ab und erreicht nach knapp 1 km Anstieg den Weiler Garnádes (3), 140 m. Vor dem letzten Haus des Ortes biegen wir rechts auf einen Feldweg ab, der im Linksbogen um einen bewaldeten Hügel führt. Wir folgen die nächsten 20 Min. dem Hauptweg, der tendenziell leicht ansteigend an bewaldeten Hängen entlangführt und unterwegs schöne Blicke auf die Küste und den Ort Avliótes gewährt. Schließlich erreichen wir an einer Vier-Wege-Kreuzung einen breiteren Weg, auf ihm geht es geradeaus aufwärts. Er trifft nach 5 Min. auf eine Asphaltstraße. Wir folgen dieser 100 m nach links bis zu dem rechts abzweigenden, ausgeschilderten Weg zum ehemaligen Muttergotteskloster Chamilí, das heute ein kirchliches Jugendzentrum beherbergt. Hinter den Gebäuden der Anlage beginnt links ein Weg, der ansteigend in 15 Min. um den Hang herumführt. Auf einer links abbiegenden betonierten Zufahrt erreichen wir das Kloster Ipsilí (4), 180 m. Beide Klöster gehörten ehemals zusammen, »Chamilí« bedeutet das Niedrige, »Ipsilí« das Hohe. Im oberen Kloster lebt nur noch ein älterer Mönch, der nicht oft anwesend ist. Das Kloster ist leider in keinem allzu guten Zustand und zudem meist verschlossen. Trotzdem bekommen wir einen Eindruck der einstmaligen Bedeutung und Wehrhaftigkeit in unsicheren Zeiten. Wir kehren über die Zufahrt auf den Hauptweg zurück und folgen ihm nach rechts in östliche Richtung. Nach 20 Min. bleiben wir bei einer Verzweigung rechts auf dem Hauptweg. Er führt uns nun auf einem Höhensattel nordöstlich und im weiteren Verlauf abwärts in die Ebene vor Sidári. Dort biegen wir rechts auf einen asphaltierten Weg ein. An der gleich folgenden Gabelung wenden wir uns links. Auf der kleinen, wenig befahrenen Straße erreichen wir nach 20 Min. die ersten Häuser von Sidári (5), 0 m. Wir wenden uns nach rechts und befinden uns auf der Hauptstraße des Ortes mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und Busanschluss.

Abendstimmung
Sonnenuntergang an der Nordwestküste von Korfu.
Nordkorfu
In den Wäldern Nordkorfus.

4

Kap Drástis

Gehzeit 2.30 h

7

Kleine Wanderung zum imposanten Nordwestkap

Ein bequemer Küstenhochweg führt zu der atemberaubenden Klippenlandschaft am Nordwestkap. Schattige Olivenhaine, Steilklippen, tosendes Meer, eine stille Badebucht und grandiose Fernblicke erfreuen den Wanderer. Die kleine Tour kann gut mit dem Besuch der Klippen von Perouládes und der als Canal d’Amour bekannten Küstenlandschaft bei Sidári verbunden werden.

Ausgangspunkt: Taverne Alexis an der Straße Sidári – Perouládes, 0 m. Um zur Taverne zu gelangen, fahren oder gehen Sie vom bekannten Küstenabschnitt Canal d’Amour in Sidári die Straße Richtung Avliótes entlang (ca. 1,5 km ab dem Zentrum). Höhenunterschied: 190 m. Anforderungen: Wanderung auf bequemen Wegen; einige kurze Aufstiege. Einkehr: Restaurants und Cafés am Ausgangspunkt; unterwegs keine außer in Perouládes (Variante). Variante: Lohnender Abstecher nach Perouládes. An der sehenswerten Steilküste liegen zwei Restaurants (hin und zurück zusätzlich 1 Std., leider nur auf asphaltierten Wegen).

30 m vor dem Restaurant Alexis (1) zweigt rechts ein blau markierter Feldweg ab, kurz darauf halten wir uns links. Der Weg führt durch Olivenhaine und steigt kurvig leicht bergan. 20 Min. nach der Fahrstraße halten wir uns an einer T-Kreuzung meerwärts nach rechts und verlassen den Olivenwald. Rechts wird ein schöner Blick zurück auf Sidári frei. Der Weg steigt in einer Linkskurve weiter an; wir ignorieren die Abzweigung nach rechts. Nach 30 Min. Gesamtgehzeit erreichen wir die Anhöhe (2), 80 m, und folgen dem Höhenweg nach links. Anfangs versperren das dichte Buschwerk der Macchia und hohe Farne die Sicht auf das Meer, später schweifen die Blicke dann über die albanische Küste, hinüber zur Insel Eríkoussa und schließlich auch auf unser Etappenziel, das felsige Nordwestkap Korfus. Widerstehen Sie der Versuchung, vorzeitig rechts auf Feldwege abzubiegen, die zwar scheinbar zur Küste hinunterführen, jedoch auf Feldern der Bauern von Sidári enden. Wir erreichen einen sehr alten Olivenhain mit mächtigen, knorrigen Bäumen. Bei einem Rechtsknick passiert unser Weg einen Lagerschuppen und trifft kurz darauf auf eine Gabelung, an der wir uns halb rechts halten. 15 Min. nach Erreichen des Höhenweges biegen wir scharf rechts ab und steigen auf einem bequemen Weg zur Küste hinab. Weiter unten treffen wir auf eine staubige Fahrstraße, die geradeaus in wenigen Minuten zu einer kleinen Bucht am Kap Drástis (3) führt. So verlockend das klare Wasser dort nach dem Wandern sein mag: Ein Bad empfiehlt sich hier nur bei geringem Seegang, was an diesem exponierten Punkt eher selten der Fall ist. Vom Meer gehen wir den Weg zurück zu der Stelle, an der wir auf die Fahrpiste gestoßen sind. Zum Aufstieg folgen wir nun der Rechtskurve dieser Trasse. Unterwegs bieten zwei Aussichtspunkte grandiose Blicke. Nach 20 Min. ab der Bucht erreichen wir eine Anhöhe mit einem Parkplatz (4), 75 m. Hier setzt sich der Fahrweg asphaltiert in den Ort Perouládes fort (Variante). Für die Fortsetzung des Rundweges aber halten wir uns am Parkplatz links und treffen wieder auf den Höhenweg. Nach Passieren der Abzweigung des Weges, den wir zuvor zum Kap hinabgestiegen sind, treffen wir auf eine weitere Verzweigung. Bevor wir geradeaus weitergehen, lohnt es sich, dem Feldweg zu folgen, der hier im steilen Winkel rechts abbiegt. Dieser kurze Abstecher führt uns auf einen Hügel, der bei klarem Wetter einen ausgezeichneten Rundblick über den Norden Korfus mit dem Pantokrátoras-Massiv, der albanischen Küste und den Diapontischen Inseln bietet. Zurück auf dem Höhenweg halten wir nun geradeaus auf ein Plateau mit Fernmeldemasten am Ende der Steilküste zu. Am Ende dieses Höhenzugs führt ein schmaler Weg in 5 Min. in die Olivenhaine hinab. Wir treffen dort auf den Forstweg vom Anfang der Wanderung. Diesem nach links folgend, erreichen wir schnell die ersten Häuser und Gärten. Dort führt der rechts abbiegende Weg zurück zum Ausgangspunkt an der Taverne Alexis (1).

Steilküste
Steilküste bei Perouládes.

5

Rundwanderung von Omalí zum Kloster Agía Triáda

Gehzeit 5.30 h

C

Reizvolle und abwechslungsreiche Streckenwanderung

Ein Klosterberg mit grandioser Aussicht, heilkräftige Quellen, eine versteckt im Wald gelegene Klosterruine und ein üppig grünes Tal begegnen uns auf einer der schönsten Wanderungen der Insel. Der Norden Korfus beeindruckt hier mit seiner landschaftlichen Vielfalt auf engstem Raum.

Ausgangspunkt: Omalí, 320 m. Das winzige Dorf ist auf vielen Karten nicht verzeichnet. Es liegt gut 2 km hinter Epískepsi in den Bergen südlich von Acharávi. Anfahrt am besten mit einem Taxi von Acharávi (ca. 15 €). Höhenunterschied: 580 m. Anforderungen: Eine ausgedehnte, aber bequem zu gehende Wanderung. Nur der Aufstieg zum Kloster kann an sehr heißen Tagen etwas Mühe machen. Als hilfreich erweisen sich fast durchgängige Markierungen mit einer 5 auf blauem Grund. Einkehr: Tavernen und Kafenía in Nýmfes, im Ort Sfakéra sowie in Epískepsi. Variante: Wenn Sie eine kürzere Tour gehen möchten und keinen Wagen in Omalí zurücklassen, können Sie vom Kindergarten in Sfakéra auf der Straße geradeaus weiter in 15 Minuten zu der großen Straßenkreuzung bei Róda gehen. Dort gibt es Restaurants und gute Busverbindungen.