Bibliografische Information der Deutschen
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Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
© 2015, Andreas Dörr
Herstellung und Verlag
BoD-Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN:978-3-7392-9367-7
Lyrik für die Seele
Nach „Vorderer Rand der Verteidigung“ nun der zweite Gedichtband von mir in einem Jahr. Wieder geht es um „Liebe“ oder eher um die „Nebenkriegsschauplätze“ der Liebe. In diesem Band geht es aber nicht um eine Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann. Eher geht es hier um die Liebe im Allgemeinen. Die Liebe zum Leben, die Liebe zum Schreiben, die Liebe zu deinem Kind, das auf einer Schaukel sitzt und sich seines Lebens freut. Manchmal geht es aber auch um die Liebe, die man für Dinge gefühlt hat, die längst nicht mehr im eigenen Leben einen Platz haben. Jene, die tief in der Kindheit vergraben sind und von Zeit zu Zeit aufblitzen, wie der Gedanke an das Lieblingsstofftier, das man ab und an doch noch vermisst.
Manchmal möchte man diese Gedanken wegsperren. Sich ihnen unter keinen Umständen stellen. In dunklen Stunden mag dies die Seele retten, aber in den hellen Stunden, sollten wir es tun: Uns diesen Gedanken stellen!
Denn sie sind „Artverwandt“
In meiner Jugend, genauer gesagt im Alter von 14 Jahren, begann ich zu schreiben. Erst war es nur ein Gedicht. Dann folgten Kurzgeschichten. Danach war Stille! Über viele Jahre hinweg schrieb ich kein einziges Gedicht mehr. Keine einzige Geschichte brachte ich zu Papier. Hier im zweiten Teil dieses Buches habe ich alle Gedichte zusammengetragen, die ich während meiner Jugendzeit geschrieben habe. Viele davon handeln von Liebe. Einige davon handeln auch von den inneren Zwängen und der Unzulänglichkeit, der man in seiner Adoleszenz ausgesetzt ist.
Ich im Internet
www.andreas-doerr.de.rs
Der Versuch, nein, das Schreiben selbst in seiner innersten Form nach außen dringen zu lassen, ist das was mich antreibt. Gäbe es das Schreiben nicht, gäbe es mich nicht. Gäbe es mich nicht, gäbe es dann das Schreiben? Sicherlich in einer anderen Form, als ich es kenne. Das bedeutet aber nicht, dass ich schreibe und Schreiben nur existiert, wenn oder falls ich existiere. Existenz in seiner Schreibform existiert weiter, auch wenn niemand mehr da ist, der es liest oder es aufschreibt. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich immer geschrieben. Irgendwie. Sei es auf ein Blatt Papier oder sei es in meinem Kopf mit Gedankenstift in meine Gedanken auf Gedankenpapier. Das hält aber nicht für die Ewigkeit. Ewigkeit! Das ist es doch! Man will hier ewig bleiben. Man will etwas hinterlassen. Man ist so egoistisch gegenüber dem Leben und der Natur,