Jolan Rieger

Albert Schweizer schrieb über

Mensch und Tier:

„Die Philosophie gleicht einer aufgeräumten Wohnung, in die man das Tier nicht hinein lässt.“

Arthur Schopenhauer verkündete:

„Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie, ohne moralische Bedeutung sei, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei des Akzidents.“

„Wenn Furcht, fürchte den Menschen, Tiere gehen vorbei.“

Das sagt uns ein afrikanisches Sprichwort.

Inhaltsverzeichnis

Und:

„Nur wer ein Warum zu leben hat,

erträgt fast jedes Wie“.

Hinterließ uns Friedrich Nitzsche

Noch etwas, was die Herzen der Tierliebhaber zutiefst berührt von A. Schopenhauer:

„Währe die Welt nur um eine Nuance

schlimmer, als sie schon ist, dann

wäre sie nicht mehr zu ertragen,

besonders im Zusammenhang des

Fressens und des Gefressen-

Werdens, was die Tiere betrifft,

wobei ihr Gefressen-Werden zu den

unerträglichsten, grausamsten

Ereignissen unseres Daseins

gehört…“

Ja, die schwarzen Schatten und die

dunklen Tiefen des Lebens…

Stehen vor uns…

Man könnte die Reihe der Aufzählungen darüber fast endlos fortsetzen…

Tatsachen….

…über die die Menschheit meistens

hinweg schaut, als wäre das, das

Normalste der Welt, dass ganz viele

Tiere, in der Landwirtschaft gequält, und ausgebeutet werden,

um als ein Stück Fleisch an Tellern zu landen…

Bis auf wenige Ausnahmen, die das Elend der Tiere sehen…

Einige, die für sie kämpfen.

In den dunklen Kanälen der Welt,

in der die Profitgier großgeschrieben ist, bei manch einem

Menschen.

Und, wo die Tiere zur Ware zusammenschrumpfen.

In einigen Gedichten habe ich darauf

aufmerksam gemacht, mein Gefühl darin geäußert.

Auch über das grausame Schicksal der Galgos, der

Windhunde, die in Spanien für Rennen missbraucht, vernichtet

werden in der gnadenlosen Ausbeutung ihres kurzen Lebens…

Ich schrieb:

Das Gedicht über die Galgos:

Schreie auf, für die, die nicht schreien können!

Der Winter stand und lehnte, sah dem Sterben zu.

Und der Frühling. Und der Sommer ebenso!

Ich stehe am kalten blinkenden Grau des Asphalts.

Die Hand schützend vor den Augen. Ohnmacht!

In der Seele, den Todesstreich der gequälten Tiere!

Zu empfangen:

Tiere, die durch Menschenhand grausam sterben!

Die armen spanischen Windhunde, die armen Galgos!

Die Sterne verströmen ihr Blut.

Wo fühlen wir die Gnade?

Gott schuf die Morgenröte, die sich der Qual erbarmt?

Gott braucht nicht mehr zu schaffen, wir schaffen seine Welt?

Wir wollen in seinem Lichte fortwandeln?

Setzen Tiere, Blumen, Augen, Wald, Hügel,

bei schrecklichen Taten der Unmenschen

in Ohnmacht und in Tränen!

Freunde der Tiere kämpfen nach ihren Möglichkeiten,

verbergen nicht die Untaten derer,

die Grausames tun!

Verbergen nicht die Qualen der Sterbenden,

verbergen nicht die eigenen Seelenschmerzen!

Schreit nach Hilfe für die,

die selbst nicht schreien können!

Wo ist Licht, wo ist eine rettende Seele?

Wo ist eine rettende Hand?

Wo ist eine rettende Tür?

Schreie stoben im grauen Land.

Im Land des Tötens!

Schreie aufgewühlter Seelen

Im Land des sinnlosen Tiersterbens!

Tierfreunde helft!

Tierfreunde schreit auf!

Schreit für die, die sich nicht wehren,

die nicht schreien können!

Schreit laut, um gehört zu werden!

Die Galgos, die schlanken, schönen Windhunde.

In Spanien gezüchtet,

um die Menschen zu unterhalten,

für Hunderennen missbraucht,

zu Nutztieren degradiert.

Wenn der Mensch sie nicht mehr braucht,

wenn sie vom Herumhetzen entkräftet sind,

werden sie grausam "entsorgt",

von ihren Haltern bestialisch getötet.

Als wären sie keine beseelten Lebewesen,

die liebevoll und untertänig ihren Menschen dienen.

Hunderennen! Zum Spaß der Menschen,

um mit ihnen Geld zu gewinnen!