Stefanie Steenken

Abgeheftet

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© 2019 Kampenwand Verlag

Text: Stefanie Steenken

Lektorat: Dorit Schneider

Layout und Satz: Dorit Schneider

ISBN 9783967241730

Stefanie Steenken

Abgeheftet

Vom Festhalten, Loslassen & Ankommen

Poesie

Mit Bildern von Heike Niderehe

Für Kerstin & Karin

Vorwort

Früher war ich ein eher verschlossener Mensch, meine Gefühle zu äußern, fiel mir schwer. Beim Schreiben hat es besser funktioniert, ich habe mir einiges von der Seele geschrieben und konnte mich meinen Mitmenschen so besser erklären. Vieles davon liegt noch immer in einer Schublade fein säuberlich abgeheftet. Nun möchte ich es mit euch teilen.

Was mich glücklich macht, weiß ich seit Langem. Nur ge-lebt habe ich es nicht. Es scheint, es braucht eine gewisse Zeit, um zu begreifen, was wirklich wichtig ist im Leben. Viel zu oft zweifele ich an mir selbst. Jetzt laufe ich los. Ich gehe meinen Weg. Mit Pausen und Umwegen. Aber ich folge weiterhin meiner Intuition und weiß, ich werde ankommen.

Jedem Einzelnen von euch wünsche ich, dass ihr findet, was euch ausmacht. Zweifelt nicht! Macht es einfach.

Herzlichst, Eure Stefanie

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8

Inhalt

Vorwort 7

Inhalt 8

Möglichkeiten 13

Geben & Nehmen 13

Nichts zu verlieren 14

Sinne 15

Mein Ort in mir 16

Dein Unterbewusstsein 19

Starke Tage 20

Seit du da bist 21

Abgeflogen 23

Materialismus 24

Bis zu meiner Seele 25

Auch fern so nah 26

Aufgefangen 28

Neuanfang 29

Partnerwahl 30

Mein Licht 31

Ohne Worte 32

Die Welt verändern 35

Altersentsprechend 36

Losgelassen 38

Was du aus mir machst 39

Schattenspringer 40

Dem Himmel so nah 41

Starke Schwäche 42

Du 43

Deinetwegen 44

9

Mehr als alles andere 45

Für immer 46

Zwei Seiten 49

Miau 50

Ich wäre gern mein Hund 51

Es liegt an dir 52

Baustelle 54

Einen Klick weit entfernt 55

Musik 56

Unerheblich 59

Einmal 59

Stell dir mal vor 60

Gemeinsame Zeit 61

Begegnungen 61

Es kann auch einfach sein 62

Ohne Angst 62

Eiserne Wege 64

Somy 65

Hindernis 66

Die Sterne deiner Augen 67

Deine Existenz 68

Vorwärts rückwärts schauen 69

Oberflächlichkeit 70

Erkenntnis 73

Ich liebe dich 74

Fremd vertraut 76

Sonnenwärme 79

Leichtigkeit 79

10

Ich gebe nicht auf 80

Unter der Brücke 81

Mein Blick auf dich 82

Seltenheit 83

Lebenszeit 84

Nah & Fern 85

Reisender 86

Langsam schneller 87

Von der Muse geküsst 88

Klare Sicht 91

Verlorene Liebe 92

Immer wieder du 94

Ankommen ist gar nicht so schwer 96

Ich verzeihe dir 97

Misstrauen 98

Niemand dieser Welt 101

Glücklich sein 101

Gehen lassen 102

Gesucht & Gefunden 104

Jeder fängt klein an 105

Danke 106

Danke II 107

Prüfungsangst 108

Ausgleich 110

Verzweifeltes Vermissen 112

Unausgeglichen 113

Die unsichtbare Hülle 114

Glaub an dich 116

Am liebsten mit dir 117

Ich bin reich 118

11

Echt ungelogen 119

Gemeinsam allein 120

Sich treu bleiben 121

Was ich will 122

Schicksal 124

Ich sehe dich nicht 126

Ich liebe mein Leben 127

Stolz vor Glück 129

Nie genug Mut 130

Weite Wege 130

Bemerkenswert 131

Erkennen 132

Keine Liebe mehr 134

Unendlich 136

Gut aufgehoben 138

Manifestation 139

Sonnenstrahl 140

Bist du noch da? 141

Mein schönster Traum 142

Selbstbewusst 144

Auf den ersten Blick 145

Traumleben 146

Meine letzte Bitte 147

Umwege 148

Verlässlichkeit 149

Dank 150

Alphabetisches Verzeichnis der Gedichte 152

Verzeichnis der Bilder 156

Die Autorin 158

Die Malerin 159

13

Möglichkeiten

Möglich ist, was du möglich machst.

Wenn du meinst, dass du kannst,

wirst du schaffen, was du willst.

Geben & Nehmen

Du hast mir gezeigt,

dass mein Nehmen

ein Geben

nicht ausschließt.

Wenn man auf sein Gespür achtet,

sich nimmt, was man fühlt,

und gibt, was man spürt,

so geht das eine ins andere über.

14

Nichts zu verlieren

Ich habe nichts zu verlieren,

außer meiner Zeit.

Ich habe nichts zu überwinden,

außer meiner Angst.

Ich habe niemandem etwas zu beweisen,

außer mir selbst.

Sinne

Wenn du das Glück hast,

alle Sinne zu besitzen,

vertraue ihnen.

Lass dich leiten und

dir von ihnen den Weg weisen.

Wenn du nicht sehen kannst,

kannst du voraussichtlich besser riechen.

Und du kannst fühlen, so viel, wie du willst.

Wenn du nicht hören kannst,

empfindest du keinen Krach.

Und du kannst lieben, so lange du gernhast.

Wenn du nichts schmecken kannst,

kannst du alles sehen, hören und

lachen, so laut du magst.

Wenn du nicht riechen kannst,

so musst du dich nicht vor Gestank fürchten.

Und du kannst machen, was immer du möchtest.

Wenn du keine Gefühle hast,

kannst du sehen, hören, riechen und schmecken.

Aber was bringt dir all das,

ohne zu begreifen, was du für ein Glück hast im Leben.

15

16

Mein Ort in mir

Es gibt einen Ort

in mir,

der ist heilig.

Nur ich finde den Weg dorthin.

Dort kann ich ganz ich selbst sein.

Niemanden lasse ich dort hinein.

Dieser Ort tröstet mich,

wenn mich niemand versteht.

Er gibt mir ein Zuhause,

wo immer ich auch bin.

Es ist mein Ort

in mir.