Die Autorin
Dr. Vera Bernard-Opitz ist Verhaltenstherapeutin und Board Certified Behavior Analyst-Doctorat (BCBA-D) und arbeitet international als Autorin, Referentin und Supervisorin.
Die Illustratorin
Andra Bernard ist Mediengestalterin, die mehrere Bücher illustriert hat und derzeit als Freelancer tätig ist (andrabernard.design).
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Pharmakologische Daten, d. h. u. a. Angaben von Medikamenten, ihren Dosierungen und Applikationen, verändern sich fortlaufend durch klinische Erfahrung, pharmakologische Forschung und Änderung von Produktionsverfahren. Verlag und Autoren haben große Sorgfalt darauf gelegt, dass alle in diesem Buch gemachten Angaben dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Da jedoch die Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss ist, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, können Verlag und Autoren hierfür jedoch keine Gewähr und Haftung übernehmen. Jeder Benutzer ist daher dringend angehalten, die gemachten Angaben, insbesondere in Hinsicht auf Arzneimittelnamen, enthaltene Wirkstoffe, spezifische Anwendungsbereiche und Dosierungen anhand des Medikamentenbeipackzettels und der entsprechenden Fachinformationen zu überprüfen und in eigener Verantwortung im Bereich der Patientenversorgung zu handeln. Aufgrund der Auswahl häufig angewendeter Arzneimittel besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen und sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.
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1. Auflage 2020
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-036736-4
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-036737-1
epub: ISBN 978-3-17-036738-8
mobi: ISBN 978-3-17-036739-5
Angemessenes Sozial- und Kommunikationsverhalten ist für Eltern und Lehrer von Schulkindern ein zentrales Anliegen. Kinder und Jugendliche sollten sicher und sozial erfolgreich durch die Schulzeit kommen, obwohl sie oft ein hohes Aktivitätsniveau, mangelnde Selbstkontrolle und fehlende Einsicht in die Konsequenzen ihres Verhaltens haben. Eltern und Pädagogen streben dabei meist als Langzeitziel an, dass Kinder erfreuliche, zufriedene und erfolgreiche Mitmenschen werden, die soziale Verantwortung übernehmen können. Es besteht dabei die Hoffnung, dass sie positive Charaktereigenschaften, angemessene Werte und soziale Verantwortung entwickeln.
In der Geschichte hatten Religionen einen entscheidenden Einfluss auf die Werte und das Verhalten von Individuen, Gemeinden und Gesellschaften. Regeln waren klar und ein »gutes Gewissen«, ein über einem stehenden Gott oder auch die Angst vor ewiger Bestrafung waren moralische Richtlinien. Demgegenüber hat der gesellschaftliche Wandel in den vergangenen Jahrzehnten dazu geführt, dass viele Kinder und Jugendliche – und auch deren Eltern – nach Selbstentfaltung und »wellness« streben, statt nach religiösen oder gesellschaftlichen Grundwerten. Lehrer und auch Arbeitgeber beklagen, dass sie oft Grundwerte vermitteln müssen, da diese nur unzureichend zuhause oder in den Gemeinden praktiziert wurden. Eine positive Arbeitshaltung, Höflichkeit, Respekt, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit können mittlerweile in der Schule nicht mehr vorausgesetzt werden.
Hier setzt das folgende Soziale-Cartoon-Curriculum an. Mit mehr als 120 Cartoons geben wir Beispiele um eine positive Persönlichkeitsentwicklung, angemessenes Sozialverhalten sowie kommunikative Kompetenz anzuregen. Ideen für Lang- und Kurzzeitziele (LZZ & KZZ) stammen dabei aus allgemeiner Werteerziehung, bestehenden Schulprogrammen, sowie Wünschen von Eltern, Lehrern und Arbeitgebern. Vorläufer dieses Buchs war das »Cartoon und Skript-Curriculum zum Training von Sozialverhalten und Kommunikation« (Bernard-Opitz 2014).