Foto: Flick
Copyright© 2012 by Cadmos Verlag, Schwarzenbek
Gestaltung und Satz: jb:design – Johanna Böhm, Dassendorf
Lektorat der Originalausgabe: Anneke Bosse
Titelfoto: Hans-Joachim Rudolph
Fotos im Innenteil: Cindy Coppens, Debbie Corns, Boris Ehret, Andrea Faymonville, Helmi Flick, Nadine Haase, Milan Korinek, Jean Mill, Hans-Joachim Rudolph, Preston Smith, Sabine Wamper
Konvertierung: S4Carlisle Publishing Services
Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
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eISBN: 978-3-8404-6301-3
Inhalt
(Foto: Rudolph)
Vorwort
Die Bengalkatze – wildes Aussehen, sanftes Wesen
Die Geschichte der Rasse
Meilensteine einer noch jungen Katzenrasse
Die ALC – der Ausgangspunkt
Die ALC in Gefangenschaft
Die ALC in der Bengalzucht
Foundations – die ersten Generationen von Hybridkatzen
Charakter – Aktion und Sanftmut in einem
Kauf einer Bengalkatze – Auswahl des neuen Familienmitglieds
Bin ich „Bengal-geeignet“?
Woran erkenne ich einen guten Züchter?
Rassebeschreibung – Samtpfoten im Leopardenmantel
Der Rassestandard
Kommentar
Optische Besonderheiten: die Pluspunkte der Rasse
Rosetten
Glitter und Seidenfell
Weißer Bauch
Fuzzy-Phase
Frosted Kitten
Vererbung von Farben und Zeichnungen
Wie Vererbung funktioniert
Agouti-Gen A
Schwarz-Gen B (Black)
Tabby-Gen T
Silber-Gen I
Gen für Vollpigmentierung C
Gen für dichte Pigmentierung D
Gen für Scheckung S
Wideband-Gen Wb
Zeichnungen: getupft und marmoriert
Spotted Tabby – die getupfte Bengal
Marbled Tabby – die marmorierte Bengal
Farben: überraschende Vielfalt
Brown (Black) Tabby
Black Silver Tabby
Snow-Variationen
Nicht anerkannte Farben
So bleiben Bengalen fit und gesund
Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)
Progressive Retina-Atrophie (PRA)
Pyruvat-Kinase-Defizienz (PK-Def.)
Flat Chested Kitten Syndrom (FCK)
Patellaluxation (PL)
Die Zucht von Bengalkatzen
Die passende Zuchtkatze aussuchen
In die Zukunft schauen
Gesundheit an erster Stelle
Wild Look – ein ehrgeiziges Zuchtziel
Der Körperbau
Bewegung und Körperhaltung
Der Kopf
Ausstellungen – Spieglein, Spieglein an der Wand
Was ist eine Showkatze?
Ein paar Formalitäten
Vorbereitung auf die Ausstellung
Der große Tag ist da
Bengalen richten
Gesundheit und Körperbau ..
Charakter
Tipps für die Richter
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Anhang
Tipps zum Weiterlesen
Vereine
Interessengemeinschaften
Kontakt zu den Autoren
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
(Foto: Haase)
Seit dem Zeitalter der Pharaonen war es ein Traum vieler Menschen, die atemberaubende Schönheit der Wildkatzen mit dem sanften Wesen der Hauskatzen zu vereinen. Das Unterfangen erwies sich jedoch als besonders schwierig: Einerseits gab es nirgends Hauskatzen mit der typischen Rosettenzeichnung der Leoparden, einem wild aussehenden Kopf und einem hellen, getupften Bauch. Andererseits sind Wildkatzen sehr scheu und lassen sich nicht domestizieren, selbst wenn sie über mehrere Generationen in Gefangenschaft leben. Sollte sich also dieser Traum nie verwirklichen?
Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurden Hauskatzen mit Asiatischen Leopardenkatzen bewusst verpaart. Somit wurde eine Rasse entwickelt, deren Aussehen sich an jenem der Wildkatzen orientiert und die doch, dank ihres freundlichen Charakters und ihrer bescheidenen Körpergröße, in jedes Wohnzimmer passt: die Bengalkatze. Obwohl es schon seit jeher Katzenrassen mit getupftem Fell gab – man denke nur an die Ägyptische Mau –, so hatte doch keine je den unverkennbar wilden Ausdruck der Bengalen.
Diese unterscheiden sich nicht nur äußerlich von allen bisher bekannten Katzenrassen. Ihre Dynamik im Spiel und die schier unendliche Energie überraschen selbst erfahrene Katzenbesitzer. Dank ihres sehr ausgeprägten Jagdinstinkts machen Bengalen meist kurzen Prozess mit allem, was durch ihr Revier kriecht oder fliegt. Selbst Katzenspielzeuge widerstehen dem ungebremsten Eifer oft nicht sehr lange. Katzenliebhaber, die seit ihrer frühen Kindheit immer ihr Heim mit Samtpfoten teilten, berichten, dass sie nie so viel Spaß mit einer Katze hatten wie mit den Bengalen.
Unser Dank gilt allen, die uns bei diesem Werk unterstützt haben, sei es durch Wissensund Erfahrungsaustausch, zur Verfügung gestellte Fotos oder einfach nur durch ein offenes Ohr. Weiterhin gilt unser Dank unseren Familien und Freunden, die uns tagtäglich zur Seite stehen, sowie unseren Samtpfoten für all die schönen Momente – wir freuen uns auf viele weitere!
Ein ganz besonderer Dank geht an Kurt Vlach, Maja Ehret und Claudia Cereghetti für das geduldige Korrekturlesen sowie an Nadine Haase und Hans-Joachim Rudolph, die beide viel Zeit und Engagement während der Fotoshootings für dieses Buch investiert haben!
Boris Ehret und Sabine Wamper,
im Februar 2012