Inhaltsverzeichnis

Widmung an die kreative
Intelligenz von Menschen,
die den Mut haben ihre
Träume zu verwirklichen

Vorwort

„Nur durch Kreativität entwickelt sich der Mensch weiter.“

(Simon Mihelic, dt.-slow. Autor)

Ich habe zwei Jahre gebraucht um alle drei Episoden, 66 neue Geschichten, von Merlin´s Erzählungen II zu vervollständigen. Im Jahr 2012 begann eine neue Schreibepoche, die mich teils zu neuen Höhenflügen des kreativen Schreibens brachte, aber ebenso Zeiten wo mir einfach nichts einfiel.

Jede Episode wurde einzeln veröffentlicht. Das hieß, jedes hatte ein Vorwort, welches zum Konzept des jeweiligen Buches passte. Hier führe ich nun ein Vorwort zu den drei gemeinsamen Episoden. Das Gesamtwerk zu Merlin´s Erzählungen II ermöglicht den Leser zu einer vollständigen Übersicht aller Geschichten im Buch.

Es sind nicht nur die schönen Dinge im Leben die Freude und Glück bringen. Es sind auch die unangenehmen Dinge, die zum Nachdenken anregen, um vielleicht eine Veränderung zu bewirken. So wie kluge Menschen Verbesserungen gerne annehmen, so sind „dumme“ Menschen dazu fähig, sie zu beleidigen. Das macht den Unterschied zwischen einem weisen, mitfühlenden intelligenten Menschen gegenüber unreflektierte, gedankenlose, platte Menschen, die nicht weiter über ihr geistigen Horizont sehen können und wollen.

Eine vergnügliche Lesereise wünscht

Simon Mihelic

Rotenburg (W.), den 22.09.2014

Episode I

Meridian & Angels

Meridian war ein Engel, der seine Existenz, wie auch alle anderen Existenzen, sei es Engeln, Menschen und Tiere, einem sogenannten Gott verdankte. Die Menschen auf der Erde hatten im Laufe der Menschheitsgeschichte schon sehr früh in der Entwicklung Religionen begründet, die die Vorgänge in der Natur damit erklärten, sowie Naturgewalten einen Sinn gaben. Sie schufen Götter, um Ihnen Wohlbesonnenheit durch Opfer von ausgewählten Priestern zu erlangen.

Die Menschen brauchten schlicht für alles eine Erklärung. Und schlug Donner und Blitz ein, dann war es der Zorn eines Gottes, den man mit Opfern zu besänftigen suchte. War die Ernte ertragreich, dankte man einer Göttin mit Dankopfern. Für alles gab es Götter. Die frühen antiken Jahrhunderte hinweg etablierten sich die Religionen, die einen Gott verehrten. Die ersten waren die Juden, die ihn in aller Ehrfurcht Jahwe nannten. Daraus entstand eine neue Religion, die des Christentums.

Viel später, die des Islams. In anderen Regionen der Erde entstanden die des Buddhismus, Hinduismus, Schintoismus und noch viele andere Glaubensrichtungen. Aber die drei Großen Monotheistischen Religionen waren die Mächtigsten, und im Einfluss der Kulturen, die die Völker im Leben bestimmten.

Meridian war von Anbeginn der Zeit, seit der Erschaffung der Erde, der evolutionären Flora und Fauna in Jahrmillionen Jahren dabei gewesen.

Daraus resultierten die Menschen, die in der langen Geschichte zu einer hochgradig intelligenten Lebensform sich entwickelt hatten. Diese Entwicklung wurde durch die Zeit vom allmächtigen Schöpfer beeinflusst. Dieser Schöpfer war eine allumfassende Macht in Universum, die Leben erschuf und Vernichtung bringen konnte.

Und die Menschen sollten nun zum Prüfstein werden.

Der Schöpfer der Erde veranlasste Meridian einen Auftrag zu erfüllen.

Dieser beinhaltete die Menschen in verschiedenen Situationen zu prüfen.

Meridian sollte die Empathie & die Fähigkeit zur Vernunft testen.

Der Engel vernahm diesen Auftrag entgegen. Er wurde Inne, besann sich der Bedeutung und die möglichen Konsequenzen. Meridian faltete seine mächtigen Flügel aus, und mit einem gewaltigen Flügelschlag schwang er hinab in die Sphären des Planeten Erde. Er stürzte in großer Geschwindigkeit, und seine Sinne nahmen alles auf, was gegenwärtig auf der Erde geschah.

Er bremste seinen schwungvollen Sturz ab, und gleitete über einen Walfangschiff vorbei, den Meridian in Augenschein nahm. Die Menschen konnten seit jeher Engeln weder sehen noch spüren, es sei denn sie würden es zulassen und sich bemerkbar machen.

Das Walfangschiff schien seinen Kurs auf ein im Blickfeld geratenen Wal zu nehmen. Dieser Wal hatte sein Kleines mit dabei. Dieses Schiff, mit all den Seeleuten, waren gewillt etwas zu tun, was aus einer Scheinwissenschaftlichkeit zur Forschung dienen sollte, aber im Grunde der preislichen hohen Nachfrage des Walfleisches zur Ernährung gaben. Die Distanz verringerte sich zwischen dem Schiff und den Meeressäugetieren. Eine Harpunen-Vorrichtung zielte mit möglichst großer Genauigkeit auf diese Meerestiere. Der Mann drückte ab. Die Harpune, samt angebundenem Seil, schoss mit seiner Flugbahn auf das Muttertier hinab.

Und traf den weiblichen Wal in den Rücken, als es zum Luftholen aufgetaucht war. Die Spitze bohrte sich in das Fleisch des Tieres. Die Widerhaken setzten sich fest, sodass ein loslösen nur noch schlimmer für sie werden würde. Blut floss in großen Mengen heraus. Sie wälzte um sich, so dass das Seil um sie fester zog, während der Mann die Harpunen-Vorrichtung darauf einstellte das Tier zum Schiff zu ziehen. Dieses unglaubliche Leid wurde Meridian bewusst. Der Engel flog in einem ästhetischen leichten Bogen zum Muttertier. Umarmte sie mit seinen gewaltigen Flügeln, und beendete dieses Leid mit einem Kuss auf der Stirn des großen Wals. Und die Qual des Sterbens endete ohne weitere Schmerzen. Die Seeleute am Bordrand des Walfangschiffes wunderten sich das keine Eigenbewegungen des Wales mehr zu beobachten war. Das Wal-Kalb war nicht mehr zu sehen. Meridian löste sich vom Muttertier, und schwang nun unterhalb der Wasseroberfläche zum Wal-Kalb hinab. Und Meridian berührte es an der Flosse, und flüsterte, "Folge mir."

Nach einer gewissen Zeit im Ozean geleitete Meridian das Jungtier zu einer Herde von Walen herüber. Da überließ er es der Gruppe. Mit einem Wal-Gesang verabschiedeten sich die Wale von Meridian.

Das mächtige geflügelte Engelswesen nahm einen gewaltigen Schwung, und raste in den Lüften fort an zum Festland. Die Zeit, den Meridian benötigte, ließ ihn den nächsten Prüfstein aussuchen. Er gelangte zu einer offenen Gänsestallung, die für die Besucher eines Streichelzoos genutzt wurde.

Zwei Gänse, die in der überschaubaren Anzahl von weiteren Gänsen im Stall watschelten, miteinander ins Gespräch kamen. Die weibliche Gans schnatterte panisch zu ihrem männlichen Pendant, "Siehst Du die Versorger? Sie haben Säcke dabei. Und sie fangen uns ein. Du bist so ruhig und gelassen." Der Gänserich schnatterte entgegen, "Die Versorger bestimmen unser Leben. Jetzt geht es zum Ende Hin. Daran ist nichts zu ändern. Nimm es so hin wie es ist, dann wirst du gelassener."

Meridian beobachtete währenddessen die beiden Gänse. Er war erstaunt, mit welcher Gleichmut und Tapferkeit die männliche Gans das bevorstehende Schicksal hin nahm. Er verfolgte das gesamte Geschehen, und bereitete sich auf das Zusammentreffen vor.

Als einer der Versorger auf die Beiden zuging, und im Begriff war eine von den Beiden einzufangen, reagierte Meridian augenblicklich. In Sekundenbruchteile schwang er sich vor ihm, und berührte ihn mit dem Finger an seinem Körper. Sein Körper brach zusammen. Es war eine plötzliche Müdigkeit, die ihn auf den Boden fallen ließ.

Meridian wollte diesen Mann nicht töten, weil es nicht in seiner Verantwortung lag, diese furchtbaren Taten durchzuführen. Meridian wusste, weil er die Gedanken der Menschen erkennen konnte, dass das Aufsammeln der Gänse in Hinblick einer Vogelgrippe geschah. Diese gesunden Gänse sollten getötet werden, weil in der gesamten Region diese Krankheit eine Gefahr für die Menschen darstellte. Dass diese Gänse sterben sollten, war nicht in seinem Sinne. Meridian packte in jeglicher Sanftmut nur diese Beiden unter die Arme mit, weil sie so Gelassen und Tapfer waren. Für die anderen Gänse ließ er sie aus dem Stall watscheln, ohne dass sie wieder von den anderen Versorgern eingefangen wurden.

Denn Meridian flüsterte ihnen zu, "Lasst sie fort gehen!" Und so geschah es. Die Zwei Gänse rettete der Engel, und überbrachte sie der landschaftlichen Natur, um unbehelligt in Freiheit leben zu können.

Meridian spannte seine gewaltigen Flügel aus, um einen großen Sprung in die Höhe zu vollziehen. In einem raschen Flug gelangte er in großer Höhe. Er blickte um sich, und sah einen betrieblichen Bauernhof. Es war ein Vieh-Betrieb, die Kühe in Massentierhaltung hielten. Und Schafe, die in auf der Wiese gehalten wurden. Meridian sah die Menschen, die da arbeiteten, und erkannte wiederum deren Gedanken. Es war Osterzeit. Lämmer sollten für das Osterfest geschlachtet werden. Nicht nur für das Osterfest der Christen, sondern auch durch das Jahr hindurch für die Muslime. Die Kälber von Kühen mussten ebenso durch das ganze Jahr hindurch sterben.

Meridian tat es Leid, dass so etwas geschah. Es gab kein Mitgefühl mehr, für dieses massenhafte Abschlachten von Jungtieren. Die nicht weiter leben durften, weil es religiöse Bräuche und Feinschmecker für die Küchen benötigt wurden. Sie waren zu jung, um zu sterben. Meridian schwang sich hinab vor einem Zaun, wo ein Kalb dahinter stand. Er reichte seine Hand vor. Das Kalb leckte es vertrauensselig und arglos.

Meridian spürte diese unbekümmerte Hingabe. Eine kurze Zeit war der Engel in Trauer versunken, weil es nur noch wenig weiteres Leben für dieses Tier gab. Meridian bewegte sich nicht, weil ihn seine Empathie in Starre stehen ließ.

Nach einer Weile gab Meridian einen stillen Abschiedsgruß zum Kalb. Und gelangte zu den Lämmern, die gesondert in einer eingezäunten Wiese zusammen gepfercht standen.

Die Menschen begannen gesondert einzeln Lämmer herauszuholen. Sie begannen es festzuhalten und nahmen ihr scharfes Schlachtermesser, die sie zur Anwendung zum Schächten nahmen. Das abebbende Schreien während dieses grauenvollen Vorgangs war zermürbend für die Seele, und ein emotionaler Schock.

Meridian kamen die Tränen. Er verhinderte es nicht. Er nahm in seinem Bewusstsein alles auf.

Diese Taten würden nicht ungesühnt bleiben.

Er breitete seine Flügel aus und mit einem Schwung raste er in unglaublicher Geschwindigkeit in die äußersten Sphären des Planeten Erde.

Meridian gelangte zum Schöpfer.

Meridian berichtete das was er gesehen und getan hatte. Alles was er im Bewusstsein aufnahm. Auch das Abschlachten von Jungtieren, die er nicht verhindern wollte, aber den Rat gab, Mitgefühl und Sühne zu fordern.

"Haben sich Empathie und Vernunft ergeben?" fragte der Schöpfer.

"In diesen Fällen, die die Menschen vollzogen haben, nicht.

Was meinst Du, was ich tun sollte, Meridian?", befragte rhetorisch der sogenannte Gott eloquent. Meridian lächelte und sah ihn mit einvernehmlicher Miene an, und wusste was zu tun war.

Meridian schwang sich hinab in die Sphären des Planeten. Er besuchte alle Film-Studio-Bosse der Welt, und flüsterte ihnen zu, sie mögen Kino-Blockbuster Filme drehen, über das was er dem Schöpfer berichtet hatte, und die Konsequenzen der Apokalypse deutlich machen und vollzogen würde. Die Apokalypse in Form von Millionen Todesengeln, die den Planeten Erde verwüsten würden, alle Menschen durch Berührung sterben lassen. Und zum Schluss, die Flora und Fauna im evolutionären Prozess wieder von Neuem entstehen würde. So dass in Millionen Jahren wieder neues intelligentes Leben entstünde. Welche Lebensform auch immer dabei die Herrschaft des Planeten Erde übernehme. Dass sollte die Menschen dazu bewegen, überall in der Welt Empathie und Vernunft zu geben.

Und falls nicht, dann würde diese Apokalypse Realität werden.

Nach dieser eindeutigen Botschaft nahm er eine Schale Wasser, und goss auf jedem Kontinent und jedem Weltmeer des Planeten einige Tropfen aus. Damit wurde diese Botschaft für alle Menschen besiegelt.

Und als Warnung zugleich, denn diese Tropfen würden in großen Massen in die vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft, im Falle eines Scheiterns, wiederkehren.

Als Vorzeichen der Apokalypse.

Tamriel & Rebi

"Da sahen die Gottes-Söhne (Engeln), dass die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Frauen, welche sie nur mochten. ... Zu jenen Zeiten waren Riesen auf Erden, auch nachher noch, als die Gottessöhne mit den Töchtern der Menschen verkehrten und diese ihnen gebaren; das sind die starken Männer der Urzeit, Leute mit Namen. Der Herr sah, wie groß die menschliche Bosheit auf Erden war, und dass jegliche Gebilde ihrer Herzensgedanken allzeit nur böse war."

Die Bibel, Genesis, Kapitel 6, Vers 2 - 5 Tamriel und Rebi waren zwei Engel, die dem Schöpfer dienten, ebenso wie die anderen Engeln es vermochten, dass zu tun, welche Aufgaben der sogenannte Gott ihnen auftrug.

Tamriel und Rebi gingen weniger ernsthaft mit den zugewiesenen Pflichten um, als dass es der Allmächtige gern gehabt hätte. Aber das war gut so, denn wenn es nur die pure Ernsthaftigkeit im Universum gäbe, würde es keine Freuden in allen Existenzen der Engeln, Menschen und Tieren geben. Also hatten diese beiden Engeln den Humor stets auf ihrer Seite. Welche die Anderen gern aufnahmen. Der Schöpfer war zu Beginn der evolutionären Schöpfung, und folgenreicher Weise die Menschen entstanden, ein fürchterlicher strafender Herr über Allem, was existierte. Tamriel und Rebi waren dem sehr bewusst, und sie begannen unter sich zu bereden, was in den zukünftigen Dingen geschehen würde.

Tamriel begann Rebi zu erzählen, "Es passiert so viel in dieser Welt, die wir in dieser Zeit erleben. Rebi, meinst du nicht, dass unser Herr einiges für die Zukunft vorhat, dass sich uns entzieht?" Rebi überlegte kurz, und erwiderte, "Ja, die Erzengeln wissen Bescheid, aber es wird kaum darüber gesprochen. Wir wissen alle, dass unser sogenannter Gott sehr unzufrieden mit den Menschen ist."

Tamriel ergänzte, "Ja, es gab unzählige Engeln, die sich unter den Menschen sichtbar bewegten, und sich die schönsten Frauen nahmen.

Unsereins sind in allen Belangen, sei es Körperlich und Geistig, perfekt. Und das macht uns absolut begehrenswert, aber auch sehr anfällig für Hybris und mangelnde Wertevorstellungen. Und diese Engeln nahmen sich alles was sie bekommen konnten. Sie zeugten viele Kinder, die zu mächtigen und grausamen Menschen in wichtigen Positionen wurden." Rebi hörte gut zu, und fuhr fort, "Und deshalb hat unser Herr einen schöpferischen Plan." "Und, weißt du etwas darüber?", fragte Tamriel. "Was die Erzengeln so durchschauen lassen, lässt darauf schließen, dass in weiter Zukunft ein Messias erscheinen soll, ein sogenannter Sohn Gottes, der Retter der Menschheit, der Wunder unter den Menschen vollbringt.

Die Erzengeln haben die Aufgabe zuvor den Propheten zuzuflüstern, dass sie den sogenannten Messias ankündigen sollen. Und wenn er auf Erden weilt, sollen wir für die Wunder sorgen." erzählte in bedächtiger Weise Rebi. Tamriel folgerte, "Dann wird er die Lorbeeren ernten. Für die Herrlichkeit unseres Allmächtigen, und den Menschen klar zu machen, dass er die Menschheit nicht vergessen hat." Und Rebi fuhr fort, "Damit schlägt unser Herr eine andere Richtung ein, statt eines strafenden und rächenden Gottes, entsteht eine neue Religion, die der Liebe und Vergebung, um die wichtigsten Punkte zu erwähnen. Er wird sich schwer damit tun, wenn Priester, Prediger und Gläubige in der Öffentlichkeit eine Heuchelei propagieren, die sie selbst nicht erbringen. Weil es ihnen unter anderem um das Geld geht; oder um Völkerverständigung, die sie nicht gelebt haben."

Tamriel und Rebi saßen während diesem Dialog schon die ganze Weile.

Auf einer Bergspitze, dass hinausragte, und die Beiden Engeln in Melancholie verfielen, während es prasselnd, schon seit 40 Tagen und 40 Nächten, in Strömen regnete. Und sie sahen am fernen Horizont ein Licht. Ein Licht, dass sich nicht von der Dunkelheit löschen lies, dass schon von weitem vorpreschte, und signalisierte, die Arche Noah wird stranden.

Und eine neue Hoffnung für die Menschheit beflügelte diese Welt im lichterfüllten Glanz, die von einer ausging.

Dido´s Game

Dido genoss ihre Kindheit. Sie war ein Mädchen, die es liebte, statt mit den anderen gleichaltrigen Mädchen Seilhüpfen, Hinkelhäußchen und Verstecken zu spielen, lieber mit den Jungs Spiele zu spielen, die die jungen Mädels eher selten taten. Die Jungs spielten Ballspiele, oder fuhren mit Spielzeugautos herum, oder einfach den ganzen Tag Unsinn zu verbreiten. Wenn sich die Jungen aus Spaß rauften, dann nahm sie mit Freuden daran teil, um anschließend die leichten Blessuren mit Ironie vorzeigen zu können, wie schlimm das wäre. Sie genoss damit die Aufmerksamkeit der Jungen, die sie mit Humor aufzogen. Es war ein Reigen, die alle in diesem frühen Alter genossen. Ihr Zuhause, bei ihrer Mutter, war ein sehr Gemütliches, wenn auch von der Größe her relativ überdurchschnittlich mit vielen Zimmern hell mit Holzmöbeln ausgestattet. Die Wände hatten alle, je nach Art des Zimmers, verschiedene Pastellfarben. Dido´s war nicht wie üblich von Mädchenart einer rosafarbenen Wand. Sie wollte einen schönen blauen Farbton haben.

Die ihre Mutter auch für sie anstrich. Dido´s Mutter zog sie allein groß, weil sie es nicht duldete, dass ihr Vater mit noch so einigen anderen Müttern, und noch seinen anderen Kindern, wie ein Hirsch seine Herde, die Rehe nach Lust und Laune besprang, und wenn es nervig wurde, wild herum röhrte. Sie zog es vor, ihr Leben ohne einen bestimmenden Herrn auszuleben, noch als eine von seinen vielen Sex-Sklavinnen zu dienen. Der Vater war kein Zuhälter.

Er hatte einfach nur unglaublich viel Geld, mit dem er alles kaufen konnte, samt Besitz und Frauen, die er sich beliebig aussuchte, und mit viel Vergnügen auslebte. Wie fast alle Frauen, unterlag auch sie zu Beginn diesem Mann. Erst später erkannte sie, dass es nicht gut für sie war, nur eine von seinen vielen lustvollen Abenteuern zu sein. Wie ein Automat auf einen von vielen anderen Knopfdrucke, sexuell zu Diensten zu sein. Dass wollte sie nicht mehr. Also zog sie Dido allein groß. Sie wollte dann ein eigenes Spiel spielen. Da sie eine relativ gutaussehende attraktive Frau war, ging sie in Bars und Cafés, flirtete mit den verschiedensten Männer, und schleppte sie auch zugleich mit nach Hause. Sie bestimmte ihre eigene Lust anzuwenden, die sie selbst bestimmte.

Dido, die dieses Treiben ihrer Mutter mit verfolgte, sah des öfteren immer wieder Männer kommen und gehen.

Im Laufe der Jahre, und Dido aus ihrer Kindheit zu einer überaus attraktiven jugendlichen Frau heranwuchs, wunderte sich allmählich, dass zunehmend verschiedenste Katzen im ganzen Viertel, und der Stadt herum schlichen. Diese Vermehrung ging fast unbemerkt von den Bewohnern vonstatten. Dido liebte Katzen, sowie die meisten Frauen, die diese bei sich in der Wohnung hielten. Katzen hatten was Liebenswertes und Samtiges an sich, was sie so anziehend geschmeidig machte. Katzen sind intelligente Tiere, nur anders als Hunde oder Vögel. Sie sind eigenwillig, und kommen und gehen, wie und wann sie es wollen. Dido wollte keine Vergleiche ziehen, mit Menschen, die Dummheit oder Ängste verbreiteten. Sie schätzte ebenso Gedankenspiele, ein Spiel in der Phantasie, wie Menschen aus dem chinesischen Jahres Tierkreiszeichen sind. Sie waren aus ihrer Sicht vorsichtige, und auch großartige Menschen. Sie sind liebenswert, und auch im Umgang distanziert mit der Welt . Sie sind gegebenenfalls große Strategen, Taktiker, und schätzen die Charakteren sehr gut ein. Sie sind in Allem sehr bemüht, bis zu einem gewissen Punkt, wenn es keinen Sinn mehr macht. Dann aber auch scheitern können, wenn sie sich nicht die Zeit noch genommen hätten. Eine Erfahrung, dass eine gewisse Bitterkeit in Dido´s Leben mit sich zog, und gewünscht hätte, es wäre letztendlich glücklicher fortgesetzt worden.

Es kam der Zeitpunkt, da Dido auszog, um in einer eigenen Wohnung zu ziehen. Doch bevor die letzten Möbeln und das ganze Inventar umgelegt wurden, wollte ihre Mutter ihrer Tochter etwas für ihr Leben mitgeben. Dido nahm sich Zeit, und setzte sich zu ihr hin. Ihre Mutter übergab ihr ein magisches Pulver. Sie erzählte in allen Einzelheiten, was es damit auf sich hat, um damit die Männer zu ihren Gunsten entscheidend für sich zu gewinnen.

Wenn sie dieses Pulver einmal genommen hat, dann würde das für den Rest ihres Lebens wirken. Woher die Mutter diesen Pulver her bekommen hatte, verriet sie nicht.

Als der Umzug vollzogen, und alles an Inventar und Möbeln eingerichtet wurde, nahm sich Dido in aller Gemütlichkeit und Ambiente Zeit. Sie nahm ein Glas Wein, verrührte den magischen Pulver hinein, und trank es in zwei Zügen aus. Der erste Trinkzug galt Ihr, der zweite Trinkzug galt alle Männer, die mit ihr schlafen würden. Sie spürte allmählich wie heiß, und ein Verlangen in ihrem Schoß aufkeimte.

Ab diesem Zeitpunkt war dieses Verlangen ein Stetiges und auch Unaufhörliches in ihrem weiteren Leben. Dieses leise Begehren, eine Lust, die sie umtriebig und freizügig jetzt ausleben wollte.

Sie duschte sich, föhnte ihre Haare, zog ihre schärfsten Kleider an, schminkte sich sehr dezent, mehr brauchte sie für ihre Attraktivität nicht, und machte sich auf, um allein in einer Bar zu gehen. Angekommen, bestellte sie sich einen Cocktail, und während sie daran langsam am Strohhalm saugte, blickte Dido einen Mann an, der ihr gefiel. Sie begann zu flirten, indem sie lächelte, dann kurz und leicht sich mit dem Kopf abwendete, um sogleich wieder zuzuwenden, und nochmals lächelte.

Bis der Mann begriff, dass er gemeint war. Zunächst war er etwas überrascht, und auch ein wenig eingeschüchtert. Da sein Lächeln nicht sehr ausgereift war, um möglichst natürlich zu wirken, nahm er schlicht und einfach den ersten Schritt auf Dido zu. Ging in einem leichten Bogen, und als er vor ihr stand, sagte er seinen besten Flirtspruch auf. Da dieser Flirtspruch sehr originell und kreativ, und kein Allerwelts-Flirtspruch war, nahm sie es freudig auf. Dann sagte sie zu ihm, und das sehr direkt und offen, "Ich weiß, dass klingt jetzt sehr vulgär und offensiv. Hättest Du jetzt Lust mit mir nach Hause zu kommen, um leidenschaftlichen Sex zu machen? Ich brauche das jetzt." Der Mann wirkte überrascht, und brauchte eine Weile um diese Worte aufzunehmen und zu verarbeiten. Dann antwortete er schlicht und einfach, "Ja, ich komme mit". Dido nahm dann ihre Eroberung sodann mit. Es war so, als hätte im antiken Karthago eine Provinz erobert worden, oder eine Schlacht gegen einen beliebigen Rom gewonnen. Und "Rom", ein beliebiger Mann, erlag "Karthago", Dido´s direkt, offenen vulgären Reizen. Und somit war im Grunde genommen eine sogenannte "Niederlage Roms" eine wohlverdiente bevorstehende schöne Sex-Nacht für die beiden Heißsporne.

Zuhause angekommen, führte Dido ihn langsam zum Bett hin. Er umarmte sie. Sie nahm dann ein Bettkissen zur Hand, riss sich plötzlich los, und warf im Fallen den Kissen auf seinem Kopf. Er reagierte sofort, warf sich im kontrolliertem Fall auf sie oben drauf. Er nahm seine Hand, um die ihre zu greifen, damit er im Ringen der Kräfte sie überwältigen konnte. Die andere Hand nahm er zu ihrem Kopfe hin, um es sanft zu halten. Streichelte dann ihre Wangen und ihre Haare, und schließlich seine Lippen auf die ihre zu berühren. Er lag auf ihr, umschlang sie vollständig. Mit einem sanften Ruck drehte sie ihren Körper auf die seine oben drauf. Sie hielt seine beiden Hände fest, und küsste ihn leidenschaftlich auf die Oberlippen. Dass erregte ihn.

Eine Hand löste sich von ihr, und zog ihr Oberteil über ihre Brüste, so dass sie offen lagen. Ein überaus erotischer Anblick, da sie so wohlgeformt und vollkommen ästhetisch in ihrem Reiz standen. Dido und er küssten sich weiterhin in aller Leidenschaft. Sie gelangten an dem Punkt, dass sie ihre Kleider auszogen, und den geschlechtlichen Verkehr begannen.

Die schönsten Stellungen, die für Beide am Genussvollsten waren, setzten sie je lange genug um, um dann nach langer Zeit ihr Abschluss in den Orgasmen zu kommen.

Nachdem er in ihr Innerstes gekommen war, löste er sich von ihr, um dann in schleichender Müdigkeit daneben einzuschlafen. Dido stand behutsam auf, um in aller Nacktheit ins Bad zu gehen. Sie nahm ein Stäbchen in die Hand, um den in ihrer Scheide einzuführen. Sie nahm den Sperma, der sich auf diesem Stäbchen absonderte, wieder hinaus.

Mit großer Eile ging Dido zum Weinschrank, füllte das Weinglas auf, um schleunigst das sogenannte "Edelweiß" hinein zu mischen, bis es sich darin auflöste. Sie war dabei etwas nervös, denn das war das erste Mal für sie, dass sie so etwas tat. Im Schlafzimmer wieder angelangt, setzte sie sich neben ihrem Liebhaber, um ihn sanft aus seinem Schlaf zu wecken. Dann sagte sie zu ihm, "Trink das, dann wirst du gleich nochmal mit mir Sex haben können."

Der Mann nahm das Weinglas in die Hand, und trank es in einem Trinkzug aus. Ihm wurde schummerig, und schlief diesmal fester ein. Dido blieb weiterhin neben ihm sitzen. Sie dachte jetzt an die Worte ihrer Mutter, die ihr den ganzen Vorgang schon zuvor beschrieben hatte, was jetzt geschehen würde. Der Mann wurde kleiner und kleiner, und währenddessen aus seiner Haut zu einem kuscheligen schön-weichen Fell verwandelte. Seine Körperform wurde zu einer Katze.

Die, wie alle anderen Katzen auch, in dieselbe Größe und Form zusammen wuchs. Die Katze wachte auf, und schnurrte sich anschmiegsam an Dido´s Brüste, als kurz zuvor sie sich daneben legte. Dido´s Spiel ging auf.

So wie es ihre Mutter ihr vorlebte, lebte Dido weiter in dieser Art als die Herrin aller Katzen nach. Und "Karthago´s Macht blieb solange ungebrochen!"

Bis eines Tages ein Kind entstünde, und somit einem mutigen, tapferen "Rom" zufallen würde.

Die begehrenswerte Sara

Sara war eine Wucht. Und man hatte den Eindruck, welchen Alters sie auch sein mochte, sie würde immer einen überaus guten Eindruck machen. Ihre Präsenz, wenn sie ihre Wege erledigte, und sich irgendwo aufhielt, glich einem charismatischen Menschen, die das tat, was jeder andere auch machte, nur viel Eindrucksvoller.

Wenn es Frühling wurde, dann sangen die Vögel besonders laut, die Hunde wurden zahm und zutraulich, und die Katzen miauten anschmiegsam. Im Sommer wurde die Hitze für alle so erträglich, dass alle in Saras Umkreis ihre Anwesenheit genossen, und die Mitmenschen in Freude glücklich daran teil hatten.

Im Herbst, wenn Sara durch die Parkanlagen ging, die Winde hinter ihr die welken Blätter im Kreis wirbelten. Im Winter, die Sonne durch die Wolken brach, und das angenehme Wetter viele Menschen nach draußen bewegte. Sara´s Anwesenheit verursachte das Alles.

Aber kaum ein Mensch bemerkte es. Sara war so unscheinbar, weil ihr Gesicht kein Mensch in Erinnerung behalten konnte. Jeder Mann, der sie sah, erkannte ihre Schönheit, sowohl von ihrem inneren Licht, als auch ihr Äußeres, die ihre Attraktivität offenbarte. Kaum war sie irgendwo vorbei entlang gegangen, vergaßen die Anwesenden ihre Erscheinung.

Sebastian und sein Freund Laren waren zwei Männer, die wie viele Anderen auch, daran interessiert waren, Frauen am Einfachsten zu erobern, ohne dass sie ein aufwendiges Drumherum aufbringen mussten. Keine Blumen, kein Einladen, und nicht dieses lang hinziehende Flirtgespräch, bis sie die Frau ihres Begehrens endlich für sich gewinnen konnten. Sebastian und Laren waren aber realistisch genug, um zu wissen, dass das nicht immer funktionieren würde. Nur selten würden Frauen auf schnelles Kennenlernen gleich ins Bett hüpfen.

Die beiden Freunde waren dann auf dem Weg in die Bücherei, um sich für das Thema der Frauen etwas schlauer zu machen. Unterwegs kamen sie an einem Biergarten vorbei, die gut mit Gästen gefüllt war, um die unerträgliche Sommerhitze mit kühlem Bier erfrischender zu machen. Allmählich begannen die beiden Freunde zu bemerken, wie die Männer eine Frau mit Begierde und Interesse anschauten, als sie vorüber ging. Die heiße Luft, die bisher schon fast sichtbar unter der Sonne schimmerte, wurde in den wenigen Minuten klarer und kühler. Die Menschen empfanden überraschend die kühlen Luftzüge als einen angenehmen Wetterumschwung, die mit Erleichterung und Freude aufgenommen wurde. Sebastian und Laren bemerkten diesen Zusammenhang, und Sebastian sagte zu seinem Freund, "Ich habe diese attraktive Frau schon einige Male gesehen. Aber erst jetzt bemerke ich das, was ich soeben gesehen habe. Es ist sehr verwunderlich, wie das alles so geschieht. Und ich vergesse jedes mal danach, wie sie aus sah. Es ist einfach ein Mysterium!" Laren entgegnete sogleich, " Ja, du hast Recht. Sie ist auf ihre Weise sehr Attraktiv. Ihr inneres Licht, und ihre Präsenz sind gewaltig beeindruckend. Aber wie du, vergesse ich ihr Gesicht. Was ist nur dran an dieser Frau?" "Ich glaube, wir tun gut daran, wenn wir sie mit Glück auffassen, und uns darüber erfreuen!" Antwortete Sebastian mit aller Einvernehmlichkeit.

Als die beiden Freunde in die Bücherei ankamen, und so durch die Bücherregale schweiften, entdeckte einer von ihnen ein Buch. Sie sahen neugierig auf dem Buchcover. Und das was Sebastian und Laren sahen, ließ sie überraschen. Sie sahen diese Frau in dieser bewegenden Szene, die sie vorher beobachtet hatten. Mit dem Titel, "Die begehrenswerte Sara".

Merlin´s Neuer Anfang

Merlin war in seiner frühen Jugend an Geschichte interessiert.

Insbesondere die antike Geschichte mti all den Hochkulturen, die damals die bekannte Welt bevölkerten. Sei es in Mesopotamien die Sumerer, Babylonier, Assyrer, Perser, später die Persisch-Hellenistische Kultur der Diadochenreiche, dass waren die Nachfolgereiche, nach dem Tod von Alexander den Großen. Neben diesen Kulturen gab es das Ägypterreich, bekannt für die vielen Pyramiden und den zahlreichen Tempelanlagen, die Stadtstaaten der Griechen, wie z.B. Athen und Sparta. Das mächtige Karthago, das sogenannte Handelsimperium im Mittelmeer, und nicht weniger die aufstrebenden Römer, die zur führenden Macht in Europa sich etablierten. Die Kultur der Kelten bevölkerten sich in Stammesgemeinschaften in vielen Teilen Europas. Sei es die Gallier, Germanen, Briten und vielen anderen. Die Kultur der Numidier in Afrika, die oftmals mit Karthago, und auch den Ägyptern verbündet waren. Und später die Römer die afrikanischen Provinzen eroberten.

Sowie allen anderen Provinzen, die ebenso durch Kriege erobert wurden. Merlin begeisterte sich für die Römer, weil er davon fasziniert war, wie es eine Stadt geschafft hatte im Laufe von wenigen Jahrhunderten zu einer europäischen Großmacht sich zu entwickelten. Die architektonischen Bauwerke, wie Aquädukte, Tempeln, Foren, Thermen, nur um einige zu nennen, die sie von den Griechen erlernt hatten. Die Legionen, das militärische Rückgrat der römischen Republik und späteren Kaiserzeit, waren durch ihre taktischen Vorgehensweise in den Schlachten ein Novum in der Militärstrategie. Die Strategien, Reformen und die Politik führten zu expansiven Bestrebungen, die sie mit Erfolg meisterten. Merlin, der sich das alles aus der Literatur, Geschichtsbüchern, und den TV und Kinofilmen, Dokumentationen in den Medien aneignete, entwickelte sich in ihm eine Liebe zu dieser Geschichte.

In der Schule führte er freiwillig ein Referat über die Römer vor der Klasse. Und der Geschichtslehrer gab ein großes Lob dafür, sowie er später sich dazu bekannte, Merlin würde in großen Teilen mehr Wissen über die gesamte Weltgeschichte haben als er.

In den folgenden Jahren entwickelte Merlin im Geiste eine kreative Vorstellung, wie er ein Spielkonzept, und ein dazu gehörigen Roman ausarbeiten würde. Was er auch in einem Manuskript aufschrieb.

Ebenso interessierte er sich seit seiner Jugend für "STAR TREK", die für Merlin´s Leben mit prägend war. Eine Zukunftsvorstellung, die ihn faszinierte.

Da Merlin nicht viele Freunde hatte, baute er in seiner Einsamkeit, und der damit verbundenen Freizeit, als Ingenieur und Erfinder "Die Kugel El La", die sein Leben verändern sollte. Mit Hilfe von El La wollte er die Vergangenheit und die Zukunft verändern. Es war ein Neuer Anfang, weil seine Lebensumstände in der Gegenwart ihn ärgerten. Merlin fühlte sich zum Teil belästigt von Menschen, die sich nicht in der Gesellschaft integrierten. Er wollte nicht, dass was er liebte, dadurch zerstört würde.

Merlin wollte einen neuen Anfang, um sein Empfinden für die Zukunft zu schützen, was für sein Leben prägend war, und sein würde.

Mit El La wollte er die antike Kultur der Römer für die Zukunft verändern.

Sowie das "STAR TREK" Universum von sich aus für die Zukunft prägen.

Merlin wollte keine Entscheidungen treffen, aber er beeinflusste die Geschichte. Mit diesen Motivationen und Intentionen baute er "El La".

Als Merlin in seiner Forschungswerkstatt seine Kugel vollendete, empfand er große Zufriedenheit. Denn diese Kugel, die transparent und klar leuchtete, war eine Zeitmaschine, und zugleich eine metamorphe Einheit, die jegliche Person, weiblich oder männlich, jung oder alt, sich fest verwandeln konnte.

Die Kugel konnte sprechen, und jegliche Informationen wiedergeben, die Merlin anforderte. Er aktivierte diese Kugel, und gab dieser Kugel ihren universellen Namen. "El La", es bedeutete aus dem Französischen, "Sie ist (für Dich) da." Sie war zunächst dafür vorgesehen, in der vorgesehenen Zeitepoche der europäischen Antike eingesetzt zu werden. Doch bevor Merlin die Kugel dafür einsetzte, gab er "El La" mit einem wohlklingenden Ton an, sich in eine attraktive Frau zu verwandeln.

Die Bekleidung sollte samtig und angenehm wirken. In einem kurzen Moment entstand diese Frau vor seinem Angesicht in voller Körpergröße. Er war erstaunt, wie Hübsch und Elegant sie wirkte.

Merlin musste sich erstmals von dieser Erscheinung sammeln, und sagte dann zu ihr, "Sei Willkommen El La! Bevor wir mit der Zeitreise in die antike europäische Geschichte beginnen, möchte ich mit dir besprechen, was wir vorhaben, wie, und auf welche Art und Weise wir durch die Jahrhunderte leben werden."

El La lächelte, stand auf, ging auf ihrem Erfinder langsam zu, und umarmte Merlin um die Taille.

Merlin freute sich, denn so hatte er "El La" erschaffen, zuvorkommend, reizvoll und erotisch anziehend. Er küsste sie auf die Lippen, und sie erwiderte es mit Leidenschaft. Dann löste sie sich sanft von ihm, und antwortete, "Merlin, es freut mich, dass ich dich unterstützen kann. Was möchtest du genau besprechen?"

Merlin begann zu erzählen, "El La, wir werden zur Zeit des vorchristlichen Jahrhunderts, als die Römer noch eine Republik war, am Rhein rematerialisieren, an dem Punkt auftauchen, wo das spätere Köln entstehen würde. Wir werden am Fluss Rhein, Richtung Quelle, nach Süden folgen. Von dort über die Alpen, um dann über die Ebenen der italienischen Halbinsel nach Rom zu wandern." "El La" unterbrach ihn, und entgegnete, "Wieso nicht gleich in Rom auftauchen?" Merlin antwortete, "Es ist interessanter auch die Völker im Norden kennenzulernen.

Zudem werden wir durch die Wanderung uns mit der Zeit mental darauf einstellen können, diese Zeit, in der wir uns befinden, besser zu verstehen. Durch die Erfahrungen, die wir machen, lässt uns eintauchen, um ein Gefühl dieser damaligen Welt zu bekommen. In Rom werden wir uns einleben. Mit der Zeit Menschen kennenlernen, die Einfluss auf Andere haben, sei es Konsuln, Senatoren und militärische Feldherren. Später, ab dem augustäischen Zeitalter, auch die Kaiser selbst." "Und was ist der Sinn der Sache?" fragte "El La".

"Die Katastrophen, die die Römer in der Geschichte erlebt haben, zu verhindern.