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Cover

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

1.

2.

3.

4.

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6.

7.

8.

9.

10.

11.

Glossar

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 2158

 

Das blaue Schiff

 

Sabotage in Kys Chamei – ein Schwarm steht vor dem Untergang

 

von Horst Hoffmann

 

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Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten.

Zwei Zellaktivatorträger nutzen diese relative Ruhe dazu, einer eigenen Mission zu folgen. Die Rede ist von Alaska Saedelaere, dem Mann mit der Haut des Mutanten Kummerog, und Monkey, dem oxtornischen Chef der Neuen USO.

Als sich auf Trokan, dem zweiten Mars, ein Zeitbrunnen öffnet, gehen die beiden hindurch. Sie erreichen eine fremde Welt, wo sie sich durchschlagen müssen. Und sie erkennen, dass diese fremde Welt in einem Schwarm liegt, einem kosmischen Gebilde, das seit vielen Jahren durch das Universum zieht.

In diesem Schwarm bekommen die zwei Menschen Kontakt zu dessen Herrschern – und sie stellen fest, dass diese bedroht werden durch DAS BLAUE SCHIFF ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Alaska Saedelaere – Der Träger der Haut erlebt den Untergang eines wichtigen Planeten mit.

Monkey – Der Oxtorner hat seine eigene Art, mit Problemen fertig zu werden.

Kafetchein – Der Oberste Mago ist auf einmal für die Geschicke des Schwarms Kys Chamei verantwortlich.

Gor Ter Aboger war starr vor Entsetzen. Was er im Hologramm vor sich sah, durfte seiner Ansicht nach nicht wahr sein.

Und doch war es so: Der Planet Hajui starb.

Die Welt befand sich im fortgeschrittenen Stadium der Auflösung. Sie verglühte in einem schrecklichen Atombrand.

Gor Ter Aboger war Kommandant des Raumschiffs ZITTA, eines Schwarmkreuzers. Die ZITTA und neun andere Schiffe waren abgestellt worden, um Hajui vor jener fremden Macht zu schützen, die den Schwarm Kys Chamei seit zehn Wochen heimsuchte. Seitdem lauschten und orteten die Cynos an Bord der Schiffe ins All hinaus.

Sie umkreisten den Planeten, auf dem wertvolle Hyperkristalle abgebaut worden waren, in rund einer Million Kilometern Entfernung. Nichts sollte ihren Ortern entgehen können.

Und doch war es geschehen. Sie hatten lediglich einen blauen Schemen von der Form einer Walze ausgemacht. Wer auch immer den Atombrand ausgelöst hatte, musste sich in einem perfekten Tarnfeld befunden haben.

Hajui glühte bereits in allen Rottönen. Nur Hayatta, die kleine Siedlung der Prospektoren, war wie durch ein Wunder noch nicht betroffen. Trotzdem: Das Ende des Planeten vollzog sich quälend langsam, aber mit tödlicher Sicherheit.

Die zehn Schwarmkreuzer hielten untereinander Funkkontakt. So konnten sie sie sich über das Unglaubliche, was vor ihren geschah, untereinander austauschen.

Es passierte in allen Schiffen gleichzeitig. Plötzlich materialisierten in der Zentrale und in vielen anderen Räumen Cynos, meist in der Form von Vertyren – in der Regel 2,30 Meter groß und mit grauer Reptilienhaut. Sie waren humanoid, hatten eine sehr kräftige Gestalt und einen drachenhaften Schädel mit glühenden Augen.

Gor Ter Aboger steckte selbst in der Haut eines Vertyren. Durch ihre Gabe der Paramodulation konnten die Cynos jede beliebige Form annehmen. Ihre eigene, ursprüngliche Körperform kannten sie nicht mehr.

Es stellte sich rasch heraus, dass es sich bei den »Eindringlingen« um die gesamte Cyno-Besatzung von Hajui handelte. Eine unheimliche Kraft hatte sie in die Schiffe versetzt, bevor der Atombrand ihre Siedlung erreichen konnte.

Insgesamt handelte es sich um 225 auf solch wundersame Weise gerettete Cynos – 210 Technos und 15 Magos.

Der Schock war noch nicht überwunden, als die nächste Überraschung folgte. »Hinter« Hajui, als ob das Objekt sich von der roten Kugel löste, stieg plötzlich die nur verschwommen wahrnehmbare blaue Walze auf, die schon einmal »halb« geortet worden war.

Die Walze reagierte nicht auf die Funkanrufe der Cynos. Mit unglaublichen Werten entfernte sie sich und verschwand von den Bildschirmen der Schwarmkreuzer.

Gor Ter Aboger brauchte einige Zeit, um sich zu fassen. Dann rief er über Hyperfunk seine Kommandostelle und berichtete.

Wenn er geglaubt hatte, verlacht zu werden, irrte er sich allerdings.

Man nahm seinen Bericht ernst, sehr ernst.

Der Atombrand hatte mittlerweile den gesamten Planeten erfasst. Hajui starb und mit ihm die für den Schwarm so wertvollen Hyperkristalle.

 

1.

 

An Bord der Schwarmfähre CATOO hielt sich eine Siebenergruppe Cynos auf. Sechs davon waren Technos, der siebte ein Mago: Kafetchein. Er war der Oberste Mago, und er hatte seine Begleiter in den letzten Tagen gezielt eingesammelt, von über den ganzen Schwarm verstreuten Planeten.

Seine Begleiter waren die fähigsten ihm bekannten Technos, und Kafetchein benötigte dringend die Hilfe der besten Leute, die er finden konnte.

»Ich fasse noch einmal alles zusammen und bitte euch ebenfalls, alle Informationen zusammenzutragen«, sagte der Mago in der Gestalt eines Vertyren. Nur der rote Kopf unterschied ihn von seinen Artgenossen. »Alles begann damit, dass vor zehn Wochen ein Objekt wie ein Meteor den Schmiegschirm dieses Schwarms durchschlug und in Kys Chamei eindrang. Das bis dahin unvorstellbare Ereignis wurde von den automatischen Orterstationen Kedo und Nauku exakt beobachtet und aufgezeichnet.«

»Und dann haben wir das Objekt einfach so aus der Ortung verloren«, kam es von Breena Rim Vandaer. Als Marik-Yozanyan war sie verantwortlich für die Schwarmlogistik, die gezielte Aufnahme und den Ausstoß von Sonnensystemen in den Galaxien, die der Schwarm bereiste. »Auch wenn genau dies so schwer zu glauben ist.«

»Und doch ist es so. Es ist einfach verschwunden, nachdem es den für absolut undurchdringlich gehaltenen Schmiegschirm perforiert hat.«

»Gibt es von eurer Seite keine Vermutungen, worum es sich bei dem Objekt gehandelt hat?«, fragte Draniss Vathriel, der Oberste Yonarik der Vertyren-Flotten, vergleichbar mit einem Admiral. Er war 2,33 Meter groß, knorrig und hart, aber herzlich; bei Bedarf knallhart und entschlossen. »Unsere Schiffsbesatzungen haben bislang auch nichts herausgefunden.«

»Nein«, antwortete Kafetchein. Er strahlte eine übernatürliche Würde aus. »Wir alle stehen vor einem Rätsel. Klar ist nur, dass es sich unmöglich um einen simplen Meteoriten gehandelt haben kann. Ich tendiere zu der Annahme, dass wir es mit einem Raumfahrzeug einer hoch stehenden Zivilisation zu tun haben.«

»Und seit dem Eindringen dieses ... dieses Objekts häufen sich die Katastrophenmeldungen«, sagte Amaraniss Garlrin. Der Oberste Kys-Ingenieur, der Marik-Kys-Khira, wurde auch der Schwarminstallateur genannt. »Und zwar kommen sie aus allen Teilen des Schwarms. Schlimmer noch: Kys Chamei, der den Geschöpfen dieser nicht allzu hoch entwickelten Galaxis, die von vielen ihrer Bewohnern Fou genannt wird, Intelligenz bringen sollte, ist durch Fremdeinfluss in der Westseite von Fou relativ zum Stillstand gekommen! Der Grund dafür liegt auf der Hand: Eine fremde Macht hat sich im Innern unseres Schwarms eingenistet!«

Der Mago blickte den Techno nachdenklich an. Amaraniss Garlrin trat in der Gestalt eines Sagadur auf, einer Art achtarmigem Kraken mit einem Kopf-Rumpf-Sack von rund anderthalb Metern Durchmesser und dunkelbrauner Haut.

»Ich stimme dir zu«, sagte Kafetchein. »Seit dem Vorkommnis am Schmiegschirm sucht eine beispiellose Kette von Sabotageakten unseren Schwarm heim. Zuerst wurde die Sublichtbewegung des Schwarms selbst gestoppt, dann eine infrastrukturelle Einrichtung des Schwarms nach der anderen irreparabel beschädigt – außer Funktion gesetzt, zerstört.«

Jaélvra Rom Othraun erhob sich. Die Oberste Technotronikerin des Schwarms besaß die Gestalt einer jungen Vertyrin, war nur 1,96 Meter groß und hatte eine rosa-graue Reptilienhaut. Sie kannte sich bestens mit den Rechnernetzen in Kys Chamei aus.

»Der Status-Planet mit seinen unersetzlichen Archiven und der Koordinationsstelle des Status-Plateaus für die Schwarmraumer liegt neuerdings unter einem hyperenergetischen Störfeld«, sagte sie mit präziser Betonung, »welches die Technotroniken vermutlich irreparabel schädigen wird.«

»Mehrere vollautomatische Werftplaneten wurden in plötzlich aufklaffenden Aufrissen in den Hyperraum gerissen«, fügte Nor Antin Rysa hinzu. Von Gestalt her war er ein kleinwüchsiger, nur 1,79 Meter großer, uralter Vertyre. Statt grauer Reptilienhaut hatte er eine alabasterweiße, die nur am Kopf ein schwarz-weißes Zebramuster aufwies. Es gab kaum ein technisches Gebiet, auf dem er sich nicht auskannte. Zuständig war er ebenso für die Verwaltung technisch bedeutsamer Planeten. »Und eine Reihe von Rohstoffwelten für seltene Hyperkristalle oder exotische Metalle sind im unlöschbaren Atombrand verglüht. Erst vor Stunden haben wir die Meldung von der ZITTA erhalten.«

Rem Jhulanin, der Sechste im Bunde der Technos, komplettierte das Schreckensszenario. Der Marik-Avapthan, was so viel hieß wie »Oberster Intelligenzbringer«, trat in der Gestalt eines Abrunimars, eines zweieinhalb Meter großen Laufvogels, auf und war verantwortlich für den Einsatz der Manips und anderer Raumschiffe, die nicht für kriegerische Zwecke ausgerüstet waren.

»Tausende von Pilzraumern der Schwarminstallateure flogen fremdgesteuert in Sonnen und wurden vernichtet«, berichtete er, »während sich die Besatzungen unvermittelt auf verschiedenen Welten wiederfanden, offensichtlich von einer Art Tele-Transportfeld oder Fiktivtransmitter dorthin versetzt.«

»Das ist eine ganz wichtige Sache«, sagte Kafetchein. »In jedem dieser Fälle ist kein Todesopfer zu beklagen. Jedes Mal werden alle durch die fremden Angriffe Gefährdeten vorher auf höchst merkwürdige Art in Sicherheit gebracht – ob auf andere Planeten oder in unsere Raumschiffe, wie der Fall der ZITTA und ihrer Begleitschiffe beweist.«

»Na gut, es gibt keine Todesopfer, doch der Schwarm Kys Chamei wird aufgrund der Sabotageakte schon jetzt über Jahrtausende hinaus nicht wieder vollständig als kosmischer Intelligenzbringer seine Funktion erfüllen können.« Amaraniss Garlrin hielt eine Kette in der Hand, an der das Symbol für seinen Titel Oberster Kys-Ingenieur hing.

»Es gibt doch etwas, das du uns noch nicht gesagt hast, Kafetchein«, meinte Rem Jhulanin.

Der Oberste Mago blickte sie schweigend an. Dann hob er beide Hände.

»Du hast Recht. An einigen Katastrophenorten wurde ganz kurz ein kobaltblaues, walzenförmiges Raumschiff beobachtet. Seine Länge konnte mit zwei Kilometern bestimmt werden, der Durchmesser mit fünfhundert Metern. Alle Augenzeugen beschrieben das Schiff als diffus verschwommen – gerade so, als existiere die Walze in einer anderen Dimension.«

»Wieso teilst du uns das erst jetzt mit?«, wollte Amaraniss Garlrin wissen.

»Ich wollte nicht, dass sich euer Denken ausschließlich auf dieses Schiff konzentriert«, sagte Kafetchein. »Ich wollte alle Informationen zusammentragen, so dass wir alle über die Grundzüge informiert sind. Überall im Schwarm bricht das Chaos aus. Die Cynos und die Angehörigen vieler Schwarmvölker befinden sich in hellem Aufruhr. Die kobaltblaue Walze ist wie ein Phantom, nicht zu fassen. 500.000 Kriegsschiffe der Vertyren versuchen die neuralgischen Punkte zu schützen. Und die wichtigste Schutzmacht von Kys Chamei hatte bislang keinerlei Erfolg. Das blaue Schiff taucht einfach auf, schlägt gezielt zu und verschwindet wieder.«

»Und was ist unsere Aufgabe nun genau?«, fragte Nor Antin Rysa.

»Wir müssen die Fremden stellen«, antwortete Kafetchein. »Sie wollen offenbar gezielt den Schwarm lahm legen. Das dürfen wir nicht zulassen. Deshalb haben mich die fünf Imaginären damit beauftragt, eine Mannschaft zu suchen und nach der Walze Ausschau zu halten. Diese Mannschaft, die Elite der Cynos von Kys Chamei, seid ihr.«

»Danke für das Kompliment«, sagte Jaélvra Rom Othraun. »Aber wo fangen wir an?«

»Wir sind auf dem Weg zu einem Transitionsenergiespender, einer TE-Sonne am Rand des Schmiegschirms, deren robotische Reizimpulsstationen ausgefallen sind«, begann der Oberste Mago. Doch weiter kam er nicht.

Der Hyperfunkempfänger sprach an. Es gab eine neue Schadensmeldung.

 

*

 

Die Technotronik der Fähre meldete, dass soeben sämtliche Anlagen der automatischen Orterstation Kedo abgeschaltet worden seien. Kedo war somit aus der schwarminternen Ortermatrix verschwunden.

»Das ist unsere Chance!«, begeisterte sich Breena Rim Vandaer. »Kedo ist nicht weiter als ein Dutzend Lichtjahre von unserem jetzigen Standpunkt entfernt! Wir können schnell da sein!«

»Wir nehmen sofort Kurs auf Kedo und den Planeten«, ordnete Kafetchein an. »Wenn wir Glück haben, kommen wir diesmal rechtzeitig.«

»Eines verstehe ich nicht«, sagte Nor Antin Rysa halblaut.

»Was?«, fragte der Oberste Mago, der schon die Technotronik instruierte.

Die Fähre, ein pechschwarzer, flacher Diskus von 78 Metern Durchmesser und siebzehn Metern Höhe, nahm Fahrt auf. Seine gravomechanische Sublichtbeschleunigung reichte bis zu 1200 Kilometer im Sekundenquadrat, der Überlichtfaktor bis zu 150 Millionen. Damit würde er sein Ziel schnell erreicht haben.

»Wenn wir es mit der blauen Walze zu tun haben sollten – wieso hat sie diesmal nur eine Orterstation sabotiert? Bisher waren ihre Ziele stets unverzichtbare Elemente der Infrastruktur von Kys Chamei.«

»Darüber können wir uns später Gedanken machen«, sagte Kafetchein.

»Welche Chance hätten wir überhaupt gegen das Geisterschiff?«, fragte Draniss Vathriel. »Wo die Vertyren und alle anderen Cynos bislang gescheitert sind?«

Niemand konnte ihm darauf eine Antwort geben. Die CATOO beschleunigte weiter und tauchte wenige Minuten später in den Hyperraum ein.

2.

 

Alaska Saedelaere wartete. Er wartete auf Monkey, mit dem er durch den Zeitbrunnen von Trokan auf diesen namenlosen Planeten gelangt war, der zweifellos in einem Schwarm lag. Sie hatten seine Eingeborenen kennen gelernt, kriegerische kleine Gesellen. Sie nannten sich selbst Perminen und waren die degenerierten Nachfahren eines einstmals hoch stehenden Volkes.

Die Perminen bewohnten die Hänge eines mehrere Kilometer hohen Berges in Form einer Pyramide, der offensichtlich künstlichen Ursprungs war. Den Berg nannten die Eingeborenen Kedo – und er war zumindest teilweise ausgehöhlt.

Alaska und Monkey hatten in großer Höhe einen Zugang entdeckt und Kedo betreten können. Damit standen sie im Gegensatz zu den Perminen, die, laut einer Legende, vor langer Zeit aus ihm vertrieben worden waren. Ihr Helfer Emboy Wogelkem hatte den Berg nicht betreten können.

In dem Berg hatten die beiden Männer eine riesige Orterstation entdeckt. Was sie zu sehen bekamen, machte ihnen klar, dass sie sich im Innern eines Schwarms befanden.

Aber sie saßen fest, sicher Millionen von Lichtjahren von der heimatlichen Milchstraße entfernt. Sie konnten nicht hoffen, dass sich wieder ein Zeitbrunnen für sie öffnen würde.

Also taten sie das einzig Erfolgversprechende: Sie schalteten die Energieversorgungssysteme des Berges ab und verließen ihn wieder in der Hoffnung, dass durch den Ausfall der Orterstation raumfahrende Intelligenzen des Schwarms alarmiert und herbeigerufen werden könnten. Sie ließen sich von ihrem Freund Emboy bis an die Vegetationsgrenze transportieren.

Am Rand des Dschungels wollten sie warten, in einem Bereich, wo sie auf Nahrung und Wasser hoffen konnten, gleichzeitig aber nicht ihre Helfer gefährdeten. Niemand wusste schließlich, wie die unbekannten Herrscher dieses Schwarms auf die Anwesenheit der offensichtlich nicht erwünschten Perminen reagieren würden.

Mittlerweile war Monkey schon über eine Stunde fort, auf der Suche nach einem essbaren Wild. Der Oxtorner hatte genau gewusst, dass er Saedelaere schutzlos zurückließ. Weshalb nahm er sich so viel Zeit? Mit seinen überragenden körperlichen Fähigkeiten und seiner Schnelligkeit sollte es ihm ein Leichtes sein, in diesem Dschungel Beute zu machen.

Alaska saß mit dem Rücken an einen Felsen gelehnt am Rand einer Lichtung. Nervös trommelte er mit den Fingern auf den Boden. Was hinter dem Felsen geschah, sah und hörte er nicht.