Sage »Ja« zum Leben – und schau,
wie das Leben plötzlich beginnt,
für dich zu arbeiten statt gegen dich.
Eckhart Tolle

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Astrid-Beate und Christoph Oberdorf

»JA!«

Wie die Kraft der Bejahung Ihr Leben verändert

Copyright



Die im Buch veröffentlichten Empfehlungen wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung der Verfasser bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.



eBook
(1. Auflage Printversion März 2016
)


© EchnAton Verlag Diana Schulz e.K.
Alle Rechte vorbehalten.
Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Covergestaltung: Raphaela Näger
Umschlagmotiv: ©vencav, Fotolia
Bildnachweis: Fotolia
Lektorat: Angelika Funk
Gesamtherstellung: Diana Schulz

ISBN (Printversion): 978-3-937883-67-0
ISBN (E-Book): 978-3-937883-86-1

www.echnaton-verlag.de

Vorwort

Wie es zu diesem Buch kam


Vor einem Jahr bat uns unsere Verlegerin Diana Schulz, ein Buch über »Neues Denken im Business« zu schreiben. Inzwischen ist es, zusammen mit einer gleichnamigen Meditations-CD, unter dem Titel »Innere Transformation – Äußerer Erfolg« veröffentlicht worden.
Während des Schreibens fiel uns auf, dass die Kraft der Bejahung noch nicht im Bewusstsein vieler Menschen angekommen ist. Obwohl Bejahungen eine magische Wirkung haben: Sie können Probleme in Lösungen verwandeln, neue Lebensgeister wecken und Frieden, Freude und Fülle ins Leben ziehen. Und obwohl Bejahungen der Schlüssel zu einem erfüllten Leben sind, führen sie in unserem Kulturkreis oft noch ein Schattendasein. Dieses Buch möchte das ändern. 

Winzige Wunderwaffe

Ja – die beiden Buchstaben haben es echt in sich. Oft schenken wir ihnen im Alltag wenig Aufmerksamkeit. Zu Unrecht, wie wir glauben. Häufig verändert dieses kleine Wort ein ganzes Leben – nicht nur bei Hochzeiten. Ein ehrliches Ja kann viel mehr.
Ein bedingungsloses Ja zu uns selbst kann Selbstzweifel beenden und Selbstliebe fördern. Ein wertschätzendes Ja zum eigenen Werdegang kann die Vergangenheit heilen. Ein annehmendes Ja zum Augenblick kann Türen in eine neue Wirklichkeit eröffnen. Ein wohlwollendes Ja zu unserem Gegenüber kann der Grundstein für eine bereichernde Beziehung sein – beruflich und privat. 
Vielfach entsteht aus der bewussten Entscheidung, Ja zum Jetzt zu sagen, übersprudelnde neue Lebenslust. Und genau darum geht es in diesem Buch: Daseinsfreude, Gelassenheit und Wohlbefinden.

Was erwartet Sie?

Klein, aber fein. Selbst wenn es ein kleines Buch ist, kann es eine großartige Wirkung haben. Profund und praktisch wird es Ihnen ermöglichen, ›Probleme‹ und ›Schwierigkeiten‹ in einem neuen Licht zu sehen. Unser Wunsch ist es, dass Sie nach dem Lesen des Buches mit mehr Gelassenheit durchs Leben gehen. Wir wünschen Ihnen, dadurch mehr Frieden, Freude und Fülle in Ihr Leben zu ziehen.
Dazu zeigen wir Ihnen, wie Sie verbreitete Verwechslungen im Denken beenden und sich aus negativen Grundgedanken befreien. Zugleich gehen wir darauf ein, was das Leben manchmal so schwer macht und wie es leichter geht.
Klar und konkret beleuchten wir die hohe Kunst der Lebensmeisterschaft, sieben Bejahungen, die zum Gipfel der Gelassenheit führen, und den »Ja!«-Code, der Sie souveräner und sicherer Ihren Weg gehen lässt. Gleichgültig warum Sie das Buch lesen, wir wünschen Ihnen, dass Sie die für Sie passenden Impulse finden. Sicher werden Sie das. Denn in diesem Buch geht es nicht um ein neues Konzept über das Leben. Es geht um das Leben, Ihre Essenz und um die wahre Wurzel allen Unbehagens und darum, wie Sie davon frei werden.

Erhellende Erfahrung

Vor Jahren verbrachten wir unseren Sommerurlaub in Kroatien. Die kleine Insel Sipan war der perfekte Ausgangspunkt für einen erholsamen Aktivurlaub. Direkt am ersten Tag ging es mit den Mountainbikes ins Gelände. Auch wenn dieses Atoll recht klein ist, so wurde die Tour durch das ständige Bergauf- und Bergabfahren schnell anspruchsvoll. Unser Guide, ein erfahrener Biker, war nicht zimperlich mit uns. 
Die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herunter. Schon ohne Sport schwitzten wir aus allen Poren. Trotz Hitze strampelten wir einen nach dem anderen Hügel hoch, nur um auf der anderen Seite wieder runterzurollen. Mal ging es über Asphalt, mal über Schotter, Lehm oder Waldboden.
Meine (Astrid-Beate) anfängliche Euphorie verblasste. Plötzlich kamen mir die ersten Zweifel: »Warum tue ich mir das an?«, »Warum habe ich nicht einfach einen Strandurlaub gebucht?«, »Wieso kann ich nicht wie andere ganz entspannt …?«
Je weiter wir fuhren, desto unzufriedener wurde ich. Ich war kurz davor, meinen Entschluss, mit einer Sportgruppe gereist zu sein, zu bereuen. Dann bat uns unser Guide, unsere Räder abzustellen. Die letzten hundert Meter zu unserem Ziel konnten wir nur über Geröll und durch Dickicht aufsteigen. Meine Beine taten weh. Innerlich kochte ich. Das Ganze nervte mich. Dann geschah etwas Elementares. Plötzlich war alles anders. Meine Unzufriedenheit schlug um in eine kindliche Freude. Meine innere Enge verwandelte sich in wahrnehmbare Weite. Mein unterschwelliges Nein wurde zu einem bedingungslosen Ja. 
Wir waren auf einem Plateau angekommen, am obersten Punkt der Insel. Durch den uneingeschränkten Rundumblick auf die Nachbarinseln und das Festland bekamen die Strapazen plötzlich Sinn. Der 360-Grad-Blick über das Elaphiten-Archipel war atemberaubend. Jede Anstrengung, die ich zuvor verflucht hatte, schien plötzlich eine Bedeutung zu erhalten. 
Warum erzähle ich Ihnen diese kleine Episode? Diese Erfahrung erinnerte mich an die Kraft und Macht, die wir gewinnen, wenn wir über das Gewohnte hinausgehen. Diese Radtour spiegelte meine unbewussten Widerstände gegen das Leben. Wie so oft war ich unbewusst ins Drama meiner eigenen Destruktivität getappt. Wie so oft verwehrte ich mir selbst die Leichtigkeit des Lebens. Wie so oft war es mein Widerstand, der meine Lebenssituation mühsam und schwer machte.
Erst der Blick aus der höheren Perspektive machte mir vieles bewusst. Ich erkannte, wie albern meine Widerstände waren. Was ich unten als beschwerliche Erfahrung empfunden hatte, schenkte mir oben ein Gespür für meine wahre Essenz. Die ganze Zeit war ich so in meinen Gedanken und Gefühlen gefangen gewesen, dass ich das Wesentliche nicht wahrnahm. Erst die bewusste Veränderung meines Fokus schaffte die Wendung. Ein und dieselbe Situation sah plötzlich anders aus. Mit etwas Abstand war jegliches Leid verschwunden. Stattdessen erfüllte mich eine allumfassende Freude und Zufriedenheit. 
Im Nachhinein musste ich schmunzeln. Was für eine unnötige Energieverschwendung. Gleichzeitig war ich froh: Die Lektion saß! Die nächsten Touren fuhr ich in einem anderen Bewusstsein.