Fritz Peyer-Müller (Herausgeber)
Vision und Wirklichkeit
Kirche mit Zukunft – mitten in der Welt
Die Edition IGW wird herausgegeben vom Institut für Gemeindebau und Weltmission (IGW), das angehende Pastoren und Gemeindeleiter sowie kirchliche und diakonische Mitarbeitende in regionalen Schulungszentren in der Schweiz, Deutschland und in Österreich theologisch ausbildet.
Die Edition IGW macht u. a. Forschungsergebnisse von Studierenden und Dozierenden bei IGW International einer breiten Leserschaft zugänglich und will damit einen Beitrag leisten, der aktuellen gemeindebaulich-missionarischen Herausforderung in Europa zu begegnen.
IGW International, Josefstraße 206, CH-8005 Zürich
www.igw.edu
Zu diesem Buch
Kirche ist die Hoffnung der Welt. Doch wie sieht ihre Zukunft aus?
In diesem Buch stellen Kirchen und Gemeinden aus der Schweiz, Deutschland und Österreich ihre Vision vor, die sich in der Wirklichkeit stets neu bewähren muss. Kleine Gemeinden und größere, Landes- und Freikirchen, Jugend- und Kommunitätskirche: sie alle verbindet, dass sie mitten im Alltag der Menschen leben.
Ihre Vielfalt und die spürbare Ehrlichkeit, mit der die Autoren jeweils Kontext, Vision, aber auch Herausforderungen benennen, wecken neu Lust auf Gemeinde. Sie machen Mut, die eigenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu wagen.
So wie Jesus ein Teil dieser Welt wurde und ihr diente, muss die Kirche wenn sie lebenstauglich sein will mitten in der Welt und Kirche für die Welt sein.
Dr. Roland Hardmeier in der Einführung zu diesem Buch
Über den Herausgeber
Dr. Fritz Peyer-Müller studierte Theologie und promovierte in osteuropäischer Kirchengeschichte. Seit 2003 ist er Rektor des Instituts für Gemeindebau und Weltmission (IGW) mit 330 Studierenden in Deutschland, der Schweiz und Österreich.
Impressum
Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-779-9
Dieses Buch in gedruckter Form:
ISBN 978-3-86256-076-9, Bestell-Nummer 590 076
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar
Bibelstellen sind, wenn nicht anders vermerkt, zitiert aus:
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen. Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
HFA:Hoffnung für alle. © 1983, 1996, 2002 by Biblica Inc. TM.
LUT:Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe.© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten.
Lektorat: Ute Mayer
Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson
Umschlagbilder: Arthimedes/Shutterstock.com
Satz: Neufeld Verlag
© 2016 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Fritz Peyer-Müller
Einführung
Kirche auf der Fährte des Galiläers
Roland Hardmeier
Kloster Alte Gärtnerei Steffisburg
Ein Familienkloster in der evangelikalen Gemeindelandschaft
Mike Bischoff
Freie Christengemeinde Wien
Generationengemeinde
Walter Bösch
Chrischona-Gemeinde Frauenfeld
Wir begleiten alle Menschen in die Gegenwart Gottes!
Paul Bruderer
Kirche im Kino Innsbruck
Mit Christus im Zentrum
Andreas Eyl und Heiko Barthelmeß
Community Christian Church Chicago
Menschen helfen, ihren Weg zurück zu Gott zu finden
Dave Ferguson und Tammy Melchien
Landeskirchliche Gemeinschaft jahu Biel und Steffisburg
Als Gemeinschaft begeistert unterwegs sein
Eric Flury-Dasen
Generation Postmodern Church Thun
Evangelistische Gemeinde mit dezentraler Ausrichtung
Johannes Gerber
Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Wiedlisbach
Regional verankerte Familiengemeinde
Christian Jaggi und Joël Sommer
Neues Land Schwarzenburg
Regional denken – lokal handeln
Martin Kaltenrieder
Anskar-Kirche Hamburg-Mitte
Cross-over aus Liturgie und Freikirche
Tillmann Krüger
@home
Kirche da, wo du bist!
Christian Kuhn
Hoffnung
Demnächst auch in Ihrer Nähe
Lisa Matusche und Marcus Rose
Kirche im Prisma Rapperswil
Beschenkt, um zu beschenken
Reto Pelli
Braunschweiger Friedenskirche
Ein missionales Zentrum der Region
Heinrich Christian Rust
Kirche für Oberberg
ECHT leben – nah an Gott und nah an den Menschen
Artur Siegert
Jesus Freaks Münster
Lebenslanges Lernen im Wohnzimmerambiente
Sönke Stiller
K21 Wunstorf
Damit Menschen leidenschaftliche Nachfolger von Jesus werden
Tim Sukowski
Eglise Ouverte de Plainpalais Genf
Eine offene Gemeinde für die Nationen in Genf
Rico Trottmann
Freie Evangelische Gemeinde Winterthur
Nöchi Chile – Menschen begegnen
Beat Ungricht
Freie Christengemeinde Wetzikon
Generationengemeinde
Friedhelm Zwahlen
Anhang
Die Edition IGW
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Über den Verlag
Vorwort
Die Kirche hat Zukunft. Über 20 Autoren und Autorinnen erzählen von ihrer lokalen Kirche. Sie berichten, wie sie Kirche leben und gemeinschaftliches Leben teilen. In städtischen und ländlichen Kontexten, große und kleine Kirchen. Jeder und jede versucht vor Ort, in seinem gesellschaftlichen Kontext Kirche als lebendiges Zeugnis zu leben.
Die Vielfalt der Kirchen macht Mut zum Kirchesein. Dabei werden Wesen und Gestalt der Kirche verschieden gedeutet. Allen ist gemeinsam, dass sie sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen wollen. Alle sehen den Grund der lokalen Kirche oder der Bewegung in Jesus Christus. Er ist das Fundament der Kirche.
Wie die Autoren und Autorinnen die Antwort auf die drängenden Fragen der Zeit geben, ist immer wieder verschieden. Aber sie suchen und sehnen sich danach, in der Kraft des Geistes ein wirksames Zeugnis von der Liebe Gottes zu sein. Sie haben verschiedene Wege eingeschlagen, um in ihrem gesellschaftlichen Kontext Menschen zu dienen und sie für Jesus zu gewinnen.
Auffallend ist in allen Geschichten die große Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am kirchlichen Leben. Die Pastoren oder das angestellte Personal machen nur einen kleinen Teil aus. Die Kirche der Zukunft wird eine Beteiligungskirche sein oder sie wird nicht mehr sein. In den knappen Informationen wird im Besonderen auf die Mitarbeiterschaft in den Kirchen hingewiesen.
Allen Autoren und Autorinnen wurde die gleiche Aufgabe gestellt. Zunächst beschreiben sie ihre Kirche in ihrem gesellschaftlichen Kontext. Anschließend machen sie sich Gedanken über die drei größten Herausforderungen ihrer Gemeinde, ihrer Bewegung. Im dritten Teil überlegen sie, wie und wo ihre Kirche wohl in zehn Jahren sein wird. Wir haben den Autoren und Autorinnen aber auch eine gewisse Freiheit zugestanden.
Die Autoren und Autorinnen wurden aus einem breiten kirchlichen Spektrum ausgewählt. Leider mussten einige angefragte Autoren, deren Kirche wir sehr gerne in unserem Buch aufgenommen hätten, aus verschiedenen Gründen absagen.
Die Texte laden zu einer inspirierenden Lektüre ein. Die Autoren und Autorinnen teilen ihre Leidenschaft Kirche mit ihren Leserinnen und Lesern. Sie laden ein, über die eigene lokale, konkrete Kirche nachzudenken. Warum nicht auch im Kirchenvorstand, Gemeinde- oder Brüderrat sich den Fragen stellen, welche unsere Autoren und Autorinnen aufgenommen haben? Wie sehen wir unsere Kirche in ihrem gesellschaftlichen Kontext? Welchen drei wichtigsten Herausforderungen stehen wir gegenüber? Wo stehen wir als Kirche in zehn Jahren? Die Fragen führen zu einer wohltuenden, zielführenden Diskussion über die eigene Kirche. Das vorliegende Buch fordert gerade zu diesen konkreten Fragen heraus.
Herzlichen Dank
Wir danken unseren Autoren und Autorinnen ganz herzlich für ihren Beitrag. Sie haben uns in ihre Kirche hineingenommen. Sie haben ihre Gedanken und Überlegungen bereitwillig mit uns geteilt. Das Autorenverzeichnis zeigt, wer alles in diesem Buch mitgeschrieben hat. Das Kirchenverzeichnis gibt einen knappen Überblick und die E-Mail- und Internet-Adressen laden zur Kontaktaufnahme oder zu einem Besuch auf der Homepage ein.
Persönlich bin ich fasziniert von der Kirche. Ich bin fasziniert von diesem vielfältigen Kirchenzeugnis. Dabei denken wir an die konkrete, sichtbare Kirche vor Ort. Eben gerade nicht an eine Utopie, sondern wir denken an die lokale Kirche, wo jeder von uns beheimatet ist. Bei mir ist es die Kirche Bplus in Burgdorf. Wenn ich von Kirche spreche, dann denke ich an meine Kirche, wo ich Teil einer wunderbaren Gemeinschaft, eines herausfordernden Dienstes, Teil einer hoffnungsvollen Bewegung bin.
Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen eine spannende und gesegnete Lektüre.
Zürich, Juli 2016
BIOGRAFISCHES
Dr. theol. Fritz Peyer-Müller, Jahrgang 1952, verheiratet, ein Sohn. Berufslehre, Studium der Theologie am TSC, Kirchliche Matur, Theologiestudium in Basel, Zürich, Bern und Ungarn. Seit 1993 Mitarbeit bei IGW, zunächst als Studienleiter in Bern, seit 2003 als Rektor.
Kontakt: peyer@igw.edu.