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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

1.

„Ich bin zu allem bereit!“

Das waren die letzten Worte des Kapitäns der „Fidelity“ Easton Terry. Sie besiegelten seinen Verrat an seiner eigenen Crew, an Philip Hasard Killigrew und den Seewölfen und an dem gemeinsamen Auftrag, den sie von der englischen Königin erhalten hatten, um eine Katastrophe, die England drohte, abzuwenden. Fünf böse Worte – sie hallten in dem Kellerwölbe der Burgruine an der bretonischen Küste nach und standen noch unverrückbar im Raum, als sie längst verklungen waren, Worte der Unehre, der Schande, der Feigheit.

Das Gesicht des Verräters paßte zu diesen fünf Worten. Das zynische Grinsen – Hasard kannte es so gut – wirkte wie eingefroren. Hasard sah das Profil Easton Terrys. Die Fakkeln in den Halterungen des Kellergewölbes leuchteten es aus – den rechten Mundwinkel, der nach unten gezogen war. Dieses Grinsen hatte ihm nie gefallen. Vom ersten Moment an, als er diesen Mann kennenlernte, hatte es ihn gewarnt und sein Mißtrauen hervorgerufen.

Jetzt war alles nackte, brutale Wirklichkeit.

Kapitän Easton Terry, englischer Korsar mit königlichem Kaperbrief, von der englischen Krone beauftragt, unter dem Kommando Philip Hasard Killigrews das Geheimnis der Priatenüberfälle auf englische Handelsfahrer an der französischen Atlantikküste zu klären, dieser Kapitän hatte sein wahres Gesicht gezeigt und war auf die Seite des Gegners übergegangen.

Der Gegner war Spanien.

Dort, vor Easton Terry, stand ein Mann, der das bewies. Hasard fiel es wie Schuppen von den Augen. Der Gegenspieler der Seewölfe und der „Fidelity“-Crew war nicht der bretonische Pirat und Bandenführer Yves Grammont, sondern Lucio do Velho, ein fanatischer England-Hasser und alter Gegner der Seewölfe. Grammont war nur ein Werkzeug. Aber der Mann, der die Drähte zog und aus dem Dunkel heraus agierte, hieß Lucio do Velho.

Hier, in diesem Kellergewölbe hatten sie sich alle zu einem geheimen Treff versammelt – Lucio do Velho, der ihm hündisch ergebene Ignazio, Yves Grammont mit seinen beiden Kapitänen Pierre Servan und Jean Bauduc sowie die Schlagetots von der „Louise“ und der „Coquille“ und drei Hasard unbekannte Spanier.

Und Easton Terry, der nach dem letzten Gefecht gegen Grammont den Piraten in die Hände gefallen war.

O ja, sie hatten ihn offenbar nicht sehr zart behandelt, diesen „englischen Hundesohn“. Aber von Freibeuterkapitänen Ihrer Majestät der Königin von England durfte man erwarten, daß sie Stehvermögen zeigten und nicht gleich umfielen, wenn sie rauh angepackt wurden. Keinesfalls jedoch durften sie etwas über ihren geheimen Auftrag verraten. Aber genau das hatte Easton Terry getan, ja, er war noch weiter gegangen: er hatte sich angeboten, auf der Seite der Franzmänner und Dons gegen die Engländer zu kämpfen.

„Ich bin zu allem bereit!“

Der Verräter hatte gesprochen, und über das breite Gesicht Lucio do Velhos glitt ein Grinsen der Genugtuung, während ihm gleichzeitig mehrere Gedanken durch den Kopf schossen, Gedanken, wie sie intriganten Gehirnen eigen sind. Denn er hatte sofort begriffen, was es bedeutete, diesen englischen Kapitän im eigenen Lager zu haben. Man konnte ihn gegen die Seewölfe ansetzen, ohne daß diese ahnten, welchen Gesinnungswechsel Terry vollzogen hatte. Ah, ganz einfach, man brauchte ihn nur zu seinem Schiff zurückkehren zu lassen – mit dem Auftrag, sich der „Hornet“, ihres Kapitäns und seiner Crew zu bemächtigen.

Terry war korrupt. Wenn man ihm Geld für diese Aktion anbot, würde er sie übernehmen und durchführen, das war sicher. Er haßte Philip Hasard Killigrew, das hatte er deutlich zu verstehen gegeben. Diesem Kapitän Terry war die Sache Englands gleichgültig. Er hing seine Fahne nach dem Wind. Wer ihm mit klingender Münze winkte, dem folgte er.

Lucio do Velho ließ seinem zufriedenen Grinsen ein Kichern folgen. Da winkte auch noch der Kopfpreis, der von der spanischen Krone auf die Ergreifung Philip Hasard Killigrews ausgesetzt war – ein Wink des Schicksals, wie der Portugiese, der für Spanien als Agent und Spion tätig war, meinte.

Der Höhenflug, auf dem sich Lucio do Velhos Gedanken befanden, wurde abrupt und jäh unterbrochen.

Und auch das war die rauhe Wirklichkeit.

Aus dem dunklen Schatten der gewundenen Steintreppe, die in das Kellergewölbe hinunterführte, lösten sich zwei Gestalten. Fast wie Katzen setzten sie die letzten Stufen hinunter und tauchten im Licht der Fackeln auf, das jetzt auch auf die blanken Klingen ihrer Degen fiel, die sie in den Fäusten hielten.

Auch hier mußte Verrat im Spiel sein. Wie sonst hätten diese beiden Männer in das Kellergewölbe der Burgruine gelangen können?

Und wo steckte Jules Arzot, der draußen vor der Ruine Wache halten sollte? Hatten sie ihn überwältigt, ohne daß er einen Warnschrei ausstoßen konnte?

Müßig, jetzt darüber nachzudenken.

Lucio do Velhos härtester Gegner hatte den Weg in das Kellergewölbe gefunden – Philip Hasard Killigrew. Der Mann neben ihm war do Velho unbekannt. Aber er interessierte ihn auch nicht. Allein das Auftauchen Philip Hasard Killigrews genügte, Lucio do Velho zur Salzsäule erstarren zu lassen. Wie gelähmt war er. Sein Kichern war verstummt, sein Mund zu einer Grimasse verzerrt.

Aber der Seewolf hatte nur einen flüchtigen Blick für ihn übrig, der allerdings fast wie eine Ohrfeige wirkte. Die ganze Verachtung in diesen eisblauen Augen traf jedoch Easton Terry, aus dessen kantigem Gesicht alle Farbe gewichen war.

„Sie Lump!“ zischte Hasard.

Terry prallte zurück, als sei ihm eine Degenklinge durchs Gesicht gefetzt worden.

Die drei Spanier in Lucio do Velhos Begleitung starrten mit offenen Mündern den Riesen an, dessen Augen Funken zu sprühen schienen. So einen Mann hatten sie noch nie gesehen. Aber sie ahnten, daß er jener Mann sein mußte, den man Seewolf nannte – eine fast matte Bezeichnung für einen Kämpfer, über den die wildesten Geschichten im Umlauf waren. Und auch sie alle drei wichen zurück, denn sie spürten die tödliche Gefahr, die von diesem Mann ausging. Da brauchte man nur in dieses scharfgeschnittene Gesicht zu sehen, das jetzt eine erbarmungslose Entschlossenheit ausdrückte. Ein Gruseln überlief die drei zurückweichenden Spanier.

Einzig Yves Grammont, der wüste Schnapphahn von der bretonischen Küste, fand zu einer Reaktion. Er sah rot vor lauter Wut. Da hatte er endlich den schwarzhaarigen Teufel vor sich, der ihm in den letzten Gefechten soviel Schaden zugefügt und ihn nahe an eine endgültige Niederlage gebracht hatte.

Und bei ihm befand sich Gustave Le Testu, der verdammte Hugenotte, von dessen Höllenflasche die „Louise“, Grammonts Flaggschiff, so schwer beschädigt worden war, daß er das eine Gefecht mit den englischen Hunden hatte abbrechen müssen.

In diesem Moment der aufflammenden Wut erlag Grammont – wie auch seine Schnapphähne – dem Irrtum, die beiden Männer seien allein in das Kellergewölbe vorgedrungen.

„Auf sie!“ brüllte er seinen Kerlen zu, riß die Pistole aus dem Gurt, legte auf Hasard an und feuerte. Der Schuß dröhnte in dem Kellergewölbe wie die Breitseite einer Kriegsgaleone.

Aber das Blei pfiff über Hasard weg, der sich reaktionsschnell hingeworfen hatte, Sekunden später jedoch wieder hochschnellte. Mit einem wüsten Degenhieb fegte er Grammont die Pistole aus der Hand, der die Waffe auf ihn schleudern wollte.

Grammont brüllte wie ein wildgewordener Stier, seine Kerle genauso, die sich mit Säbeln, Degen oder den nackten Fäusten auf Hasard und Le Testu stürzten und meinten, leichtes Spiel mit diesen beiden Männern zu haben, die so wahnsinnig gewesen waren, allein eine mehr als zehnfache Übermacht anzugreifen.

Aber der schwarzhaarige Riese und der Hugenotte glitten nach rechts und links auseinander, und die Lücke füllte sich von der Kellertreppe her mit Männern, deren wilder Schlachtruf wie Donnergrollen durch das Kellergewölbe brauste. Einer Sturmwoge gleich prallten sie auf die bretonischen Piraten.

Und da war die Hölle los.

Blanke Waffen klirrten aufeinander, Fäuste droschen drauflos, Männer ächzten, schrien, brüllten.

Da langte Edwin Carberry, Profos der Seewölfe-Crew, mitten hinein – er pfiff auf die „Piekser“, wie er es nannte –, bekam zwei Haarschöpfe zu fassen und donnerte die dazu passenden Köpfe zusammen. Das war schon schlimm genug, aber viel schlimmer war sein häßliches, zernarbtes Gesicht, das unten in einem Kinn endete, das man getrost als Hackklotz zum Holzspalten benutzen konnte.

Die beiden Kerle wankten mit glasigen Augen umeinander – dieses furchtbare Gesicht mit dem wüsten Kinn als letztes im geistigen Blickfeld.

Und der Profos röhrte wie ein Auerochse. Es war ihm so richtig urig zumute, denn zu seiner Wonne erspähte er in dem Getümmel von fliegenden Fäusten und blitzenden Klingen und zornroten Köpfen das Rübenschwein Easton Terry, diese miese Kakerlake, die mit gehetzten Blicken um sich schaute und nach einem Fluchtweg suchte.

Und Carberry stieß wie ein Rammbock vor, leider nur zwei Schritte, denn jemand stellte ihm ein Bein, und er krachte zu Boden wie eine gefällte Rieseneiche. Allerdings riß er dabei gleich drei Kerle mit nach unten und langte dem einen noch im Liegen ein Ding auf die Nase, das den Ärmsten schrill quieken ließ.

Zu diesem Zeitpunkt katapultierte Batuti, der Riese aus Gambia, gerade Jean Bauduc, den Kapitän der abgesoffenen „Petite Fleur“ – was soviel wie kleine Blume hieß –, durchs Kellergewölbe. Und da fühlte sich Jean Bauduc keineswegs als Blümchen, falls er sich je mit dem Namen seines Schiffes identifiziert hatte, was aber unwahrscheinlich war. Jedenfalls fühlte er sich wie eine Pusteblume, wenn überhaupt. Der Wind pfiff ihm Lidschläge lang um die Ohren. Er klatschte gegen die Wand des Kellergewölbes, daß ihm Hören und Sehen verging. Im Sturz, bei dem man ja nach einem Halt sucht, griff er in die brennende Fackel, die in der eisernen Halterung steckte, und da war’s aus mit den blumigen Vergleichen.

Das war alles sehr hektisch in diesem tobenden Hexenkessel. Jean Bauduc riß die Fackel mit sich nach unten und hatte auch noch das Pech, sie unter seinem Hintern zu deponieren. Dort qualmte sie, und er brüllte.

Merkwürdig genug war die Kampfesweise der Seewölfe: Sie setzten ihre Blankwaffen nur ein, um den Gegnern die Waffen aus den Händen zu schlagen. Und dann legten sie mit den Fäusten los – eine fast verächtliche Geste, die ausdrückte, daß es ihrer Meinung nach genüge, den Kerlen mal ordentlich das Fell zu versohlen. Für die elegante Fechtweise mit Degen und Säbel waren ihnen diese Küstenstrolche zu billig.

So verstummte nach ein paar Minuten das Klirren der Blankwaffen, die mit verächtlichen Fußtritten zur Seite gefegt wurden. Dafür war das Klatschen von Ohrfeigen und gewaltigen Maulschellen zu hören oder die trockenen Laute kräftiger Fausthiebe.

Oh, das ging den Schnapphähnen mächtig auf den Geist und nervte sie, zumal diese Engländer auch noch lachten, als hätten sie einen herrlichen Spaß daran, sich mal so richtig austoben zu können. Sie hätten eben mal in der „Bloody Mary“ in Plymouth erleben müssen, wenn die Seewölfe loslegten und Nathaniel Plymsons finstere Kneipe auseinandernahmen, daß die Fetzen flogen. Dann wäre ihnen vieles klar geworden – ganz abgesehen von der kämpferischen Erfahrung und Praxis dieser Männer aus England.

Das waren keine Anfänger oder Neulinge oder biedere Seeschafe, wie man sie bisher auf den englischen Handelsfahrern angetroffen und mühelos außenbords oder ins Jenseits befördert hatte. Nein, diese Männer waren eine Klasse für sich, und zwar deswegen, weil sie schon durch zu viele Höllen gegangen waren.

Es stand schlecht für Spanien und Frankreich. Anders ausgedrückt: es war von Anfang an eine verlorene Schlacht. Gegen die Philip Hasard Killigrew, Le Testu, den Korsen Montbars, Ferris Tucker, Ben und Roger Brighton, Ed Carberry, Blakky, Smoky, Batuti, Reeves, Mulligan und Ray Hoback war kein Kraut gewachsen. Denn auch die drei Männer von der „Fidelity“ – Reeves, Mulligan und Ray Hoback – wuchsen über sich hinaus, angestachelt von der Kampfeslust der Seewölfe, erbittert über den Verrat ihres Kapitäns Easton Terry, dessen Wechsel auf die Seite des Gegners auch sie mitbekommen hatten.

Und es waren Jerry Reeves, der sehnige, hochgewachsene Bootsmann der „Fidelity“, und der ungeschlachte Mulligan, Schiffszimmermann der Galeone, die zu Easton Terry durchstießen und ihn an die Wand des Kellergewölbes nagelten. Dem war das zynische Grinsen längst vergangen. Das Papier, das er in der rechten Hand gehalten hatte, flatterte zu Boden – niemand beachtete es:

Auch Yves Grammont stand bereits mit dem Rücken an einer Wand und wurde von Hasard durchgewalkt. Er übte mit ihm mittels Maulschellen zakkige Blickwendungen, wobei der Schädel des Vollbarts mal nach links und mal nach rechts flog.

Als Ignazio, der vierschrötige Simpel und Vorstehhund Lucio do Velhos, Hasard ins Genick sprang, wirbelte der Seewolf blitzschnell mit dem Kerl auf dem Rücken herum, warf sich gegen die Wand und quetschte ihn ein bißchen zusammen. Ignazio hatte das Gefühl, zwischen zwei Mühlsteine geraten zu sein.

Inzwischen setzte Smoky, der Decksälteste der Seewölfe-Crew, die Übungen seines Kapitäns an Yves Grammont fort. Und bei jeder Maulschelle brüllte er: „Hopp und hepp und hopp!“

Pierre Servan, Kapitän der versenkten „Antoine“, geriet an Ferris Tucker, der ihm mit einem jähen Griff den schwarzen Hut mit der breiten Krempe über die Augen zog. Da war er blind und empfing seine Lektion, die da lautet, daß man tunlichst vermeiden soll, beim Nahkampf so ein Ding auf dem Kopf zu tragen.

Einer von Grammonts Kerlen riß eine Fackel aus der Halterung und wollte sie Blacky auf den Schädel hauen. Aber der glitt elegant zur Seite, und so schmetterte sich der Kerl die brennende Fackel selbst gegen das rechte Bein. Das war auch nicht die wahre Freude. Er brannte sich Löcher in die Hose, heißes Pech spritzte herum und brachte gleich ein paar Kerle auf Trab, die zwischenzeitlich den Boden aufgesucht hatten, natürlich nicht freiwillig. Sie sprangen auf wie gepiekt, und das stimmte, denn das heiße Pech hatte die Wirkung von gebündelten Stecknadeln.

Das war ein Jammern und ein Wehgeschrei!

Es war Ferrat, ein krummbeiniger, aber katzenschlauer Kerl von Grammonts Flaggschiff „Louise“, der schließlich auf die Idee verfiel, das Kellergewölbe abzudunkeln, um das Fäustemassaker zu beenden und eine bestimmte Fluchtmöglichkeit wahrzunehmen.

Er glitt wie ein Aal durch die kämpfende Masse, mußte auch ein paar Hiebe dabei einstecken, aber er entfernte die noch brennenden Fakkeln – und plötzlich war es duster wie in einem verschlossenen Bierfaß.

2.

Spionage und Gegenspionage, Aktion und Konteraktion werden von Kennern dieses Metiers, das sich zumeist im Dunkel abwickelt, das Spiel der Füchse genannt. Um bei diesem Bild zu bleiben: Das Spiel wird stets von den ganz großen, den mittleren und den kleinen Füchsen betrieben. Es kann bei der typischen Undurchsichtigkeit des Spiels durchaus passieren, daß die Füchse die Seite wechseln, auf beiden Schultern tragen – also eine Doppelrolle übernehmen, wie es Lucio do Velho für Easton Terry vorgesehen hatte –, oder daß ganz einfach die kleinen Füchse ein eigenes Süppchen zu kochen beginnen.

Ein Füchslein dieses letzteren Typs war Albert, der auch ganz schlicht nur der „Bucklige von Quimper“ genannt wurde, zumal niemand seinen vollen Namen kannte und auch der Vorname Albert vielleicht nur eine Tarnbezeichnung war.

Dieser Albert war ein ziemlich schräger Vogel – hager, häßlich, einen wirren, schwarzen Haarfilz auf dem Kopf. Wer ihn beschreiben sollte, hätte als sein typischstes Merkmal zuerst den Buckel genannt, ohne zu ahnen, daß dieser Buckel nicht echt war. Das war erst zu merken, wenn das Ding mal verrutschte, und das tat es garantiert, wenn Albert aus Versehen oder durch eigenes Pech in eine. Keilerei geriet, in der er durchgebeutelt wurde.

Die Idee zu diesem guten Stück beruhte auf Alberts genialem Einfall, ein bißchen auf das Mitleid zu spekulieren, wobei er sich – psychologisch durchaus richtig – sagte, die Leute würden einen Buckligen nicht antasten und zufrieden lassen.

Diesen Effekt steigerte er noch dadurch, daß er den Trottel spielte, den Blödian, eine Rolle, die jeder intelligente Mensch übernehmen kann, wenn er ein bißchen lallt, das Gesicht hängen läßt und den Augen einen stieren Ausdruck verleiht.