Details

Raumentwicklung, Bevölkerung und soziale Integration


Raumentwicklung, Bevölkerung und soziale Integration

Forschung für Raumplanung und Raumordnungspolitik 1930-1960
1. Aufl. 2017

von: Hansjörg Gutberger

62,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 04.01.2017
ISBN/EAN: 9783658151300
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<div>Raum- und Landesplaner haben auf räumliche Entwicklungen bis in die 1970er Jahre hinein einen größeren Einfluss ausüben können. Um Raumordnung, Bevölkerung (vor 1945: um „Volk“ und „Rasse“) und Aspekte sozialer Ordnung kreiste ihr ganzes Denken und Planen. Ihre raumplanerischen Vorstellungen konnten nicht nur völkische Ideologien beinhalten, die schon für sich problematisch waren, sondern sie transportierten das je zeitgenössische Verständnis gesellschaftlicher Integration gleich mit. Dieses Verständnis materialisiert sich noch heute durch die gebaute Umwelt. Es wirkt über Generationen nach. Die Raumplanung hat(te) Anteil an dieser Raumentwicklung bzw. an der Entwicklung der gebauten Umwelt.</div><div>Da Raumplanung mit Flüchtlingsintegration schon einmal befasst war, könnte&nbsp;<i>historisches Hintergrundwissen zur Raumplanung</i>&nbsp;auch für die heutige politische Einflussnahme auf räumliche Entwicklungen bedeutsamer werden.</div><p></p>
Raumentwicklung ist historisches Resultat von Gesellschaftspolitik.- Die Verknüpfung von Agrarpolitik und Raumplanung im (vor) nationalsozialistischen Deutschland.- Methodisches.- Raumforschung in der Vorkriegszeit (1936-1939).- Unvergessene Raumforschung – Lobbyismus für Raumforschung zwischen NS-Staat und früher Bundesrepublik.- Aufbau und Arbeitsweise des Instituts für Raumforschung (IfR).-Die sozialwissenschaftliche Flüchtlingsforschung des Instituts für Raumforschung.- Elisabeth Pfeils soziologische Flüchtlingsforschung.- Schlussfolgerungen und Biographischer Anhang.- Personenregister.
<b>Dr. Hansjörg Gutberger&nbsp;</b>(Diplom-Sozialwirt), forschte für diese Studie an der Universität Osnabrück.&nbsp;
<div>Raum- und Landesplaner haben auf räumliche Entwicklungen bis in die 1970er Jahre hinein einen größeren Einfluss ausüben können. Um Raumordnung, Bevölkerung (vor 1945: um „Volk“ und „Rasse“) und Aspekte sozialer Ordnung kreiste ihr ganzes Denken und Planen. Ihre raumplanerischen Vorstellungen konnten nicht nur völkische Ideologien beinhalten, die schon für sich problematisch waren, sondern sie transportierten das je zeitgenössische Verständnis gesellschaftlicher Integration gleich mit. Dieses Verständnis materialisiert sich noch heute durch die gebaute Umwelt. Es wirkt über Generationen nach. Die Raumplanung hat(te) Anteil an dieser Raumentwicklung bzw. an der Entwicklung der gebauten Umwelt.</div><div>Da Raumplanung mit Flüchtlingsintegration schon einmal befasst war, könnte <i>historisches Hintergrundwissen zur Raumplanung</i> auch für die heutige politische Einflussnahme auf räumliche Entwicklungen bedeutsamer werden.</div><div><br></div><div><b>Der Inhalt</b></div><div>Raumentwicklung ist historisches Resultat von Gesellschaftspolitik • Die Verknüpfung von Agrarpolitik und Raumplanung im (vor) nationalsozialistischen Deutschland • Methodisches • Raumforschung in der Vorkriegszeit (1936-1939 • Unvergessene Raumforschung – Lobbyismus für Raumforschung zwischen NS-Staat und früher Bundesrepublik • Aufbau und Arbeitsweise des Instituts für Raumforschung (IfR) • Die sozialwissenschaftliche Flüchtlingsforschung des Instituts für Raumforschung • Elisabeth Pfeils soziologische Flüchtlingsforschung • Schlussfolgerungen und Biographischer Anhang • Personenregister&nbsp;</div><div><br></div><div><b>Der Autor</b></div><div><b>Dr. Hansjörg Gutberger </b>(Diplom-Sozialwirt), forschte für diese Studie an der Universität Osnabrück.&nbsp;</div><div><br></div>
<p>Historisches Überblickswissen</p><p>Multidisziplinärer Ansatz</p><p>Ein neuer Blick auf die Raumplanung</p><p>Includes supplementary material: sn.pub/extras</p>
<div>Raum- und Landesplaner haben auf räumliche Entwicklungen bis in die 1970er Jahre hinein einen größeren Einfluss ausüben können. Um Raumordnung, Bevölkerung (vor 1945: um „Volk“ und „Rasse“) und Aspekte sozialer Ordnung kreiste ihr ganzes Denken und Planen. Ihre raumplanerischen Vorstellungen konnten nicht nur völkische Ideologien beinhalten, die schon für sich problematisch waren, sondern sie transportierten das je zeitgenössische Verständnis gesellschaftlicher Integration gleich mit. Dieses Verständnis materialisiert sich noch heute durch die gebaute Umwelt. Es wirkt über Generationen nach. Die Raumplanung hat(te) Anteil an dieser Raumentwicklung bzw. an der Entwicklung der gebauten Umwelt.</div><div>Da Raumplanung mit Flüchtlingsintegration schon einmal befasst war, könnte&nbsp;<i>historisches Hintergrundwissen zur Raumplanung</i>&nbsp;auch für die heutige politische Einflussnahme auf räumliche Entwicklungen bedeutsamer werden.</div>