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Umwelt und Herrschaft in der DDR


Umwelt und Herrschaft in der DDR

Politik, Protest und die Grenzen der Partizipation in der Diktatur
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 1. Aufl.

von: Christian Möller, Gunilla Budde, Dieter Gosewinkel, Paul Nolte, Alexander Nützenadel, Hans-Peter Ullmann

79,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 11.11.2019
ISBN/EAN: 9783647310961
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 396

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Beschreibungen

Die Umweltbilanz der DDR fällt bitter aus. Doch während die vorhandenen Umweltprobleme in den achtziger Jahren in einen unversöhnlichen Konflikt zwischen dem SED-Staat und Teilen der Gesellschaft mündeten, hatte die Situation gut zwanzig Jahre zuvor ganz anders ausgesehen. Die Verabschiedung des Landeskulturgesetzes im Jahr 1970 markierte einen Aufbruch, der nicht nur eine Verbesserung der Umweltsituation in Aussicht stellte, sondern auch gesellschaftliches Umweltengagement gezielt förderte.


Die Studie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Aushandlung von Umweltfragen in der sozialistischen Diktatur. Der Fokus ist auf die politische Kommunikation in Eingaben, gesellschaftliche Initiativen und die verschiedenartigen Räume des Mitmachens gerichtet. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, die Hintergründe des ökologischen Niederganges jenseits teleologischer Deutungsmuster ausgewogen darzustellen, sondern auch die Vielfalt des Umwelthandelns im Staatssozialismus zu beleuchten.
Dr. Christian Möller ist Historiker und arbeitet als Wissenschaftlicher Referent in der Planungsgruppe "Geschichte, Politik und Demokratie Nordrhein-Westfalens" des Landtages NRW.

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