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Zuflucht im Gelobten Land


Zuflucht im Gelobten Land

Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel
1. Aufl.

von: Ita Heinze-Greenberg

23,99 €

Verlag: Theiss in der Verlag Herder GmbH
Format: EPUB
Veröffentl.: 24.04.2023
ISBN/EAN: 9783806245912
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 338

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architekt:innen, Künstler:innen und Schriftsteller:innen setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg hat über ein Jahrzehnt in Israel gelebt. In diesem Buch fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Prolog: Emigrationsschiffe.15
Von Berlin nach Tel Aviv: Ankunft, Eingewöhnungund Beheimatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
»Exil« und »Heimat« im zionistischen Kontext. . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Das neue Vaterland der »Jeckes«: Palästina 1933. . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Berufsumschichtung: Hühnerzüchter mit Doktortitel. . . . . . . . . . . . .54
Transfer aus Nazi-Deutschland:Hausrat, Baumaterialien und Fertighäuser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
Europa in Asien: Translozierte westliche Lebenswelten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Das Handgepäck der jungen Architekten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Die neue Frau: Hauswirtschaft und Nationenbildung. . . . . . . . . . . . .96
Kibbuz und Bauhaus: Labore sozialer Utopien. . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Die »Weiße Stadt« von Tel Aviv: Hotspot der Moderne. . . . . . . . . . . .125
Jerusalem: Vermächtnis in Stein und Wort. . . . . . . . . . . . . . . . .137
Die Kunstgewerbeschule »Bezalel«. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
Erich Mendelsohns Windmühle: Ost-West-Dialoge. . . . . . . . . . . . . . .149
Rehavia: Das Viertel der Dichter und Denker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
Martin Bubers »Verdeutschung« der Heiligen Schrift. . . . . . . . . . . . .177
Sprache und Identität: Das Dilemma der Schriftsteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
Vom Widerstand der hebräischen Wörter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
Deutschsprachige Literaturen als Räume geistigen Überlebens. . . . .203
Die Zweigs und ihr heterogenes Verhältnis zum Jüdischen Nationalheim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Die Sprache der Bilder: Helmar Lerskis Verwandlungen durch Licht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
»Exil« und »Heimat« nach dem 8.Mai 1945. . . . . . . . . . . . . . . .247
Vom Weiterwandern und Dableiben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247
Der Blick auf Deutschland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253
Rückkehr aus dem Exil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262
Epilog: Reparationsschiffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273
Anmerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283
Ausgewählte Bibliografie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299
Personenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .319
Abbildungsnachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .333
Ita Heinze-Greenberg studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn. Nach Lehrtätigkeiten in Haifa, Jerusalem und an verschiedenen deutschen Universitäten nahm sie 2012 ihre Arbeit am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich auf. Bis 2020 war sie dort Titularprofessorin für die Architekturgeschichte der Moderne.

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